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ag-soziale_marktwirtschaft - Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Antrag 073 Krankenversicherung

ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

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Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Antrag 073 Krankenversicherung


Chronologisch Thread 
  • From: CAP <CAP AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Antrag 073 Krankenversicherung
  • Date: Mon, 17 Oct 2011 10:42:26 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


aloa5 schrieb:
CAP schrieb:
Ich hab mir noch mal Deinen Blogbeitrag angeschaut und erkenne da in Bezug auf diesen Zusammenhang keine relevante Aussage drin.

Die Aussage ist wie folgt: das Verteilungssystem funktioniert aufgrund des Heckscher-Ohlin-Problemes am Besten über die sozialen (Mindest)Sicherungssysteme. Um das zu gewährleisten ist imho eine Progression unumgänglich.

Also wenn ich jetzt gerade mit den Namen nicht durcheinander komme ist das Heckscher-Ohlin-Modell zur Erklärung der internationalen Arbeitsteilung. Da hat das Sozialsystem erst mal relativ wenig mit zu tun. Schwierig wird das allenfalls dann, wenn Du ALLE Leistungen bzw. Güter bzw. den größten Teil davon international handeln könntest. Das hab ich auch schon versucht im Rahmen des Referenzlohnmodells zu erklären. Viele Güter können wettbewerbsfähig nur unmittelbar vor Ort erstellt werden. Die Produktion dieser Güter steht also nicht über das Hecker-Ohlin-Theorem im internationalen Wettbewerb und hier können und müssen wir die weniger hochwertigen Arbeitspotentiale einsetzen, um die hochwertigen Arbeitspotentiale zu befreien, damit sie möglichst viel für den Austausch im Rahmend es Heckscher-Ohlin Modells beitragen können. Und das (Mindest) Sicherungssystem hat wesentliche Einflüsse darauf, wie diese Arbeitsteilung funktioniert. Und da funktionieren Essensmarken ganz anders wie das Hartz 4.

aloa5 schrieb:
Das ist m.E. korrekt. Die LsSt zielt auf den Bereich ab und sorgt auch für ein "danach" für eine notwendige Elastizität, da man die Anreize beliebig variieren kann (sowohl in der Höhe der Anreize als auch den "Ort" der 0%-Grenze... man könnte beispielsweise auch gezielt Hochlöhner anlocken/fördern wenn die unteren Lohnbereiche voll ausgelastet wären).

Ich kann keine Relevanz Deiner LsSt in Bezug auf dieses Problem erkennen. Deine LsSt hat auf die internationale Arbeitsteilung kaum Auswirkungen. Sie beeinflusst die lokale Verteilung der Wertschöpfung und könnte da von Wert sein. Sie löst aber nicht das Problem der Integration von Erwerbslosen.




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