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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm


Chronologisch Thread 
  • From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
  • To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
  • Date: Sat, 12 May 2012 00:37:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Hallo Manfred,

Grasschnitt dürfte es während der Brut- und Setzzeit überhaupt nicht geben.

LG

Wolfgang

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von:
ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpartei.de
>
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpar
tei.de]
> Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de
> Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 00:07
> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
>
> Hallo Wolfgang, es muss Anreize geben keine "industrielle Tierhaltung" zu
> betreiben! Solange es wirtschaftlich ist versucht man dies natürlich, oder
gibt es
> Kaufleute die Verlustgeschäfte suchen? Mit strikten Verboten geht es
nicht, die
> Privilegierung eines Ldw-Betriebes siehe zB. http://www.aelf-
> kf.bayern.de/laendlicher_raum/15890/linkurl_0_0_0_0.pdf (wenn im
Baugebiet ein
> Stall unter BImSCHG errichtet werden soll, wird es oft schon nicht mehr
lukrativ
> sein. Ergo wendet sich der pfiffige doch wohl an einem Landwirt um etwas
zu
> umgehen... etc. usw. (ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen, das ich in
einer
> "Notsituation immer das Gegenteil beweisen kann". Agrarfabriken
Fachrichtung
> Tierproduktion werden nicht von klassischen Bauern errichtet, nein die
Bauern
> werden als Leumund dazu (meinetwegen von Deuka , Muskatur oder XY-
> Schlachthof) missbraucht. Ich kenne LDW Betriebe welche nicht liquide
genug sind
> Dünger zu kaufen - nein, sie verhökern ihre zu erwartende Ernte an diese
Haie.....
> Gruss Manfred
> Anbei noch etwas was mir als Jäger und Tierschützer missfällt, der
Grasschnitt hat
> begonnen, haben die Tiere noch eine Chance zu entkommen?
> http://www.youtube.com/watch?v=_kT5gsUDjnI
>
>
> ----- Original Nachricht ----
> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Datum: 11.05.2012 23:12
> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> Antrag für das Bundeswahlprogramm
>
> > Hallo Manfred,
> >
> > ich will dir über Baurecht nichts vormachen. Was Du beschreibst ist
völlig
> > unbestritten, aber ein anderes Thema.
> >
> > Es geht mir darum as es eine gute Handhabe gibt industrielle
Tierproduktion
> > zu verhindern, nämlich darüber das diese Betriebe nicht mehr
privilegiert
> > bauen dürfen. Mit der absoluten Größe hat das erst mal nichts zu tun.
> >
> > Natürlich könnte man, mit der von dir beschriebenen Konstellation, in
> > Einzelfällen auch §201 BauGB unterlaufen wenn man dem Familienbetrieb,
der
> > Bauen will, entsprechend viel Land zuordnet das er, trotz des Neubaus,
immer
> > noch genügend Fläche hat um als landwirtschaftlicher Betrieb zu gelten.
Das
> > solches im Einzelfall möglich ist heißt aber doch nicht das §201
ungeeignet
> > ist. Jede industrielle Tierproduktion, die man mit §201 verhindern kann
wenn
> > man ihn wirklich umsetzt, ist doch schon ein Erfolg.
> >
> > LG
> >
> > Wolfgang
> >
> > > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > > Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > [mailto:ag-landwirtschaft-
> > > bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
manfredo-willich AT arcor.de
> > > Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 21:32
> > > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >
> > > Haqllo Wolfgang ich glaube nicht, dass mir jemand in Sachen
> > Bauaussenbezirk
> > > etwas vormacht, ich weiss dies sehr genau, da ich dies auch
ausschöpfe! im
> > > Bauaussenbezirk hat die LDW Kammer das SAGEN sie entscheidet! Wenn ich
> > > einen landwirtschaftlichen Betrieb besitze, so kann dieser gesplittet
> > werden, so zB.
