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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] [Wichtig! :-)] Frage zu den "Kundeneinlagen" UND zum Verhältnis zwischen diesen und den vergebene n Krediten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] [Wichtig! :-)] Frage zu den "Kundeneinlagen" UND zum Verhältnis zwischen diesen und den vergebene n Krediten


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] [Wichtig! :-)] Frage zu den "Kundeneinlagen" UND zum Verhältnis zwischen diesen und den vergebene n Krediten
  • Date: Tue, 24 Apr 2012 10:54:24 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Arne Pfeilsticker schrieb:
Analog verhält es sich bei den Geschäftsbanken. Nähere Details siehe mein Wiki-Beitrag Was ist Geld? und hier den Abschnitt: Der Geldschöpfungsgewinn: Das wahre Bankgeheimnis.

Weder bei der ZB noch bei der GB fällt ein Geldschöpfungs*gewinn* nur bei der Geldschöpfung an, wo soll der Gewinn sein?

Kredit erschafft Geld oder Goldankauf schöpft Geld hat keinen Geldschöpfungs*gewinn*.

Betrachte ich mal eine Geldschöpfung aus beabsichtigter Gewinnsicht bei einer Bank:
- Kreditvergabe mit Einlageschöpfung (kein Gewinn, nur Geldschöpfung)
- Tilgung des Kredits mit den Einlagen (kein Gewinn, nur Geld"vernichtung")
- Zinseinnahme abzüglich Kosten für Rechnungen und Löhnen
... ist das positiv ist das der Gewinn, nur dieser Anteil könnte als Geldschöpfungsgewinn bezeichnet werden.
(Deswegen darf man ernsthaft darüber nachdenken alle Banken zu verstaatlichen ODER eine Anordnung der Abgabe aller Gewinne an die Gemeinschaft (=der Staat).

Durch Überweisungen entsteht auch kein Geldschöpfungs*gewinn*, weder beim Empfänger noch beim Sender, zumal sich Überweisungen meist ausgleichen udn somit nur Verschiebungen in der Zusammensetzung der "Einlagen" vorliegen.

Kauft eine ZB Gold an, ensteht auch kein Geldschöpfungs*gewinn*. Es ist ebenfalls nur eine Geldschöpfung.
Wäre da ein Geldschöpfungs*gewinn* drin, dann ist der Verkauf von Gold ein Geldvernichtungs*verlust*.

Auch bei dem Einkuf von Anlagevermgöen in eienr Bank ist noch kein Geldschöpfungsgewinn drin, hier sogar gar keiner. Mit jedem Jahr wird abgeschrieben und bei einer Bank wird exakt das Geld wieder eingezogen sobald das Anlagevermögen auf Null steht, das beim Kauf erzeugt worden ist. Ich sehe keinen Geldschöpfungs*gewinn*.

Es steht auch in Deinem Wikibeitrag drin: Du bezeichenst den aneil der Zinseinahmen, der nach Abzug der Kosten übrigbleibt als "Realisierung des Geldschöpfungsgewinns" ... doch beim besten Willen: Die Geldschöpfung selbst enthält keinen Gewinn, deshalb auch kein Geldschöpfungsgewinn.

Habe ich schon geschrieben, das die Stadt Augsburg einen Teil des Geldschöpfungs"gewinns" der städtischen Sparkasse abgerufen hat? Ja, das geht, denn die Sparkasse ist "staatlich".




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