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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer


Chronologisch Thread 
  • From: Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer
  • Date: Fri, 24 Feb 2012 12:15:08 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

>>> Hast du da die Quellen für das Zitat von John Locke? Würd mich interessieren
LG Bene

Alles steht in seinem epochalen Hauptwerk,
>> Zwei Abhandlungen über die Regierung <<
und auch Web kann dir alles über Lock sagen 

eine Super-Literatur beitet: 
Macpherson, Die politsche Theorie des Besitzindividualismus, Suhrkamp, FaM, 67

Hast du Gewohnheit, ab und zu ein Buch zu kaufen, ist es das Richtige

S. 230  a) Die Einschränkung aufgrund der Verderblichkeit.                
	b) Die Einschränkung aufgrund des Bedarfs der anderen.
       c) Die angebliche Einschränkung aufgrund der Arbeit.


S. 268 - Wir haben uns an den Glauben gewöhnt, daß Locke die Menschen für wesentlich vernünftig und sozial hielt. Vernünftig, weil sie fähig seien, zusammenzuleben gemäß dem Gestz der Natur, das Vernunft ist oder wenigstens (obwohl dem Geist nicht eingeprägt) durch Vernunft erkannt werden kann, ohne die Hilfe der Offenbarung. Sozial, weil sie fähig seien, nach dem Gestz der Natur zu leben, ohne daß ein Herrscher ihnen Regeln auferlegen müßte. Dies, so heißt es allgemein, sei der große Unterschied zwischen Lockes und Hobbes Interpretation der menschlichen Natur. ... Der Unterschied zwischen Lockes Standpunkt und demjenigen von Hobbes, so heißt es, bestehe darin, daß Locke die Menschen für fähig hielt, sich diese Regeln selbst zu geben, ohne einen Herrscher einzusetzen, da sie deren Nützlichkeit erkennen.


S. 310 - Die neue Gleichheit der Unsicherheit hat also unsere Fragestellung verändert. Die Technologie des zwanzigsten Jahrhunderts hat sozusagen Hobbes und die Levellers zusammengeführt. Die aus dem Besitzindividualismus hervorgegangenen Probleme haben sich verringert: vielleicht wird es jetzt möglich sein, sie auf praktikable Dimensionen zu bringen, jedoch nur, wenn sie genau identifiziert und eindeutig auf die tatsächlichen Veränderungen in den sozialen Gegebenheiten bezogen werden. Jene Veränderungen haben uns wieder in eine Hobbessche Unsicherheit getrieben, nur auf einer anderen Stufe. Die Frage ist nun, ob es unter den neuen Vorraussetzungen gelingt, Hobbes nochmals zu verbessern, diesmal mit größerer Klarheit, als Locke es getan hatte.


  




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