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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Comenius <comenius2000 AT gmail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung
  • Date: Sat, 16 Jun 2012 19:14:28 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 16.06.2012 um 11:55 schrieb Comenius:



Am 16.06.2012 01:43, schrieb Patrik Pekrul:
Ich habe den Eindruck, dass sich die aktuellen Debatten um Geld, Zins, Geldschöpfungsgewinn usw. im Kreise drehen ...

Mittlerweile denke ich, dass wir uns an etwas festbeissen, das nicht den Kern des eigentlichen Problems darstellt.
Volle Zustimmung.
... Ich wage daher zu behaupten, dass sich mit gradezu mathematischer Konsequenz in jeder Population, in der die Individuen miteinander in Austauschverhältnisse treten, über kurz oder lang eine Ungleichverteilung einstellen muss, wenn nicht aktiv gegengesteuert wird.

Ich will dies mit Hilfe der Mathematik beweisen.

Die genaue Herleitung befindet sich hier: http://wiki.piratenpartei.de/Ungleichverteilung
Nett finde ich an deinem Modell, dass es nachweist, dass ungleiche Vermögensverteilung nicht hauptursächlich auf ungleicher Leistung beruht, sondern auf ungleichen Erbschaften.

Ein wesentlicher Aspekt fehlt mir allerdings in der Betrachtung (wie auch insgesamt in den Diskussionen dieser Liste):
Der Vorteil, den du bei den Vermögenderen unterstellst, ist nicht in erster Linie ein Handelsvorteil. Entscheidender ist, dass der Vermögende Arbeitskräfte kaufen kann (Sklaven/Leibeigene/Lohnarbeiter), deren "Leistung" (körperliche wie geistige) ihm im Handelsprozess als seine "Leistung" vergütet wird, da er zum Eigentümer der von diesen Arbeitskräften hergestellten Produkte wird.

Ahoi
Comenius


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Naja, implizit ist das schon drin.

Wenn man "Arbeitsleistung" als ein Gut auffasst - und es gibt keinen Grund dieses nicht zu tun - dann handeln die Vermögenden den Preis dieses Gutes aufgrund ihrer Vorteile, die die Wahrscheinlichkeit eines günstiges Abschlusses für sie erhöhen, wohl häufig mit faktischen Gewinn aus. Insofern ist es schon ein Handelsvorteil.

Ich gebe zu, im Wiki sind meine Formulierungen etwas abstrakt, aber das habe ich extra so formuliert, da ich denke, dass die Schlussfolgerungen Allgemeingültigkeit besitzen.

Ahoi
Patrik




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