ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft
Listenarchiv
- From: manfredo-willich AT arcor.de
- To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
- Date: Sun, 24 Jun 2012 01:56:27 +0200 (CEST)
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
- List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
Hallo Wolfgang...
Es würde in der Landwirtschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren,
wenn die Politik vor ca 40 Jahrennicht an den 4 Eckpreisen gefummelt hätten
so hat es mir schon mein Vater erklärt: Diese 4 Eckpreise sind/waren.. Stahl,
Kohle, Weizen, (glaube noch) Zucker - (Gut heute könnte mann vielleicht Erdöl
anstelle von Kohle nehmen oder eine andere Energieform) Hatte die kürzlich
schon mal ähnlich erläutert, früher brachte der Bauer 120 Pfund Roggen zum
Bäcker und bekam dafür 100 Pfund Brot oder er gab 100 Pfund Roggen und er
zahlte den Backlohn. Diese Verhältnisse der Eckpreise hat man weil
Deutschland ein Industrieland (geworden) ist geändeert und damit fing der
ganze Ärger an. Zusätzlich wurden durch die EWG noch Grenzen abgeschaft und
heute durch die EU ist es noch schlimmer dazu kommt noch unsere
Globalisierung... Mensch, die Karre ist so im Dreck festgefahren, das man sie
auch mit 100 Gäulen nicht mehr rausziehen kann. Leider so glaube ich zieht
jede Nation mit seinem Pferd in die entgegengesetzte Richtung. Natürlich
liest sicht das sehr einfach, es ist ja auch plump ausgedrückt, doch leider
entspricht es der Wahrheit. Eine vernünftige Verhältnismässigkeit der
damaligen Eckpreise wird man wohl nie mehr finden. Ach ja da war doch noch
was altmodisches, die Währung eines Landes wurde (ganz) früher noch mit
Gold hinterlegt...
Nun nochmal zu den Windrädern sicherlich gibt es auch schon elektrische
Heizungen welche eine Eisbildung auf den Rotorblättern verhindern, aber will
jemand dafür haften, wenn diese ausfällt und ein Mensch getötet wird??? Gut,
es gibt bestimmt auch noch ein par Felder wo noch genügend Platz ist: Aber
ist dieser Standort wirtschaftlich? muss für jedes einzelne Rad eine
Zuleitung gelegt werden? oder stehen diese dann 380km weit weg, das dies auch
noch mit hohen Leitungsverlusten behaftet wäre.. Wenn diese Dinger nun in den
Wald gestellt werden/würden, dort wo Brandschneisen vorhanden sind, oder
Umtriebszeiten eine planmässige Rodung mit Windanlagen kombiniert werden, wo
wäre das Problem? Hat jemand sich schon mal in der Nähe eines Windkraftrades
aufgehalten? es brummt in einem wirklich unangenehmen Ton, wobei auch jedes
Rotorblatt beim Vorbeischlagen am Mast hörbar ist. Dann stört unter Umstanden
so manchem Landbewohner der wechselnde Licht und Schattenwurf das
morgendliche Frühstück etc.
Gülletransporte werden durch Kooperationsverträge zwischen manchem
Wasserwerken und den Kooperations-Mitgliedsbauern gefördert... Ausserdem,
gibt es in Niedersachsen sogar ein Förderprogramm zur umweltfreundlichen
Gülleausbringung
http://www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=1540&article_id=5302&_psmand=7
Gruss Manfred
----- Original Nachricht ----
Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Datum: 23.06.2012 21:57
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
> Ja Detmar,
>
> manche Städter sehen die Landwirtschaft zu romantisch. "Im Märzen der Bauer
> die Rösslien einspannt... "
> Natürlich ist Landwirtschaft ein Wirtschaftszweig wie jeder andere auch.
> Oder sollte es wenigstens sein.
> Was würdest Du sagen wenn die Elektrikerinnung (nur weil Du diesen Vergleich
> gerade gebracht hast) fordern würde: wir brauchen für jeden Meter Leitung,
> die wir verlegen, 5 ? Subventionen damit wir uns der Konkurrenz der
> osteuropäischen Handwerker erwehren können?
