Re: [Ag-bauen-verkehr] Stehplatz - in qm und so >>>

[Borito Hood <kai.uppenbrink AT googlemail.com>]

Moin

Gewisse Gleis Kontakte brauchen ein mindest achs gewicht. Mit manchen nebenfahrzeugen gibt es da schon Probleme, da diese einfach zu leicht sind. Bedingt durch den langen bremsweg müssen die Fahrzeuge auch unten stabil gebaut werden. Der Fahrzeugkasten ist ja schon lange leichtbau. Viel kann man da wohl nicht mehr sparen. Dazu kommt noch die Technik. Diese wiegt bestimmt auch nicht wenig.

Jedes unternehmen ist auf gewicht sparen aus. Eben um Energie zu sparen. Aber wenn es noch leichter wird, geht es irgendwann auf kosten der Sicherheit. Und das ist ein no go.

Am 18.12.2011 17:51 schrieb "Günter Kottek" <guenter.kt-home AT gmx.de>:

Ahoi Sokratos,

die Züge auf der Strecke Do-Lünen kenne ich. Die kommen meiner Vorstellung
von Leichtbau entgegen. Sind aber immer noch schweres Gerät im Vergleich zu
Bussen, dabei haben sie doch die eigene Spur, also Verkehrsunfälle wie im
Straßenverkehr sind die große Ausnahme. Also aus Sicherheitsaspekten sehe
ich den Grund nicht? Es bleibt grundsätzlich die Frage, warum sind Züge,
denk an ICE, solche Kolosse? Masse braucht viel Energie und kostet natürlich
beim Investment. Vielleicht liegt der Hund hier, beim Investment, begraben;
kein richtiger Wettbewerb. Einkäufer waren/sind Beamte. Straßenfahrzeuge
–Busse- bauen viel leichter und der Markt ist offener, stärkerer Wettbewerb.

Einheiten, die sich zu beliebigen Verbundgrößen zusammenstellen lassen, wie
du vorschlägst, das find ich gut. Gibt es so was?

Grüße aus Herdecke
Günter Kt.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
Sokratos
Gesendet: Sonntag, 18. Dezember 2011 16:58
An: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr]Stehplatz - in qm und so >>>


Günter Kottek schrieb:
> ich habe mich gefragt, warum Personenzüge so schwer gebau sein müssen?
> Ich könnte mir vorstellen, dass man einen Gelenkbus nimmt, ihn mit
> Schienenrädern, also Stahlrädern versieht, ihn auf die Schiene setzt
> und los geht es. Das wäre im Vergleich zu den üblichen Zügen ein
> Leichtgewicht und würde weit weniger Energie benötigen. Die
> Zuginnenausstattung ist für 100 Jahre gemacht, das ist alles schwerer
> Maschinenbau. Warum muss das so sein? Das kosteet doch sau viel, die
> kleinste Ausführung ist wohl die S-Bahn.

Hallo Günter,

Kleine Züge gibt es doch, siehe die ehemalige Nokia Bahn (Wanne-Bochum) oder
die (ein- oder zweiteiligen) Regio Züge von Dortmund Richtung Lünen. Die
fahren in Stoßzeiten mit zwei Modulen und in Nebenzeiten nur mit einem. Das
ist aber nur im Nahverkehr so, auf längeren Strecken (z.B.
Hamm D'dorf) hast Du ein sehr unterschiedliches Fahrgastaufkommen. Ich bin
die Strecke selbst längere Zeit von Oberhausen nach Dortmund gefahren.

Ich vermute mal das alles andere einer Kostenrechnung in Kombination mit der
„Maximal Last“ der Strecke zugeschrieben werden muss.

Die Fernzüge sind ja meist gut gefüllt, 2 Kleine für einen Großen würde ja
bedeuten, das Du die Antriebseinheit (das eindeutig schwerste
Modul) 2 mal bewegen musst.

Optimal wären natürlich Kleinstfahrzeuge die sich schnell zu einem
Großverbund zusammenschließen können. Der Fahrtakt würde sich dann an den
tatsächlichen Bedarf anpassen und wenn die Fahrmodule im Verbund fahren
ergibt sich daraus nur ein „längere“ Zug.
--
AG-Bauen-Verkehr mailing list
AG-Bauen-Verkehr AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-bauen-verkehr

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