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duesseldorf - Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC

duesseldorf AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - INFO - (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC


Chronologisch Thread 
  • From: Seb666 <piratenpartei AT seb666.de>
  • To: Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC
  • Date: Thu, 18 Feb 2010 17:47:31 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/duesseldorf>
  • List-id: Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf.lists.piratenpartei.de>

Hierbei gebe ich nur zu bedenken, dass man "Internet-Anschlüsse" heute nicht
mehr nur bei den Eltern bekommt. Jugendliche haben internet-fähige Handy, es
gibt massenhaft Internet-Cafes und freie WLANs bei Starbucks, McDonalds und
Co.

Ich bin absolut gegen den JMStV-Mist, aber wir müssen uns schon argumentativ
wappnen und die Erinnerung der Leute an ihre elterlichen Pflichten reicht da
meiner Meinung nach nicht aus.

Grüße
Sebastian

Am 18.02.2010 um 17:32 schrieb Martin Köster:

> Indem ich sie ganz klar an ihre Rolle als Mutter erinner und natürlich
> gerne bereit bin ihr bei den technischen Problemen zu helfen. Es gibt
> bereits Jugendschutzprogramme für PCs und es gibt die Möglichkeit gewissen
> Inhalte lokal zu blocken(für die jüngeren). Dafür muss man nur Herr über
> den PC und den Internetanschluss sein. Ich bin bei der BTW auch immer ganz
> gut mit dem Hinweis gefahren, dass nicht alles was für einen Erwachsenen
> schlimm aussieht auch schlimm ist. Im Sinne von "Ich selbst spiele seit ich
> 14 bin im Internet Actiospiele und promoviere übrigens gerade an der HHU.
> Was meine Eltern damals gemacht haben war mir ab und zu über die Schulter
> zu schauen und mein Vater hat sich auch mal dran versucht. Dazu gab es
> feste Regeln wie erst die Hausaufgaben, dann zocken."
>
> martin
>
> Seb666 schrieb:
>> Moin!
>>
>> Am 18.02.2010 um 14:57 schrieb Martin Köster:
>>
>>
>>> Analogbeispiel: Im Supermarkt gibts Sachen ab 18 und sachen ab 0. Wir
>>> verbieten nicht den Alkohol, sondern die Abgabe an Kinder.
>>> Digital: Im Internet gibts sachen ab 18 und sachen ab 0. Wer nun einem
>>> Kind den Zugang zum Internet ermöglicht (Eltern) hat für Kontrolle zu
>>> sorgen (Whitelist, Filterung im router, Vertrauen...)
>>> Gefiltert wird immer beim Verbraucher, nicht beim Anbieter.
>>>
>>
>> Grundsätzlich möchte ich Dir ja zustimmen, aber Dein Analogbeispiel hinkt:
>> Schließlich wird hier sehr wohl beim Anbieter gefiltert, da Kinder und
>> Jugendliche eben keinen Alkohol und keine Zigaretten kaufen dürfen. Der
>> Anblick der Alkoholika haut kein Kind um (kann man auch drüber streiten ob
>> Alkohol so überall rumstehen muss, wie bei uns), aber der Inhalt im
>> Internet ist eben die visualisierte Information.
>> Das Inhaltsverzeichnis dürften Kinder analog zum Laden dann noch sehen
>> ("Sex in allen Lagen"), aber die Information eben nicht aus dem Regal
>> mitnehmen. Wobei in Bezug auf Pornografie ja generell weitreichendere
>> Regeln gelten. Diese darf ja nicht mal im Laden öffentlich angeboten
>> werden (außer verschweißt und Titelbild zensiert)...
>>
>> Und jetzt? Wie argumentierst Du gegenüber einer Mutter, die sich einfach
>> nur Sorgen um ihre Kinder macht und daher Jugendschutz im Internet
>> generell einfach mal gut findet?
>>
>> Grüße
>> Sebastian
>> _______________________________________________
>> Duesseldorf mailing list
>> Duesseldorf AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/duesseldorf
>>
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