> Da hört es mit der freien Wirtschaft bei der Landwirtschaft nämlich auf.
>
> Spielen wir doch mal "Was wäre wenn?":
> Was wäre, wenn sämtliche Subventionen für die Landwirtschaft per 01.01.2013
> gestrichen würden?
> Würden dann mehr Landwirte aufgeben müssen als bisher auch schon?
> Oder würden sie einfach auf den Anbau von Energiepflanzen für die
> Biogasanlagen umschwenken um auch ohne Subventionen von den Erträgen ihrer
> Produkte leben zu können, wie es z. B. die Elektriker tun?
> Und wenn sie es täten, wie würde sich der Markt dann verändern?
> Würden die Preise für Energiepflanzen zusammenbrechen, weil es plötzlich ein
> riesiges Überangebot gäbe das von den Biogasanlagen gar nicht verarbeitet
> werden könnte?
> Und was würde gleichzeitig mit den Preisen für konventionelle Agrarprodukte
> passieren? Würden diese vielleicht sprunghaft ansteigen weil hier plötzlich
> die Nachfrage höher wäre als das Angebot? Und könnten die verbliebenen
> Bauern, die nicht auf Energiepflanzen umgestiegen sind, dann vielleicht von
> den höheren Erzeugerpreisen leben können, auch ganz ohne Subventionen?
>
> Landwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig der Erträge abwerfen muss, das ist
> völlig klar. Aber Subventionen und Marktwirtschaft passen nun mal nicht
> zusammen. Hier ist ein Umdenken notwendig. Aber dabei darf man die Landwirte
> nicht alleine lassen, das ist ebenso klar.
>
> LG
>
> Wolfgang
>
>
> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> [mailto:ag-landwirtschaft-
> > bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar Kleensang
> > Gesendet: Samstag, 23. Juni 2012 07:59
> > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
> >
> > In den Punkten, die Du hier aufgezählt hast, Wolfgang, da hat sie schon
> ein paar
> > Dinge aufgezählt, bei denen auch ich Handlungsbedarf sehe. Da liesse sich
> einiges
> > verbessern!
> >
> > Ein wesentliches, grundsätzliches Problem habe ich, dass mir immer wieder
> > auffällt. Wenn sie nämlich schreibt:
> >
> > > Das Problem ist einfach, dass der Bauer bzw. der Investor durch das
> jetzige
> > > EEG das macht was am meisten Geld bringt. Das ist meistens nicht gut für
> > > Umwelt und Natur.
> >
> > Dann hat sie (wie öfter mal etliche Menschen) etwas grundsätzliches nicht
> > verstanden oder übersehen: Die Landwirtschaft ist keine Anhäufung von
> > Gutmenschen, auch kein Rotes Kreuz oder weisser Ring oder ähnliches,
> sondern
> > eine Wirtschaftsbranche wie jede andere auf der Welt! Landwirtschaft wird
> natürlich
> > betrieben, um damit Geld zu verdienen. Deshalb wird immer das getan
> werden,
> > was am meisten Geld einbringt. Das macht der kleine Elektriker im Dorf
> genauso
> > wie das große Automobilunternehmen. Daran wird keine wie auch immer
> geartete
> > Politik etwas ändern können.
> >
> > Wenn wir also Missstände beseitigen und den Umgang mit Natur und Tier
> > verbessern wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass in den Betrieben,
> die den
> > realistischen (!) Vorstellungen der Allgemeinheit (und dazu zählen die
> Landwirte
> > auch!), Geld zu verdienen ist für den Lebensunterhalt des Landwirts,
> seiner Familie
> > und seiner etwaigen Angestellten.
> >
> > Ich glaube, ich werde mir beizeiten mal den Brief Stück für Stück
> vornehmen. Sind
> > ja einige Punkte drin, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.
> >
> > Gruß, Det
> >
> >
> > Am 23.06.2012 um 00:38 schrieb Pirat Wolfgang:
> >
> > > Hallo zusammen,
> > >
> > > sicher sind in dem Brief von Frau Frejek einige Fehler drin.
