ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list
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- From: Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>
- To: marc <marc AT merkstduwas.de>
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- Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] [PROTOKOLL] 13.08.2012 Mumble Treffen AG MFT
- Date: Tue, 14 Aug 2012 19:53:20 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
- List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>
2012/8/14 marc <marc AT merkstduwas.de>
Alexander Praetorius schrieb:
2012/8/14 marc <marc AT merkstduwas.de>
Die Ontologie wäre aber eher eine technische Definition, wohingegen ich dasLustig, ich würde es genau umgekehrt formulieren. :-)
Entitätenmodell als 'fachliche' Grundlage sehe, aus der dann die Ontologie
abgeleitet wird.
Die Ontologie ist die allgemeinere Form, das Entitätenmodell in meinen Augen die technische, denn aus letzterem folgt ja oft schon direkt >Gerüstcode (Klassen, Methoden, Attribute, usw... oder auch ein Datenbankschema)
Momentan sind das für mich noch 'Geschäftsobjekte' (Business Entities) welche ihren Gegenpart in der 'realen' Welt haben. Wir schauen uns an, wie Diskussionen im wahren Leben ablaufen und identifizieren hier die notwendigen Entitäten. Daher ist das für mich der erste Schritt und mehr, wenn auch abstrakt, fachlich oder sachlich als technisch. Die Ontologie ist dann das Vokabular, welches gleichzeitig Regeln für die richtige Verwendung der in ihm definierten Entitäten enthält, damit es von Computer verarbeitet werden kann (Stichwort Semantic Web).
Aber das ist eigentlich egal wie rum wir es sehen...
Naja, vielleicht reicht es aus jedes Element erstmal mit 2-4 Sätzen zu begründen,Ich fände es super, wenn zu jeder Entität eine Begründung/Beschreibung+1
hinterlegt würde, der den "Sinn" der Entität im Gesamtzusammenhang begründet.
... wäre schön wenn wir da eine standardisierte Form fänden und alle EntitätenIdeen?
und deren Beziehungen begründen würden.
so wie ich das Beispielhaft für "Teilnehmer" und "Beitrag" gemacht habe.
Wenn wir dann Gemeinsamkeiten in den Begründungen finden können wir ja eine
standardisierte Form daraus machen.
+1
Ja genau, sollten sie.a.. 4: Im folgenden Schritt der Analysephase sind die Prozesse zu definieren,+1
welche auf der Datenstruktur (Entitätenmodell) aufsetzten. Der qKonsens wird
exeplarisch als eine spezielle Diskussionsmethodik modelliert. Hierzu wird es
dann ähnlich des Entitätendiagramms ein sog. Aktivitätendiagramm geben,
welches den Prozessablauf durch Basisaktivitäten des Diskussionssystems und
davon abgeleiteten oder Plug-In eigenen Aktivitäten darstellt.
(Das hängt stark mit der Begründung an die ich grade vorgeschlagen habe)
Bzw. die Prozesse sollten ähnlich gut begründet werden.
Ich habe aber noch große Schwierigkeiten mit dem Wort "PROZESS".
Was genau ist damit gemeint?
Ein Ablauf oder etwas anderes?
Ich würde sagen 'ein Prozess beschreibt die Abhängigkeiten von Aktivitäten untereinander und definiert die notwendigen Start- und Endbedingungen'.
Ich glaube nicht, dass es die gibt, aber ich lass mich da gerne belehren bzw. überraschen.
Wenn es um einen LINEAREN ABLAUF geht, so halte ich das für nicht zielführend.
Lineare Abläufe sind ganz nett um eine Vorstellung davon zu bekommen welche
Schritte alle wichtig sind um ein Ergebnis zu erhalten, aber sie passieren selten bis
niemals in der Folge in der sie beispielhaft aufgeschrieben werden.
Wenn Dinge parallel (also gleichzeitig) ablaufen können, dann sollte das auch so im Prozess bzw. Aktivitätendiagramm dargestellt werden.
Das lustige ist, dass wahrscheinlich soviele "Prozessvarianten" möglich sind und die konkrete Reihenfolge oder Parallelität oder Nichtparallelität vom Thema und von den konkreten Teilnehmern abhängt, dass am Ende in der Denkweise eines Prozesses und der Modellierung darüber so ein WUST herauskommt, dass vielleicht eine andere Modellierungsweise besser gewesen wäre.
Gutes Beispiel ist doch das WASSERFALL-Modell im Projektmanagement.
Es ist schon sinnvoll es zu lehren oder aufzuschreiben, weil man dadurch eine erste Idee davon bekommt was alles so zu einem Projekt dazugehört und was man alles machen kann oder machen sollte... insofern hat die Prozessbeschreibung schon eine Berechtigung, aber in der Praxis kommt der Ablauf trotzdem niemals vor.
