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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer


Chronologisch Thread 
  • From: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer
  • Date: Thu, 23 Feb 2012 17:51:12 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Axel,

2012/2/23 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
> Auch H4ler haben Geldvermögen. Stillgelgte Reiseter udn LVs sind
> Geldvermögen. Es gilt eine Grundregel: Keine einzige Person hat negatives
> Geldvermögen, es kann nur bis auf Null absinken aber nicht darunter.

Da muss ich doch mal nachhaken. Wieso sollte das so sein? Nach meinem
Verständnis sind negative Geldvermögen durchaus möglich. Beispiel:
wenn ich einen großen Kredit aufnehme, um ein Haus zu kaufen, dann
übersteigt die Höhe dieses Kredits vermutlich die Summe aller
(Brutto-)Geldvermögen, die ich so herumliegen habe. Dass ich trotzdem
nicht als bankrott gelte liegt daran, dass ich ja auch noch das Haus
habe, also ein entsprechendes Sachvermögen.

Bei Unternehmen müsste das noch krasser sein. Ich würde vermuten, dass
die meisten (oder zumindest sehr viele) Unternehmen ständig mit
negativem Geldvermögen arbeiten, da ja die Aktiv-Seite gleich der
Passiv-Seite sein sollte. Die Passiva bestehen aber oft hauptsächlich
aus Schulden (direkte Kredite oder ausgegebene Anleihen; man kann
wahrscheinlich darüber streiten, wie Eigenkapital gezählt werden
soll), während bei den Aktiva hauptsächlich z.B. Lagerbestände stehen,
und nur recht wenig Geld.

So können dann den Geldvermögen der privaten Haushalte durchaus die
Geldschulden von Unternehmen gegenüberstehen. Aber das reicht halt in
der Regel nicht, und deswegen muss sich der Staat auch noch
verschulden.

Schöne Grüße,
Nicolai
--
Lerne, wie die Welt wirklich ist,
aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.




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