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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer

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ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer


Chronologisch Thread 
  • From: Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Lösungsansatz Vermögenssteuer
  • Date: Thu, 23 Feb 2012 07:28:38 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Tobias (Piratos)

ich bin oft bei den ökonomischen Blogs
und das poste ich gelegentlich

Die neoliberale Strategie, das Volk auszuplündern und zu entrechten, die vor drei Jahrzehnten entworfen wurde, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen:
1) Man versprach für niedrigere Steuern mehr Arbeitsplätze
(Man wusste von Anfang an, dass dies nichts als nur eine dreiste Lüge ist.)
2) Man versprach für niedrigere Steuern (sogar) höhere Steuerneinkünfte (Laffer-Kurve)
(Man wusste von Anfang an, dass dies nichts als nur eine dreiste Lüge ist.)
3) Diese verdammten Lügner konnten sich ziemlich sicher sein, dass es dauern wird, bis man die Senkung der Staatsausgaben politisch durchsetzt, dass also nach der Steuersenkung dem Staat Geld fehlen wird und dass er sich schließlich nur bei ihnen das Geld leihen wird - mit Zinsen. Die Lügner mussten schließlich ihre Steuersenkungen nicht für reale Investitionen ausgeben, was Arbeitsplätze schaffen würde, die dann steigende Löhne nach sich ziehen würden.
4) So hat jede Steuersenkung die Staatsschulden erhöht, die Beschäftigung ging tendenziell zurück, wes zur gigantischen Umverteilung von unten nach oben führte.

Die weiteren 2 Schritte.
5) Um das geraubte nicht durch Inflation zu verlieren, muss die Schuldenbremse her, die die Geldentwertung verhindern soll, möge die Bevölkerung an Hunger, Kälte und Krankheiten massenweise krepieren. (So sind nach dem Sieg des Kapitalismus in den Staaten der ehemaligen UdSSR 10-20 Milliion Menschen einfach verschwunden. Die Friedhöfe in den ex-kommunistischen Ländern explodierten - kann jeder sehen, der es will -, und überall junge Menschen.)
6) Die Zeit der Revolutionen und Kriege


Und jetzt die Alternative, beim nationalisierten Geld. Lassen wir sogar - großzügig - die ersten 2 Punkte unverändert.
1) …
2) …
3) Der Staat will vom Geld der Reichen nichts wissen, sondern er schafft sich das Geld einfach aus dem Nichts - haargenau gleich, wie es die privaten Banken tun. Ob wir dieses Geld als demokratisches Geld nennen wollen - ist egal
Folgen:
a) Es gäbe keine Staatsschulden oder genauer gesagt: Der Staat würde keinem was schulden.
b) Die Reichen könnten dann ihr Geld zB im Garten begraben. Oder die würden dann nolens-volens die Steuersenkungen investieren - sonst wird das Geld für sie "nicht arbeiten", es würden neue Arbeitsplätze entstehen …





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