> > > In wesentlichen Teilen hat sie m. A. aber völlig Recht. Z. B. was das
> EEG
> > > und die Gülletransporte sowie die Windkraftanlagen in Wäldern betrifft,
> die
> > > sind tatsächlich in Planung. Ebenso was sie über den Lobbyismus schreibt
> und
> > > das eine nachhaltige Landwirtschaft von den anderen Parteien nicht
> gefördert
> > > wird. Ebenso das sie schreibt die ganze Agrarpolitik nutze nur den
> > > Großbetrieben und die Subventionen werden verfehlt eingesetzt.
> > >
> > > Ob sie Wiesenweihe nun falsch oder richtig geschrieben hat ist für mich
> kein
> > > Diskussionsakt.
> > >
> > > LG
> > >
> > > Wolfgang
> > >
> > >> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > >> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > > [mailto:ag-landwirtschaft-
> > >> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar Kleensang
> > >> Gesendet: Freitag, 22. Juni 2012 23:59
> > >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
> > >>
> > >> Brauchst Dich dafür nicht entschuldigen, Manfred! Sehe ich ganz
> genauso.
> > > Ist
> > >> genau, was ich gerade vorhin beim "Video Schweinehaltung" geschrieben
> > > hatte:
> > >> Man sieht an diesen Anschreiben der guten Frau deutlichen Informations-
> > > und
> > >> Bildungsbedarf was die Landwirtschaft angeht. Den hast Du bei
> wesentlichen
> > >> Punkten bereits gut gedeckt.
> > >>
> > >> Gruß, Det
> > >>
> > >>
> > >> Am 22.06.2012 um 23:42 schrieb manfredo-willich AT arcor.de:
> > >>
> > >>> Hallo zusammen..Wenn ich diesen Text kommentieren darf, stelle ich
> fest,
> > > das
> > >> dieser absoluter zusammengewürfelter Unsinn ist. Ich weis garnicht, wie
> > > man
> > >> soviel Laienhaftigkeit in einen Text verfassen kann.
> > >>> Die Mähbalken werden seit 35 Jahren wohl kaum noch genutzt und zu
> dieser
> > >> Zeit, beim zweiten Schnitt, sind die Kitze flinker als dieses
> altmodische
> > > Gerät. Man
> > >> sollte diese Frau aufklären, das sie hier keine Ammenmärchen erzählt.
> > > Leider sind
> > >> die Blühstreifen an den Feldrändern eine Zwiespältige Sache, sie sind
> der
> > > Flora
> > >> und insbesondere der Fauna sehr nützlich, doch sind dies leider eine
> große
> > >> Ursache zur Vermehrung von "Unkrautpotenzial-Populationen. Wir sollen
> doch
> > >> Herbizide einsparen??? Der Feldhamster verhungert nicht, weil die Ernte
> so
> > >> schnell eingefahren wird, sondern eher weil durch tiefe
> Bodenbearbeitung
> > > seine
> > >> Gänge und Bauten verschüttet-und oder verschlossen werden Die
> Wiesenweihe
> > >> wird nicht mit y geschrieben, und leider rülpsen die Kühe mehr Methan
> aus
> > > als aus
> > >> aus dem Hühnertrockenkot austritt. Und alle fossilen Brennstoffe müssen
> > > nun
> > >> sofort verboten werden, da darin noch viel mehr Kohlenstoff festliegt.
> > >>> Es tut mir leid, aber mit solchen phlegmatischen Textaussagen bewegt
> man
> > >> niemanden.....Entschuldigung für meine Kritik... Gruss Manfred
> > >>>
> > >>>
> > >>> ----- Original Nachricht ----
> > >>> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de
> > >>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de, ag-tierschutz-
> > >> landwirtschaft AT lists.piraten-nds.de
> > >>> Datum: 22.06.2012 22:49
> > >>> Betreff: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
> > >>>
> > >>>> Hallo AG-Mitglieder,
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> nachstehende Mail ist von Frau Frejek an alle möglichen
> > > Piraten-Adressen
> > >>>> gesandt worden. U. a. auch an den Vorstand und an meine Adresse.
