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sg-presse - Re: [Sg-presse] Umfrage und PM

sg-presse@lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der SG Bundes-PR

Listenarchiv

Re: [Sg-presse] Umfrage und PM


Chronologisch Thread 
  • From: Anne Alter <anne.alter@piratenpartei.de>
  • To: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse@lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Sg-presse] Umfrage und PM
  • Date: Tue, 02 Jun 2015 18:41:36 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sg-presse>
  • List-id: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse.lists.piratenpartei.de>

On 02.06.2015 18:11, Marie wrote:
> Am 02.06.2015 um 17:35 schrieb Anne Alter:
>
>> Euch ist schon klar, dass die Info fertig aufbereitet und mit Grafiken
>> morgen auf der Piratenpartei-Seite online geht?
> 2 Tage nach der Presse und ranten auf Twitter und veröffentlichen von
> Pastebin ...

Wie kommst du auf zwei Tage? Heute früh wurde die versendet (um 9.00
Uhr), und morgen früh geht die online (8.00 Uhr). Das sind nicht mal 24
Stunden.
>> Mal ehrlich, warum ist es denn so furchtbar, professionell zu arbeiten?
> Ist es überhaupt nicht. Aber das heute wirkt nicht sonderlich professionell.

Moment mal. Ich bin Textverantwortliche. Die Frage, wann die Basis über
was informiert wird, liegt immer noch beim BuVo. Es wäre dessen Aufgabe
gewesen, die Mitglieder vorab zu informieren. z. B. mit einer Mail an
alle Mitglieder. So wäre das Erstveröffentlichungsprivileg nicht
verletzt worden und die Mitglieder informiert.

Das zu tun ist nicht meine Aufgabe und würde meine Kompetenz als
Texterin auch überschreiten. Insofern bin ich (oder das Presseteam)
generell die falsche Adresse für diese Beschwerde. Ich bin für
Pressearbeit zuständig, und die mache ich. Mir zu sagen, auf das
Erstveröffentlichungsprivileg zu achten, wäre unprofessionell, ist eine
sehr mutige und geradezu extravagante Aussage für ein Mitglied der
ehemaligen SG Presse. Unprofessionell ist, das
Erstveröffentlichungsprivileg zu missachten und dann noch die eigene
Kompetenz durch eigenmächtige Basisinformation zu überschreiten. Beides
habe ich nicht getan. Die Presse hat professionell agiert, andere
vielleicht zumindest in euren Augen nicht. Aber das muss die Basis dann
mit denen klären und nicht mit dem Presseteam.
>
>> Die Journalisten auf dem Verteiler bekommen die Info nicht mal 24
>> Stunden früher. Wenn man die Leute so liest, dann könnte man den
>> Eindruck gewinnen, dass die Partei nie informiert wird und die Presse
>> umfassend. Das ist einfach nicht wahr.
> Es geht nicht um nie oder immer, es geht um diese eine imterne
> Mitgliederumfrage, die für die Mitglieder und die Partei gedacht war und
> nicht für die Presse.

Es ist Aufgabe des BuVo, Pressemitteilungen in Auftrag zu geben und zu
entscheiden, welches Thema er wann setzen will. Ich habe die Umfrage
auch bekommen (und beantwortet). Da steht nicht, dass die Umfrage nicht
verwertungsfähig oder geheim ist. Insofern ist gegen die Verwertung in
einer PM und einem Blogbeitrag erst mal nichts auszusetzen. Warum auch?
Es ist ausnahmsweise mal eine Nachricht, die wir generieren, ohne fast
immer nur auf andere reagieren zu müssen.


Der Ablauf bei dieser PM war so (zur Info):

- Ein BuVo hat den Auftrag erteilt, der dafür befugt ist (also ein
politischer BuVo, kein verwaltender).
- ich habe die PM geschrieben, vorgelegt, auf mehrere Freigaben
gewartet, dann lektorieren lassen und heute Morgen wie verabredet
abgeschickt. Das entspricht den Abläufen, auf die wir uns geeinigt haben
(und die nun noch mal ein Feintuning erfahren).


Wenn die Basis der Meinung ist, dass dazu keine PM veröffentlicht werden
darf, so bin ich der falsche Ansprechpartner. Ich bin Dienstleister für
die Partei. Wenn ich eine Mitteilung für nicht veröffentlichungswürdig
(mangels Nachrichtenwert) halte, so werde ich gegen die Veröffentlichung
Einspruch erheben. Wenn ich der Meinung bin, dass eine PM einen
gesetzwidrigen Inhalt hat oder z. B. gegen den Datenschutz verstößt,
ebenso. Beides lag jedoch nicht vor. Als Dienstleisterin tue ich drei
Dinge auf gar keinen Fall:

- Themen eigenmächtig setzen (ich mache nur Vorschläge für PMs, die
angenommen werden oder nicht)
- eigenes Agendasetting betreiben
- entscheiden, wann Mitglieder über was wie informiert werden oder nicht.

Wirklich, das sind alles keine Aufgaben des Presseteams. Ihr habt doch
alle für die Bundespresse gearbeitet?
>
>> Wir müssen uns entscheiden, ob wir politisch wirken oder uns einfach
>> nett beschäftigen wollen.
>>
>>
> Ja, richtig. Wir wollen zum Beispiel in RLP mit motivierten Mitgliedern
> Wahlkampf für die Landtagswahl 2016 machen.
> Darum versuchen wir mit anderen Landesverbänden und dem Bundesverband
> eine einheitliche Linie zu finden und mit solchen Aktionen verlieren wir
> da gerade den Rückhalt.

Das sehe ich wirklich nicht. Wo sollte das der Fall sein?

Viele Grüße
Anne

--
Bundespresse, Bremenpresse





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