Re: [Ag-umwelt] Eindeutiger Beweis ... Wissenschaft und Politik

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Und das wolltest Du wie erreichen?


Am 14.12.2011 um 23:35 schrieb frank schneider:

> Hallo Guido,
> 
> interdisziplinär heißt, Umweltaktivisten müssen oder sollten sich auch mit 
> der Ursache der Umweltverschmutzung auseinandersetzen. Dann ist man sehr 
> schnell bei der Wirtschaft und dann sehr schnell bei der Gesellschaft. 
> Gesellschaftspolitische Themen stehen im direktem Zusammenhang und sind 
> Ursächlicher Ansatz für die Lösung der Umweltprobleme.
> 
> Eine Gesellschaft, die zwanghaft für die Aufrechterhaltung ihrer 
> Funktionalität Wachstum braucht, aber dabei mangels organisatorischer 
> Fähigkeiten nicht das qualitative Wachstum (Innovation, Nachhaltigkeit, 
> Recyclebarkeit, Langlebigkeit, Reparabilität usw.) favorisieren bzw. erst 
> mal unterscheiden kann, vom Quantitativen Wachstum, sprich mehr am Standort 
> zu schaffen, also das Doppelte in der halben Zeit mit dem Viertel der 
> Belegschaft, die kann nicht umweltverträglich sein. Auch ist eine 
> Gesellschaft, die nur mit sich ringt, nicht gerade potent, sich den 
> ökologischen Herausforderungen zu stellen. Das Nichtergebnis der durbaner 
> Klimakonferenz zeigt das auf. Umweltschutz fängt mit einer nachhaltigen 
> Wirtschaftspolitik an. 
> 
> Wir wissen inzwischen längst, wie es um uns auf dieser Erde bestellt ist 
> (sehen wir ab, von einem kleinen Teil), doch die Politik kann die 
> Konsequenz der Forschungsergebnisse nicht umsetzen, da ihr das 
> Handwerkszeug dazu fehlt. Internationale Wirtschaftsbeziehungen, aber 
> Politiker, die in den Grenzen der Nationalstaaten gefangen sind, stellen 
> einen unlösbaren Konflikt dar. Der lässt sich auch so schnell wie es für 
> uns notwendig währe, nicht lösen.
> 
> Deshalb braucht es auf der wirtschaftlichen Ebene ein grenzübergreifendes 
> politisches Instrument, welches einerseits der Politik (auch 
> nationalstaatlich) Gestaltungsraum ermöglicht und zum Anderen aber auch 
> internationale Freiräume für die Anpassungsentwicklung an die ökologische 
> Herausforderung ermöglicht. Eine Diskussionsvorlage gibt es dazu schon bei 
> den Piraten. Die soll aber noch etwas aufbereitet werden, das sie auch 
> verstanden (diskutiert) werden kann.
> 
> Also, es braucht nur logisches Denken und Interesse, dann geht es auch 
> interdisziplinär (die groben Sachen eben). Feinarbeit ist 
> Spezialistensache. Das ist dann einfach effizienter.
> 
> Frank
> 
> 
> 
> -------- Original-Nachricht --------
>> Datum: Wed, 14 Dec 2011 21:32:36 +0100
>> Von: "Guido Körber" <koerber AT codemercs.com>
>> An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
>> Betreff: Re: [Ag-umwelt] Eindeutiger Beweis ... Wissenschaft und Politik
> 
>> Was meinst Du?
>> 
>> Am 14.12.2011 um 15:24 schrieb frank schneider:
>> 
>>> Hallo,
>>> 
>>> wenn es zu warm ist, dann ist nicht die Atmosphäre gemeint, sondern der
>> Wärmehaushalt der Ozeane. Wenn die Chemie derer kippt (bis dahin war und
>> ist möglicherweise noch viel Ignoranz notwendig), dann hält das keiner
>> mehr auf. Das Schwefeldioxid ist deshalb eher unwirksam mit vielen 
>> negativen
>> Effekten. 
>>> Klimapolitik ist wie Kometenumleitung zu sehen. Viel Kraft ist da nicht
>> notwendig, wenn es verstanden wird, frühzeitig an der richtigen Stelle zu
>> korrigieren. 
>>> Die Korrektur hat möglicherweise nicht direkt etwas mit Umwelt zu tun.
>> ??? Hier braucht es interdisziplinäres arbeiten. Geht das bei den Piraten?
>> Andere Parteien sind dazu nicht in der Lage (unverblümt vorgeschobene
>> Inkompetenz selbst in den betreffenden Arbeitskreisen ... aber in 
>> Wirklichkeit
>> ist da keine Glut mehr, sondern nur noch Asche). 
>>> 
>>> Frank 
>> 
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