> > >>>>
> > >>>> Ich gebe sie daher mal an die Fach-AGen in Nds. und auf Bundesebene
> zur
> > >>>> Kenntnis.
> > >>>>
> > >>>> Einige Punkte entsprechen ja durchaus schon beschlossenen Positionen
> > > und
> > >>>> noch offenen Anträgen.
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> LG
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> Wolfgang
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> _____
> > >>>>
> > >>>> Von: Isa Frejek [mailto:ifrejek AT web.de]
> > >>>> Gesendet: Freitag, 22. Juni 2012 11:43
> > >>>> An: vorstand AT piratenpartei.de; lgs AT piraten-nds.de;
> > >>>> helpdesk AT piratenpartei-sh.de; vorstand AT piratenpartei-sh.de;
> > >>>> presse AT piratenpartei-sh.de; koordination AT piratenpartei-sh.de;
> > >>>> shit AT piratenpartei-sh.de; pirat AT wolfgang-zerulla.de
> > >>>> Betreff: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> Liebe Piraten,
> > >>>>
> > >>>> Da in den nächsten Wochen auf dem Feld die Ernte ansteht, würde ich
> Sie
> > >>>> bitten, dass Sie das Thema Nachhaltigkeit, Natur und Landwirtschaft
> > > noch
> > >>>> einmal intensiver in Ihr Programm aufnehmen könnten. Das Thema
> > > Ökologie
> > >>>> wird auch für die Landwirtschaft immer wichtiger wird und es ist
> > > wichtig,
> > >>>> dass Sie sich auch die Landwirtschaft im Natur- und Umweltschutz den
> > >>>> Herausforderungen der Zeit stellt.
> > >>>>
> > >>>> Bildung ist für mich das A und O. Ich habe kürzlich einen Bauern
> > > gefragt,
> > >>>> ob
> > >>>> er nicht seine Wiese so wie empfolen von innen nach aussen mähen
> > > könnte,
> > >>>> damit die sich hinkauernden Kitze vom Mähbalken nicht erschlagen
> > > werden.
> > >>>> Der
> > >>>> Bauer meinte dann, dass es doch egal sei, ob das Tier durch den
> > > Mähbalken
> > >>>> oder den Jäger stibt. Sicher ist das eine Ausnahme, aber es zeigt
> doch,
> > >>>> dass
> > >>>> hier viel Aufklärung notwendig ist. Vielleicht könnten Sie diese
> > >>>> Entwicklung
> > >>>> durch Berichte von aussen anschieben: Warum macht es Sinn den
> Feldrain
> > >>>> stehen zu lassen und weniger zu mähen, damit Tiere in der
> ausgeräumten
> > >>>> Landschaft überhaupt noch etwas zu fressen finden. Was kann man
> machen,
> > >> um
> > >>>> dem Feldhamster zu helfen, damit er nach der Ernte nicht verhungert
> > >>>> (innerhalb von 2 Tagen ist die Ernte eingefahren, das Feld gegrubbert
> > > und
> > >>>> er
> > >>>> findet nichts zu fressen).
> > >>>>
> > >>>> Daher würde ich mir mehr wünschen, dass Sie sowohl die ausgebildeten
> > >>>> Landwirte als auch die Azubis mehr im Bereich Umwelt- und Naturschutz
> > >>>> fortbilden, damit auch Sie auf das Greening vorbereitet sind, aber
> auch
> > >>>> Verantwortung im Bereich der drängenden Umweltprobleme übernehmen
> > >> können.
> > >>>> Da
> > >>>> Sie es nach meinem Eindruck in der Vergangenheit manchmal eher
> > > verstanden
> > >>>> haben ihre Mitglieder über die Frage wie man noch schnell ein
> > >>>> Landschaftselement entfernen kann oder ob es Sinn macht die letzten
> > > Wiesen
> > >>>> vor dem Umbruchverbot umzubrechen würde ich mir auch mehr Information
> > > in
> > >>>> die
> > >>>> andere Richtung wünschen. Mir würde zum Beispiel einfallen: Warum
> macht
> > > es
> > >>>> Sinn den Feldrain stehen zu lassen und weniger zu mähen. Wann brütet
> > > die
> > >>>> Wiesenweyhe, was kann man machen, um dem Feldhamster zu helfen,
> > damit
> > >> er
> > >>>> nach der Ernte nicht verhungert, wie schneidet man Hecken
> sachgerecht.
