Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Satteln wir einen drauf? BGE war gestern - BE ist das die Zukunft?

[Richard C <Richard+C AT news.piratenpartei.de>]

@CAP:

> Ich frage mich eher, ob es am unteren Rand des Einkommensspektrums noch 
> jene gibt, deren Arbeit wir im täglichen Leben dringend brauchen.
Naja, z.B. das braten von eine Currywurst. Wenn sich jemand so Geld 
dzuverdient, dann hab ich einen Mehrwert. Ich hab dann nämlich in mehr 
Lebenslagen Zugriff auf eine Currywurst. Außerdem sollte dies zu einem 
günstigeren Preis und besseren Currywürsten führen (Wettbewerb). Finde 
ich gut.
Übrigens ist hier die Currywurst eine Methapher für alle möglichen 
Dienstleitungen.

Und wenn jemand damit 500 € verdient, von denen er 200 € behalten 
kann, dann drückt sich das mit einer Verminderung der Belastung des 
Staatshaushalts um ca. 300 € aus (etwa ein Drittel im Vergleich zu einem 
ALG II Empfänger). Würden das alle machen, dann wären das wohl um 25 
Mrd € gespart, also ca. 300 € pro Bundesbürger und Jahr.
Für die 300 € könnte man dann so ca. 100-150 Currywürste außer Haus 
Essen. Damit spart man dann Zeit fürs kochen. Bei 15 Min pro Currywurst 
(incl. Abwasch) macht das bei 100 Currywürsten ca. 25 Stunden pro Jahr. 
Das sind 3 volle Arbeitstage mehr Freizeit füpr jeden.

Dazu kommt, dass der abreitende geringqualifizierte 200 € mehr hat, 
allein bei der ersten ausgeben dieser 200 € fallen ca. 35 € MwSt an! 
Nochmals ca. 12 Currywürste pro Bürger!

Außerdem schaffen diese 200 € Wachstum und damit Arbeitsplätze.

In Summe: Jeder Geringqualifizierte, der auch nur irgendeine 
Dienstleitzung erbringt und nicht Couchpotato macht, der erwirtschaftet 
etwas, was man in der Gesellschaft verteilen kann. Wohlstand für alle.