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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] neue Anregung zum Antrag Subventionen in der Landwirtschaft

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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Re: [Ag-landwirtschaft] neue Anregung zum Antrag Subventionen in der Landwirtschaft


Chronologisch Thread 
  • From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
  • To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] neue Anregung zum Antrag Subventionen in der Landwirtschaft
  • Date: Tue, 2 Oct 2012 10:05:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Ja Birgitt,

das ist nun mal ein Hauptargument gegen Landwirtschaftssubventionen. Solange
diese irgendwie an Produktionsmenge oder bewirtschafteter Fläche gebunden
sind führen sie zwangsläufig zu Überproduktionen. Und wenn diese
Überproduktionen dann noch mit Exportsubventionen zu Dumpingpreisen auf den
internationalen Markt geworfen werden passiert genau das was in der Anregung
beschrieben wird.

Deshalb plädiere ich nach wie vor für unsere alte Forderung das Subventionen
nur für Naturschutz, Landschaftspflege usw. bezahlt werden dürfen. Auch wenn
Axel ja dargestellt hat das dies den Großbetreiben genauso zugute käme wie
den kleinen und mittelständischen, aber wir bekämen damit wenigstens die
Überschussproduktion in den Griff. Und außerdem kann man jegliche
Subventionierung in der Höhe kappen.

LG

Wolfgang


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Birgitt Piepgras
> Gesendet: Dienstag, 2. Oktober 2012 01:02
> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: [Ag-landwirtschaft] neue Anregung zum Antrag Subventionen in der
> Landwirtschaft
>
> Moin ihr Lieben,
>
> wir haben eine neue Anregung zu unserem Antrag bekommen, ich poste hier
> mal den Text:
>
> *Wir müssen uns auch explizit gegen diese Subventionen stellen, im
> Kontext der internationalen Konkurrenz bzw. Verdrängung einheimischer
> Produkte insbesondere auf Märkten afrikanischer Staaten:
>
> "Da in vielen afrikanischen Ländern die Bauern nicht mit den Produkten
> aus Europa konkurrieren können, kommt es dort verstärkt zur Abhängigkeit
> von Agrarimporten: Auf dem größten Konsumgütermarkt Westafrikas im
> senegalesischen Dakar etwa könnten Obst und Gemüse aus Frankreich,
> Spanien und Italien um ein Drittel günstiger als einheimische Produkte
> erworben werden. ... 70 bis 80 % der afrikanischen Länder sind heute auf
> die Einfuhr von Lebensmitteln angewiesen. Langfristig gefährden diese
> Lebensmittelimporte die Existenzgrundlage der lokalen Landwirte und
> damit die Aussicht auf ein Wachstum der vorwiegend agrarisch geprägten
> afrikanischen Volkswirtschaften."
>
>
http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2008/afrikanische_landwirtschaft.
pdf
>
> siehe auch:
>
http://www.spiegel.de/wirtschaft/eu-agrarhilfen-experten-ruegen-subventionsw
ahn-
> a-631016.html*
>
> Wie wollen wir darauf reagieren?
>
> Liebe Grüße,
> Birgitt






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