> > > Bei
> > >>>> diesen Themen würde sich auch eine Zusammenarbeit mit
> > >>>> Naturschutzorganisationen anbieten, die Sie meiner Meinung nach noch
> > > immer
> > >>>> als Feinde bekämpfen. Sie sollten diese Gräben überwinden und das
> Ziel
> > > vor
> > >>>> Augen sehen: eine nachhaltige und für uns alle auskömmliche
> > > Landwirtschaft
> > >>>> zu gewährleisten. Das kann nur mit Landwirten gelingen, die die von
> mir
> > >>>> aufgezählten Aspekte im Blick haben.
> > >>>>
> > >>>> Ein kleiner Anhalt für mehr Natur im Feld:
> > >>>>
> > >>>> 1. Naturschutzmaßnahmen: Säume und Raine
> > >>>>
> > >>>> 2. Naturschutzmaßnahmen: Vögel
> > >>>>
> > >>>> 3. Naturschutzmaßnahmen: Fledermäuse
> > >>>>
> > >>>> 4. Naturschutzmaßnahmen: Insekten
> > >>>>
> > >>>> 5. Naturschutzmaßnahmen: Acker
> > >>>>
> > >>>> 6. Naturschutzmaßnahmen: Blühstreifen
> > >>>>
> > >>>> 7. Naturschutzmaßnahmen: Gehölzstrukturen
> > >>>>
> > >>>> 8. Naturschutzmaßnahmen: Grünland
> > >>>>
> > >>>> 9. Naturschutzmaßnahmen: Streuobstwiesen/Magerrasen
> > >>>>
> > >>>> Weiterhin liegt mir noch der Bereich Biogas und EEG am Herzen:
> > >>>>
> > >>>> Mir ist wichtig, dass Sie als Politiker, aber auch die Politik klar
> > > erkennt
> > >>>> welche Misstände durch das EEG und die jetzige Förderpraxis gegeben
> > > sind.
> > >>>> Und dass sich das auf keinen Fall bei Kurzumtriebsplantagen und auch
> > > nicht
> > >>>> bei Windkraft im Wald wiederholen darf.
> > >>>>
> > >>>> Das Problem ist einfach, dass der Bauer bzw. der Investor durch das
> > > jetzige
> > >>>> EEG das macht was am meisten Geld bringt. Das ist meistens nicht gut
> > > für
> > >>>> Umwelt und Natur. Wenn Sie noch irgendwo eine Grenzertragsfläche, sei
> > > es
> > >>>> nun
> > >>>> ein trockengefallener Moostandort mit Fichtenschonung oder eine
> Wiese,
> > > die
> > >>>> in der Regel sehr wichtig für den Naturschutz ist, anpachten können,
> > > dann
> > >>>> tun sie das und pflügen die Wiese oder nutzen das Land intensiv,
> egal,
> > > ob
> > >>>> dort seltene Tiere leben oder nicht und egal, ob es klimamäßig Sinn
> > > macht
> > >>>> einen Boden aufzureißen, der 100mal mehr Kohlenstoff speichert als
> jede
> > >>>> Biogasanlage je produziert.
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> Auf diese Art und Weise sind bereits weite Teile unseres Grünlands
> > > zerstört
> > >>>> worden. Meine Sorge ist, dass der Prozess durch Kurzumtrieb und auch
> > > durch
> > >>>> Windkraft im Wald noch verstärkt wird.
> > >>>>
> > >>>> Außerdem muss die Politik verstehen, dass wir durch den Güllebonus in
> > > der
> > >>>> jetzigen Form massiv die Massentierhaltung fördern und gerade die
> > >>>> Riesenkonzerne profitieren, die massenhaft Tiere quälen und den Boden
> > >>>> vergiften. Außerdem werden die Gärreste, die dann auch den Hühnerkot
> > > etc.
