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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] WG: [AG Wirtschaft] Bericht über Golman Sachs zum Ansehen (ARTE)

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] WG: [AG Wirtschaft] Bericht über Golman Sachs zum Ansehen (ARTE)


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] WG: [AG Wirtschaft] Bericht über Golman Sachs zum Ansehen (ARTE)
  • Date: Wed, 5 Sep 2012 22:40:36 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/9/5 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
Am 05.09.2012 19:54, schrieb alex AT twister11.de:

Lassen wir das oben und das BGE doch erstmal weg. Wenn es Konsens in der AG ist, dass die Geldschöpfung staatlich sein sollte, dann würde sich für mich, neben den Fragen, wie eine staatliche Geldschöpfung im Einzelnen aussehen soll doch erstmal die Frage stellen:

Bin nicht der Meinung, dass man das weglassen kann, den es hat sehr unterschiedliche technische Umsetzungskonsequenzen und die willst du ja wissen.
 
 
Wie kommt die Geldschöpfung in staatliche Hand?

Sagen wir mal, es würde zunächst ein Gesetz erlassen, in dem steht, dass die Geldschöpfung nur noch staatlich und nicht mehr privat erfolgen darf.

Soll es eine staatliche Übernahme der Banken, inkl. deren ganzen Besitztümer, Anteile an Unternehmen etc. geben (inwiefern werden die Aktionäre dann abgefunden?)?
Oder werden die jetzigen Banken aufgelöst? Verbleibt der Besitz der Banken bei den Aktionären, die damit dann quasi abgefunden werden und werden stattdessen neue, staatliche Banken aufgebaut? Oder wie soll das funktionieren?

Banken werden zu Fonds-Verwaltern und bleiben ansonsten bestehen würde ich sagen.
Die EZB und Bundesbank können jedem Konten einrichten. Zugriff geht online direkt beim ESZB.
Ansonsten kann man Geldautomaten (da kann man auch einzahlen) verwendet werden. Wenn es sein muss könnte man ja auch Kooperationen mit Geschäftsbanken eingehen um Filialen anzubieten.
 

Was passiert mit den Schuldnern, wenn die Banken aufgelöst werden würden? Sind die dann erstmal beim Staat verschuldet oder werden alle Schulden erlassen und ein neues Geldsystem aufgebaut? Was passiert mit den Guthaben?

nö. bleibt wie es ist würd ich sagen.
 

Es würde doch zunächst einmal diese zwei möglichen Szenarien geben: Die Banken werden dicht gemacht und irgendwie aufgelöst. Oder der Staat übernimmt die Banken zunächst einmal so wie sie sind.

würde sagen weder noch.
 

Zu den oben genannten 4 Punkten, die Du, Alex, aufgeschrieben hast:
Ich würde weder einer Kanzlerin noch sonst irgendwem allein - und auch keiner kleinen Gruppe die Macht über die Kredit- bzw. Geldvergabe einräumen wollen. Aus meiner Sicht müsste es irgendwelche gesetzlich festgelegten Kriterien geben, nach denen ein Kredit gewährt wird und wie eine Rückzahlung zu erfolgen hat, was ggf. notfalls auch eingeklagt werden könnte, um Vetternwirtschaft zu verhindern.

Unnötig finde ich. Geldverleih kann via Fonds passieren, was die Banken ja dann wären.
 
So wie es jetzt auch mit anderen staatlichen Hilfen/Geldern funktioniert. Wenn es eine beschränkte Geldmenge gibt, die jedes Jahr vergeben (neu geschöpft?) wird, könnte man sich auch überlegen, ob bei größeren Summen nicht eine Abstimmung darüber erfolgen sollte, welche Unternehmung das Geld erhalten bzw. wie das aufgeteilt werden sollte.

Ich bin für PUNKT 4 => Einfach Geldschöpfung in dem jedem Teilnehmer gleichmäßig sein Anteil auf dem Zentralbankkonto gutgeschrieben wird.
Die Fonds (ehemals Banken) können dann werben und Geld investieren... oder verleihen wenn sie darauf stehen :-)
Jeder kann werben, auch Individuen oder öffentliche Haushalte... gibt ja inzwischen genug Crowdfunding- und Crowdinvestingplattformen im Internet.




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