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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Exponentielles Wachstum

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Exponentielles Wachstum


Chronologisch Thread 
  • From: Jürgen Niccum <j.niccum AT me.com>
  • To: Comenius <comenius2000 AT gmail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Exponentielles Wachstum
  • Date: Fri, 22 Jun 2012 01:21:50 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ahoi werte Mitstreiter,


Am 19.06.2012 um 13:18 schrieb Comenius:

Am 19.06.2012 12:11, schrieb Frauke Mattfeldt:
Mit dem Zinssystem ist also eine Volkswirtschaft/Gesellschaft, deren
quantitativer Lebensstandard gleich bleibt, nicht möglich.
Ich gestehe dir zu: Wenn diese Aussage richtig wäre, hätten wir ein
Problem mit dem "Zinssystem". Diese Aussage wurde hier aber noch nicht
als wahr nachgewiesen.

Aber auch nicht als falsch!


Dein Nachweisversuch beruht auf (mindestens) einer falschen Annahme:
Dadurch, dass der Zins nur durch die Aufnahme neuer Kredite in den
Kreislauf hineingebracht werden kann. ... Die Zinsgeldmenge fehlt
einfach im System.
Obige Annahme wurde hier bereits schlüssig widerlegt. Da die
Zinszahlungen auf der anderen Seite immer als irgend eine Art von
Einkommen auftauchen, braucht das "System" nicht mehr Geld als bereits
vorhanden ist, um die Zinsen zu zahlen.

Es ist richtig, dass der Zins aus der vorhandenen Geldmenge gezahlt werden kann.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der Zins sich positiv auf die Wirtschaft auswirkt!

Es gibt sicher eine Reihe von Fehlern im "System", die korrigiert werden
sollten. Der Zins an sich ist aber keiner von diesen.

Diese Aussage ist nicht bewiesen! Die deutsche Wirtschaft zahlt jedes Jahr über 400 Milliarden Euro an Zinsen! 

Wäre die komplette Wirtschaft von dieser Bürde befreit, oder die Zinseinnahmen gingen an den Staat (Axels System - Geldschöpfung nur durch öffentlich rechtliche Banken, deren Gewinn der Allgemeinheit zugute kommt) könnte der Staat seine Verschuldung reduzieren und danach ein BGE finanzieren!

Liebe Grüße Jürgen





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