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duesseldorf - Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC

duesseldorf AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - INFO - (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC


Chronologisch Thread 
  • From: Martin Köster <Martin.Koester AT uni-duesseldorf.de>
  • To: "Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)" <duesseldorf AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Düsseldorf]Infostand bzgl. JMStV in MUC
  • Date: Thu, 18 Feb 2010 11:32:51 -0500
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/duesseldorf>
  • List-id: Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf.lists.piratenpartei.de>

Indem ich sie ganz klar an ihre Rolle als Mutter erinner und natürlich gerne bereit bin ihr bei den technischen Problemen zu helfen. Es gibt bereits Jugendschutzprogramme für PCs und es gibt die Möglichkeit gewissen Inhalte lokal zu blocken(für die jüngeren). Dafür muss man nur Herr über den PC und den Internetanschluss sein. Ich bin bei der BTW auch immer ganz gut mit dem Hinweis gefahren, dass nicht alles was für einen Erwachsenen schlimm aussieht auch schlimm ist. Im Sinne von "Ich selbst spiele seit ich 14 bin im Internet Actiospiele und promoviere übrigens gerade an der HHU. Was meine Eltern damals gemacht haben war mir ab und zu über die Schulter zu schauen und mein Vater hat sich auch mal dran versucht. Dazu gab es feste Regeln wie erst die Hausaufgaben, dann zocken."

martin

Seb666 schrieb:
Moin!

Am 18.02.2010 um 14:57 schrieb Martin Köster:

Analogbeispiel: Im Supermarkt gibts Sachen ab 18 und sachen ab 0. Wir
verbieten nicht den Alkohol, sondern die Abgabe an Kinder.
Digital: Im Internet gibts sachen ab 18 und sachen ab 0. Wer nun einem Kind
den Zugang zum Internet ermöglicht (Eltern) hat für Kontrolle zu sorgen
(Whitelist, Filterung im router, Vertrauen...)
Gefiltert wird immer beim Verbraucher, nicht beim Anbieter.

Grundsätzlich möchte ich Dir ja zustimmen, aber Dein Analogbeispiel hinkt:
Schließlich wird hier sehr wohl beim Anbieter gefiltert, da Kinder und
Jugendliche eben keinen Alkohol und keine Zigaretten kaufen dürfen. Der
Anblick der Alkoholika haut kein Kind um (kann man auch drüber streiten ob
Alkohol so überall rumstehen muss, wie bei uns), aber der Inhalt im Internet
ist eben die visualisierte Information.
Das Inhaltsverzeichnis dürften Kinder analog zum Laden dann noch sehen ("Sex in
allen Lagen"), aber die Information eben nicht aus dem Regal mitnehmen. Wobei in
Bezug auf Pornografie ja generell weitreichendere Regeln gelten. Diese darf ja nicht
mal im Laden öffentlich angeboten werden (außer verschweißt und Titelbild zensiert)...

Und jetzt? Wie argumentierst Du gegenüber einer Mutter, die sich einfach nur
Sorgen um ihre Kinder macht und daher Jugendschutz im Internet generell
einfach mal gut findet?

Grüße
Sebastian
_______________________________________________
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