> > >>>> enthalten einfach auf den Acker gekippt und das ganze Methan
> entweicht
> > > in
> > >>>> die Atmosphäre (Methan ist absoluter Klimakiller). Alles in allem ist
> > > das
> > >>>> nicht ausgereift und nicht von Fachleuten gemacht. Es hat sich
> vielmehr
> > >>>> eine
> > >>>> Lobby und eine ganze Industrie gebildet, die gut davon lebt. Mich
> > > ärgert,
> > >>>> dass insbesondere die Politiker der Grünen hier nicht Klartext reden
> > > und
> > >>>> Vertreter von BI s und dergleichen abwimmeln. Insbesondere Frau
> Steiner
> > > und
> > >>>> Herr Ostendorff der Grünen (aber wohl auch große Teile der Fraktionen
> > > in
> > >>>> Niedersachsen) sind Verfechter dieser unausgegorenen Energiewende.
> Man
> > >> will
> > >>>> jetzt insbesondere auch den Wald für Windkraft öffnen und bedenkt
> > > nicht,
> > >>>> dass selbst in der letzten Ecke einer ökologisch wenig wertvollen
> Ecke
> > > mal
> > >>>> ein seltener Vogel brüten kann und dass man Windkraftanlagen von 100
> m
> > >> Höhe
> > >>>> und 6 m Durchmesser nur auf gut ausgebauten Wegen in den Wald bringen
> > >> kann.
> > >>>> Ein Wald ist meiner Meinung kein Gewerbegebiet, aber wahrscheinlich
> > > sind
> > >>>> diese Politiker sich aufgrund häufigen Aufenthalts im Büro wenig
> > > bewusst
> > >>>> was
> > >>>> solche Politik anrichtet.
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> Gleiches gílt für den Einsatz alt. organischer Reststoffe wie
> > >>>> Strukturmaterial aus der Pflege von Straßenrändern etc.. Mir sind
> Fälle
> > >>>> bekannt wo Biogasanlagenbetreiber Ihre Anlagen damit bestücken, dass
> > > Sie
> > >>>> Knickse und Hecken und auch Naturschutzgebiete ausmähen, um an
> > Material
> > >> für
> > >>>> Ihre Vergärung gelangen. Wer stellt sicher, dass das sachgerecht
> > > geschieht,
> > >>>> dass durch diese Mahd nicht mehr Schaden für die Natur als Vorteil
> fürs
> > >>>> Klima entsteht.
> > >>>>
> > >>>> Wo wird festegelegt, dass die Materialien nicht durch halb
> Deutschland
> > >>>> gekarrt werden bevor Sie vergast werden?
> > >>>>
> > >>>> Ich verstehe, dass man die Energiewende irgendwie schaffen will, aber
> > > man
> > >>>> muss es so machen, dass nicht für die Natur wichtige Standort fast
> > > komplett
> > >>>> zerstört werden. Andernorts versucht man dann wieder einen
> Nationalpark
> > > zu
> > >>>> erweitern oder ähnliches. Die Politik müßte dafür eintreten, dass
> > >>>> gewährleistet ist, dass nur möglichst wenig dessen was wir eigentlich
> > >>>> schützen wollen, erhalten bleibt. Und sie müßte den Konflikt zwischen
> > >>>> Umwelt- und Naturschutz lösen. Ich möchte Sie daher ermuntern, dass
> Sie
> > >>>> sich
> > >>>> des Themas mal annehmen und den besagten Fraktionen bzw.
> > > Volksvertretern
> > >>>> mal
> > >>>> auf den Zahn fühlen was Sie wollen und ob Sie bedenken was Sie
> > > anrichten.