Gutes Beispiel ist doch das WASSERFALL-Modell im Projektmanagement.
Es ist schon sinnvoll es zu lehren oder aufzuschreiben, weil man dadurch eine erste Idee davon bekommt was alles so zu einem Projekt dazugehört und was man alles machen kann oder machen sollte... insofern hat die Prozessbeschreibung schon eine Berechtigung, aber in der Praxis kommt der Ablauf trotzdem niemals vor.
Vielmehr passieren alle Schritte des Prozesses GLEICHZEITIG.
Naja, es mag Aktivitäten innerhalb eines Prozesses geben, die als Startbedingung das Ergebnis einer anderen Aktivität erfordern, but so what?
Man stelle sich das ganze wie ein "Kuchendiagramm" bzw. "Pizzadiagramm" vor.
Jede "Prozessphase" ist ein Kuchenstück.
Die Phase startet AUßEN und läuft zum Pizza bzw. Kuchenmittelpunkt. Sind alle
Pizzabalken durchlaufen worden und treffen sich in der Mitte, so ist der Prozess
beendet.
Schönes Bild, lecker!
In der Praxis hat man das bemerkt und ist deshalb zb. im Projektmanagement
von WASSERFALL Modellen zu ITERATIVEN Modellen und dann zu agilen Modellen
übergegangen.
Joh...
Es gibt verschiedene Aufgaben die nacheinander und auch parallel abgearbeitet
werden können und man kann oft auch beliebig hin und her springen und wichtig
ist nur, dass am Ende eben alles fertig ist. Deshalb gefällt mir der Begriff "Prozess"
nicht so gut.
Welchen Begriff würdest Du den lieber verwenden anstatt Prozess?
Da bin ich leider unsicher ob es einen gibt.
Ich würde am liebsten "WERKZEUGE" oder "METHODEN" zu Verfügung stellen die man braucht.
Also jede Phase im Prozess hat konkrete Werkzeugen oder Methoden.
...wenn es dann aber als solche anstatt als Phase betrachtet wird, dann kann man sie im Verlauf der Meinungsfindung einfach anwenden oder nichtanwenden.
zb. "TESTEN" ... ist keine Phase in einem Prozess, sondern eine Methode oder eine Funktion die man anwenden kann um ein Problem zu lösen.
Das gleiche gilt für PLANUNG oder IMPLEMENTIERUNG usw... es sind alles METHODEN bzw. FUNKTIONEN die im Rahmen einer Aufgabe bzw. einer Zielerreichung oder Ergebniskreirung nötig sein können, aber sie werden immer dann benutzt, wenn konkrete Probleme auftreten.
In welcher Reihenfolge usw... ist schwer und meiner Meinung nach garnicht im vorraus bestimmbar.
Ein PROZESS ist ja zb. auch ein Softwareprogramm das grade von einem Computer ausgeführt wird...
Ich würde am liebsten "WERKZEUGE" oder "METHODEN" zu Verfügung stellen die man braucht.
Also jede Phase im Prozess hat konkrete Werkzeugen oder Methoden.
...wenn es dann aber als solche anstatt als Phase betrachtet wird, dann kann man sie im Verlauf der Meinungsfindung einfach anwenden oder nichtanwenden.
zb. "TESTEN" ... ist keine Phase in einem Prozess, sondern eine Methode oder eine Funktion die man anwenden kann um ein Problem zu lösen.
Das gleiche gilt für PLANUNG oder IMPLEMENTIERUNG usw... es sind alles METHODEN bzw. FUNKTIONEN die im Rahmen einer Aufgabe bzw. einer Zielerreichung oder Ergebniskreirung nötig sein können, aber sie werden immer dann benutzt, wenn konkrete Probleme auftreten.
In welcher Reihenfolge usw... ist schwer und meiner Meinung nach garnicht im vorraus bestimmbar.
Ein PROZESS ist ja zb. auch ein Softwareprogramm das grade von einem Computer ausgeführt wird...
Grade wenn wir viele verschiedene Teilnehmer haben die Asynchron arbeiten, dann
kann man mit der denkweise eines linearen Prozesses nur schwer vorankommen
glaube ich.
Ok, Prozess kann muss aber nicht linear ablaufen.
Und wer Q richtig zugehört hat weiß das auch bereits ;o)
Q... Startrek? ...loool :-)
oder meinst du Konsens ?
oder meinst du Konsens ?
Meinungen?
Cheers
marc
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Alexander Praetorius
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