> > > wenn der Vater eines Landwirtes noch zu jung ist um in Rente zu gehen,
> > hierraus
> > > ergibt sich die erste überwundene Hürde, man bekommt eine zweite
> > Betriebs-Nr.
> > > dann kann, wenn die Ehefrau auch wirtschaftsfähig ist einen In aufgabe
> > stehenden
> > > "Nachbarbetrieb anpachten" und es entsteht ein 3 Betrieb in
Familienhand,
> > welche
> > > jeder als einzelner in steuerlicher und unternehmerischer Hinsicht von
der
> > Kammer
> > > zu bewerten sind. Du kannst dich gerne auf der Kammer informieren. So
> > > entstehen Grossbetriebe obwohl es ja eigentlich Einzelbetriebe sind,
doch
> > dies
> > > sieht der fremde Aussenseiter nicht... Gruss Manfred
> > >
> > > ----- Original Nachricht ----
> > > Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> > > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > Datum: 11.05.2012 20:42
> > > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> > > Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >
> > > > Hallo Manfred,
> > > >
> > > > das Baurecht hat zunächst nichts mit der Betriebsgröße zu tun. Es
geht
> > > > darum, ob ein Gebäude ein landwirtschaftliches Gebäude ist oder ein
> > > > gewerbliches. Nur im ersteren Fall darf privilegiert, also außerhalb
der
> > > > Baugebiete, gebaut werden. Ein gewerblicher Bau hingegen dürfte
> > eigentlich
> > > > nur in einem Gewerbegebiet oder Mischgebiet errichtet werden, nicht
aber
> > > > irgendwo in der Landschaft.
> > > >
> > > > § 201 BauGB
> > > > Begriff der Landwirtschaft
> > > >
> > > > "Landwirtschaft im Sinne dieses Gesetzbuchs ist insbesondere der
> > Ackerbau,
> > > > die Wiesen- und Weidewirtschaft einschließlich Tierhaltung, soweit
das
> > > > Futter überwiegend auf den zum landwirtschaftlichen Betrieb
gehörenden,
> > > > landwirtschaftlich genutzten Flächen erzeugt werden kann, die
> > gartenbauliche
> > > > Erzeugung, der Erwerbsobstbau, der Weinbau, die berufsmäßige Imkerei
und
> > die
> > > > berufsmäßige Binnenfischerei."
> > > >
> > > > Der entscheidende Punkt ist, ob der Betrieb genügend Fläche hat um
das
> > > > Futter für die Tiere selbst anzubauen. Mit der absoluten Größe hat
das
> > > > nichts zu tun. Wenn man dies aber beachten und gewerbliche Bauten in
der
> > > > freien Landschaft nicht mehr zulassen würde dann wäre dass das Aus
für
> > die
> > > > Tierfabriken.
> > > >
> > > > M. A. der beste Ansatzpunkt den wir haben. Wir müssen nur in den
> > einzelnen
> > > > Gemeinden, die ja die Baugenehmigung erteilen müssen, darauf dringen
das
> > > > keine Ausnahmen von § 201 BauGB mehr zugelassen werden.
> > > >
> > > > LG
> > > >
> > > > Wolfgang
> > > >
> > > >
> > > > > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > > > > Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > > > [mailto:ag-landwirtschaft-
> > > > > bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> > manfredo-willich AT arcor.de
> > > > > Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 14:22
> > > > > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > > > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > > > >
> > > > >
> > > > > Wenn dass mal so einfach wäre! Also, ein Bekannter Bauer in meiner
> > > > entfernten
> > > > > Nachbarschaft,(Name = Brunen) hat ca 2000 laktierende Kühe, er hat
> > eine
> > > > Sohn,
> > > > > und auch eine Frau und vielleicht ein Onkel der Betrieb wird in 4
> > > > Einzelbetriebe
> > > > > gesplittet und schon seid ihr mit eurem Latein am Ende. Will man
als
> > > > Gesetzgeber
> > > > > sich nun noch in privatrechtlichen Sachen eingreifen? Wer es
umgehen
> > > > will. den
> > > > > kann kein Gesetz dieser Welt daran hindern! (natürlich ist dies
nicht
> > der
> > > > Regelfall,
> > > > > aber möglich! Gesetze waren immer schon "umgänglich" ...Gruss
Manfred
> > > > >
> > > > > ----- Original Nachricht ----
> > > > > Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> > > > > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > > > Datum: 11.05.2012 13:30
> > > > > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> > > > > Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > > > >
> > > > > > Hallo Detmar,
> > > > > >
> > > > > > entscheidender Punkt ist hier das Baurecht. Gewerbliche Betriebe
> > dürften
> > > > > > nicht mehr privilegiert zugelassen werden, wie ich soeben
bereits
> > > > schrieb.
> > > > > > So kann man etwas ändern.
> > > > > >
> > > > > > LG
> > > > > >
> > > > > > Wolfgang
> > > > > >
> > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > > > > > > Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > > > > > [mailto:ag-landwirtschaft-
> > > > > > > bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar
Kleensang
> > > > > > > Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 14:03
> > > > > > > An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > > > > > Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
> > > > > > >
> > > > > > > Steuerliche Gründe und: an etwa 600 GV greift das
> > > > > > > Bundesimmissionsschutzgesetz, welches spezielle Umweltauflagen
für
> > > > > > > gewerbliche Größenordnungen regelt. So könnte man eigentlich
> > > > festsetzen,
> > > > > > das ab
> > > > > > > dieser Größe eine Gewerblichkeit vorliegt.
> > > > > > >
> > > > > > > Die Frage ist, ob Subventionen beispielsweise auch für
> > Gewerbebetriebe
> > > > > > gezahlt
> > > > > > > werden sollen oder nur für familiär geführte bäuerliche
> > > > > > Landwirtschaftsbetriebe?
> > > > > > >
> > > > > > > Abgesehen davon: die Fläche-Tier-Koppelung gilt auch für
> > > > "Kleinbetriebe"
> > > > > > nicht
> > > > > > > mehr unbedingt. Ein Nachweis (schriftlicher Vertrag) mit einem
> > > > Abnehmer
> > > > > > des
> > > > > > > Wirtschaftsdüngers reicht aus, um selber auf dem Betrieb die
> > > > notwendige
> > > > > > Fläche
> > > > > > > nicht mehr vorhalten zu müssen.
> > > > > > > Das wird auch zunehmen, weil mit dem Betriebswachstum auch
> > Futtermttel
> > > > > > > zugekauft werden von anderen Betrieben. Ergo brauchen die auch
> > > > > > > Wirtschaftsdünger, den sie zurückerhalten müssen. So könnte
also
> > ein
> > > > > > > Milchviehbetrieb lediglich einen Stall auf seiner Eigenfläche
> > bauen
> > > > und
> > > > > > alles an
> > > > > > > Futtermitteln von anderen Landwirten erzeugen lassen. An die
er
> > seinen
> > > > > > > Wirtschaftsdünger dann wieder abgibt. So braucht er überhaupt
> > keine
> > > > eigene
> > > > > > > Futterfläche.
> > > > > > >
> > > > > > > Mal an die Verbraucher gerichtet:
> > > > > > > Zeichnet ein Bild (mit Worten), wie ihr Euch Landwirtschaft
und
> > > > > > > Nahrungsmittelerzeugung vorstellt.
> > > > > > >
> > > > > > > Ich sage dann, was sich machen lässt und wie es realisiert
werden
> > > > könnte.
> > > > > > >
> > > > > > >
> > > > > > > Am 10.05.2012 um 13:37 schrieb Friedhelm Blücher:
> > > > > > >
> > > > > > > >
> > > > > > > > Die Anmeldung einer Tierhaltung als Gewerbe hat in der Regel
> > > > steuerliche
> > > > > > > Gründe. Die Fläche-Tier-Kopplung kann trotzdem gegeben sein.
> > > > > > > >
> > > > > > > > Gruß F.
> > > > > > > > -------- Original-Nachricht --------
> > > > > > > >> Datum: Thu, 10 May 2012 13:26:17 +0200
> > > > > > > >> Von: Stephan <erlenmayr AT gmail.com>
> > > > > > > >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > > > > > > >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
> > > > Bundeswahlprogramm
> > > > > > > >
> > > > > > > >> Wenn das tatsächlich wahr ist, dass man die
> > Fläche-Tier-Kopplung
> > > > > > > >> umgehen kann, indem man Ställe als "Gewerbe" anmeldet, dann
> > haben
> > > > wir
> > > > > > > >> hier doch eine klare Forderung, die jedem einleuchten
sollte,
> > > > nämlich
> > > > > > > >> diese Umgehung wirksam zu verhindern.
> > > > > > > >>
> > > > > > > >> Gruß
> > > > > > > >>
> > > > > > > >> --
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