> > >>>>
> > >>>> Die Forderungen zahlreicher Bürgerinitiativen gegen diese Politik
> sind
> > >>>> u.a.:
> > >>>>
> > >>>> * wirksame Beiträge zum Klimaschutz und zur Energiesicherheit
> > >>>>
> > >>>> * bei ökonomisch vertretbaren Kosten,
> > >>>>
> > >>>> * intakte Natur und Biodiversität und
> > >>>>
> > >>>> * ein vereinfachtes Gesetz mit klaren Regeln.
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> * Besonders effektive Fruchtfolgegestaltung mit maximal 50%
> > > einer
> > >>>> Frucht gerade bei uns im Maisland Niedersachsen
> > >>>>
> > >>>> * Grünlandschutz intensivieren und nachhaltig gestalten sowie
> > >>>> Umbruchverbot auf Moorböden
> > >>>>
> > >>>> * beginnen mit der Rückwandlung von Mooräckern zum effektive
> > >>>> Klima-,
> > >>>> Wasser-, und Bodenschutz
> > >>>>
> > >>>> * bessere finanzielle Ausstattung der 2. Säule zur Stärkung
> des
> > >>>> ländlichen Raumes , auch unter Demografieaspekten, durch drastische
> > >>>> Beschneidung der Fördermittel für Stallbauten
> > >>>>
> > >>>> * Erhöhung des Anteils für Agrar-Umwelt-Maßnahmen (AUM) am
> > >>>> Gesamttopf von 25% auf 50%, dabei dann 1. Erfolgsorientierte
> > >>>> Belohnungszahlungen, wenn Umweltziele erreicht werden; 2. Erhöhung
> der
> > >>>> Fördersätze bei besonderen Leistungen auf hochwertigen Bereichen (z.
> B.
> > >>>> Schutzbereich auf Intensivgrasland für Kiebitz und Großen Brachvogel)
> > > und
> > >>>> 3.
> > >>>> Bessere finanzielle Ausstattung des Ökolandbaus
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> Deshalb sollte(n)
> > >>>>
> > >>>> * es eine einheitliche, deutlich abgesenkte Grundförderung
> mit
> > >>>> schneller Degression geben
> > >>>>
> > >>>> * alle Boni wegfallen
> > >>>>
> > >>>> * die Höhe der Vergütung nur noch für +/- 5 Jahre
> > > festgeschrieben
> > >>>> werden.
> > >>>>
> > >>>> * Die Erweiterung einer bestehenden Anlage muss automatisch
> zum
> > >>>> Wechsel in das neue System führen, ohne dass die Gesamtförderdauer
> > >>>> verlängert wird.
> > >>>>
> > >>>> Außerdem
> > >>>>
> > >>>> * muss die Privilegierung im Baugesetzbuch wegfallen und
> > >>>>
> > >>>> * es müssen endlich verbindliche Abstandsregelungen
> aufgestellt
> > >>>> werden.
> > >>>>
> > >>>> Wir wollen
> > >>>>
> > >>>> * keinen weiteren Zubau von Anlagen auf der Basis einjähriger
> > >>>> Ackerfrüchte,
> > >>>>
> > >>>> * keine dauerhafte Subventionierung ganzer Branchen auf der
> > > Basis
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> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> --------------------------------
> > >>>>
> > >>>>
> > >>>> --
> > >>>> Ag-landwirtschaft mailing list
> > >>>> Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
> > >>>>
> > >>>
> > >>> Manfred Cremers alias grandepatate
> > >>>
> > >>> --
> > >>> Ag-landwirtschaft mailing list
> > >>> Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
> > >>
> > >>
> > >> --
> > >> Ag-landwirtschaft mailing list
> > >> Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
> > >
> > >
> > > --
> > > Ag-landwirtschaft mailing list
> > > Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
> >
> >
> > --
> > Ag-landwirtschaft mailing list
> > Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
>
>
> --
> Ag-landwirtschaft mailing list
> Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
>
Manfred Cremers alias grandepatate
- [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 22.06.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, manfredo-willich, 22.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Detmar Kleensang, 22.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Detmar Kleensang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Detmar Kleensang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Detmar Kleensang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, manfredo-willich, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 23.06.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] WG: Reform Landwirtschaftspolitik/EEG, Pirat Wolfgang, 23.06.2012
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