Re: [Ag-waffenrecht] Umfrage Junge Freiheit

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Am 07.08.2012 um 17:55 schrieb mail AT welser.info:

Ich denke auch das die Ruderin ein Vorbild ist. Sie ist mit einem rechten zusammen, teilt sich bett und tisch aber nicht die ideologie.

Sie zeigt das man sehr wohl mit rechten zu tun haben kann ohne das es abfärbt.

 

Wer weiss...vielleicht war ja sie der grund warum sich ihr freund vom der npd gelöst hat, vielleicht hatte sie ja endlose diskussionen mit ihm und wird jetzt dafür bestraft..ja sogar selbst als eine solche abgestempelt.

 

...ihr einziges verbrechen war, dass sie einen mann liebte der vielleicht erst während ihrer beziehung rechts wurde. vielleicht sollten wir alle mit unseren partnern schluss machen wenn sie nicht mehr der norm entsprechen, wenn sie vom rechten weg abkommen und wenn sie krank sind.....vielleicht sollten wir uns die mühe und zeit sparen ihnen wieder auf die beine zu helfen, es könnte ja sein das dies uns irgendwann einmal zum verhängniss wird.

Ich denke es ist müßig über das Privatleben von anderen Leuten zu spekulieren.

Der Punkt bei der Sache ist, dass ein Sportler der im olympischen Team einer Nation ist, halt in dieser Funktion keine Privatperson ist, sondern ein Botschafter des Landes. Und da sind wir dann bei einem ähnlichen Problem, wie dem was wir in der Partei mit den Rechten haben: Auch wenn es sich dabei um eine kleine, nicht repräsentative Minderheit handeln mag, es wird uns angelastet, so wie auch der Umgang damit ganz genau beobachtet wird. Letztlich geht es um die Frage womit man identifiziert werden möchte und womit nicht.

Mit dem Fall in der Ruderin hätte man wohl etwas geschickter mit der Situation umgehen können, vielleicht hat man das sogar versucht, aber die Presse hat es aufgebauscht, keine Ahnung. Auf jeden Fall ist das eine Situation die man besser im Vorfeld geklärt hätte. Die NPD ist eine im Rahmen des Gesetzes legitime Partei, repräsentiert durch sie, oder mit ihr identifiziert werden möchte ich aber nicht und das wird der Mehrzahl der deutschen Bürger so gehen. Ist halt die Frage wie und wo man da die Grenze setzt ohne seine eigenen Überzeugungen dadurch zu negieren.

Wir sind momentan ganz schön weit weg vom Thema Waffenrecht...

Macht aber nichts, weil wir bei grundsätzlichem Demokratieverständnis sind und damit bei dem grundlegenden Problem was überhaupt dazu führt, dass wir uns mit dem Waffenrecht beschäftigen. Also doch nicht so weit weg :)