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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] LQFB: Antrag Schulterschluss: Risikovorsorge Peak Fossil

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] LQFB: Antrag Schulterschluss: Risikovorsorge Peak Fossil


Chronologisch Thread 
  • From: Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>
  • To: AG Energiepolitik <energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de>, AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>, AG Energiepolitik <energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: Milena Oschmann <hans-josef.fell.ma02 AT bundestag.de>
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] LQFB: Antrag Schulterschluss: Risikovorsorge Peak Fossil
  • Date: Sat, 06 Oct 2012 08:01:33 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Moin,

in der Sachfrage könnte ich mir auch einen generellen Schulterschluss zu den Grünen vorstellen, egal wo man sonst in anderen Politikaspekten steht. Aus meiner Sicht sind das die einzigen, die das Thema aktiv auf dem Schirm haben.

Obwohl es auch in der grünen Fraktion divergierende Meinungen gibt. Ich habe letztens mal ein Interview eines französischen Obergrünen aus dem Europaparlament gesehen, der sagte klipp und klar es gebe auch noch nach wie vor Skeptiker in den eigenen Reihen.

Die Akzeptanz von so unangenehmen Themen bei Wähler ist allerdings ein Hauptproblem. Reaktionen auf aktuelle anstehende Probleme kann man gut verkaufen, Prävention gegen bedrohliche Szenarien am Horizont sind nur schwer der breiten Masse zur vermitteln, wenn sie Einschränkungen im hier und jetzt bedeuten. So war der Spruch mit den 5 Mark pro Liter Sprit prinzipiell goldrichtig, aber das hat einen Aufschrei gegeben. Vielleicht hilft es, wenn man die Umverteilung/Kompensation über das Energiegeld betont.

Gruß,
Gunnar

Pixorat schrieb:

Um es mal pointiert zu formulieren: Die anderen etablierten Parteien
haben das Problem, dass sie (wieder-)gewählt werden wollen ... ...
und in ein Wahlprogramm zu schreiben, "Houston, wir haben ein
Problem", das traut sich einfach keiner, weil das der Wiederwahl im
allgemeinen (bislang) abträglich war.

Aber genau da sehe ich eine Chance für die chaotischen
Nichtprofipolitiker in dem "Team Oranje": Da geht es noch um die
Diskussionsinhalte an sich, um Sachargumente ... egal, was der Wähler
davon hält ... (es ist nicht in erster Linie das Schielen auf
Wählergrüppchen, das Verteilen von Geldscheinen hier und da ... )

... und das insgesamt finde ich, ist eigentlich das, was ich von
einem wählbaren Politiker erwarte. Auch wenn er mir das Benzin im
Tank doppelt so teuer machen will ... genau das brauchen wir - um
zukünftig größere Probleme zu vermeiden.

Grüße Pixorat


Am 04.10.2012 20:24, schrieb Bernd in ihrer/seiner Mail :
Genau das ist die Aufgabenstellung vor der wir stehen und für die
wir Lösungen die unserer Partei gut stehen würden.

Und ein Hauptproblem ist unsere Methode "Einbahnstraße" die wir
umbauen müssen zu einen System das im Kreis oder sogar aufbauend
ist.

Dass dies geht, zeigt uns unsere natürliche Umwelt...

> Am 04.10.2012 um 13:06 schrieb Gunnar Kaestle:
>>>
>>> Die Frage ist nur, ob das ein schmerzhafter Crash sein wird mit
>>> Hungersnöten, kriegerischen Auseinandersetzungen usw. oder eine
>>> kontrollierte Landung. Wenn man die Energiezufuhr, d.h. das Feuer
>>> im Kessel ein wenig drosselt, um damit das überschiessende Wachstum
>>> zu dämpfen, sehe ich darin nichts Verwerfliches, sondern eher einen
>>> Lösungsweg darin.
>>>
>>> Gruß,
>>> Gunnar



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