Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Antrag 073 Krankenversicherung

[Kerrik <Kerrik AT news.piratenpartei.de>]

> Das ist allerdings die Quadratur des Kreises. Weniger einzahlen und mehr 
> erhalten geht so nicht.

> ich kann spontan nicht erkennen, wie Du die Arbeitnehmeranteile so stark 
> durch die Vergrößerung der Versichertengemeinschaft senken willst. Es 
> mag natürlich sein, dass die neuen im Schnitt mehr verdienen und das da 
> Absenkungspotential wäre. Aber durchgerechnet habe ich es auch nicht ;)

Ich zugegebenerweise auch nicht.
Gibt es irgendwo eine Quelle aus der ersichtlich ist, wie sich die akt. 
8,9Mio PKV-Vollversicherte aufteilen?

Also die Angestellten dort sind zumindest schon mal definitiv die 
´Besserverdienenden´, sonst hätten sie nicht wechseln können. Bei den 
Beamten und Selbstständigen gibt es selbstredend einige die den 
Durchschnitt nicht heben würden. Aber auch ´ne ganze Menge, welche über 
der Bemessungsgrenze verdienen...
Zudem sind in der PKV auch einige Familienangehörige gegen Beitrag 
versichert, die in der GKV beitragsfrei familienversichert wären.
Ich bin was die Reduzierung des AN-Anteiles auch nicht auf die 3-5% 
fixiert (war jetzt nur so´n Schuß aus der Hüfte), denke mal der 
überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung würde sich auch freuen, 
wenn es ´nur´ 1% weniger Beitrag wären (und ja, mag sein das sich da 
die Leutchen mit mehr Gehalt eher drüber freuen als die Niedriglöhner... 
)
Manche würden sich wahrscheinlich auch freuen, wenn es einfach nur nicht 
wieder mal mehr Abzug vom Gehalt gibt, sich dafür aber die Leistungen der 
GKV erhöhen würden).

Grundsätzlich bin ich eigentlich für jedes System, welches für einen 
möglichst großen Teil unserer Bevölkerung eine Verbesserung bringt.

Mit konkreten Zahlen ließe sich natürlich auch ein konkret und stimmig 
durchgerechnetes System erarbeiten. Alles andere ist nun einmal nur 
Hypothese.

Bis denn...

Marc