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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm


Chronologisch Thread 
  • From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
  • To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
  • Date: Sun, 13 May 2012 18:12:24 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Hallo Manfred,

das immer mehr und immer billiger produziert werden muss trifft nicht nur die
Landwirte. Diese Tendenz gibt und gab es in allen anderen Branchen genauso.

Und das man bei Spezialisten arbeiten lässt ebenso. Wie die Landwirte ihre
Lohnunternehmer haben so hat z. B. die Autoindustrie ihre Zulieferbetriebe.

Das trifft als erstes die kleinen und mittleren Betriebe, die diesem
Preisdruck nicht standhalten können. Da geht es den Produktionsbetrieben in
anderen Branchen auch nicht anders als den Landwirten.

Das landwirtschaftliche Produkte insgesamt viel zu billig sind, da stimme ich
dir völlig zu. Das hat aber eine eigene Geschichte:

die Landwirtschaft wurde, mehr als andere Branchen, durch Subventionen zu
immer höheren Produktionsmengen und schließlich Überproduktion getrieben. Das
dadurch die Preise in den Keller fallen war absehbar. Wenn nach den Preisen
dann auch noch die Subventionen fallen (weil vom Steuerzahler nicht mehr
bezahlbar) dann bricht die finanzielle Basis der Betriebe zusammen. Auch das
war absehbar.

Das alles ist aber nicht unerwartet vom Himmel gefallen. (Mit-) Schuld ist
die verfehlte Verbandspolitik des DBV. Und auch wenn Detmar mir ja kürzlich
recht gut erklärte dass der DBV ursprünglich politisch begründet wurde so
wird er traditionell von einem Bauernfunktionär geleitet und die Landwirte
sind dort Mitglied. Wer also sonst sollte für die verfehlte Politik des DBV
verantwortlich sein wenn nicht die Landwirte selbst?

Ändern kann man nur etwas wenn man auch die eigenen Positionen in Frage
stellt. Landwirte müssen wieder in die Lage kommen wie jeder andere
Produktionsbetrieb von den Erlösen ihrer Produkte zu leben. Das geht nicht
mit billiger Massenproduktion und auch nicht mit subventionierter
Überproduktion. Die Konzentration zu Großbetrieben sowie auch die Konkurrenz
aus Billiglohnländern gibt es nicht nur in der Landwirtschaft. Halten können
sich Klein- und Mittelbetriebe gegen diese Konkurrenz nicht indem sie sich
auf den Preiskampf einlässt. Den können sie nicht gewinnen, weder in der
Landwirtschaft noch in anderen Branchen. Also müssen die Klein- und
Mittelbetriebe sich von dieser Konkurrenz absetzen indem sie andere und /
oder bessere Waren produzieren.

Sonst könnte ja auch der Bundesverband des Elektrohandwerks fordern das man
für jeden Meter verlegte Leitung 1 € Subvention dazu bekommt damit man gegen
die Konkurrenz der osteuropäischen Elektrohandwerker bestehen könne.

LG

Wolfgang


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> [mailto:ag-landwirtschaft-
> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de
> Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 12:14
> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
>
>
> Nun Wolfgang... Der Grasschnitt wird wohl oder übel bleiben müssen.. Ich
> blicke
> mal wieder zurück zu meiner Kindheit-um mal ausschweifen zu dürfen behaupte
> ich mein Opa hat sogar noch mit der Sense gemäht. es gab auch keine
> Arbeitslosen! Als ich kann mich selbst noch an eine seitlich angebauten
> "Messerbalken"von ca 1,3m Schnittbreite erinnern, jedoch kamen da schon die
> ersten Kreiselmäher mit einer wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit auf den
> Markt. 1985 rum wahren es schon 4Teller/Scheibenmähwerke darauf folgten auch
> schon 6 und Knickzetter kamen hinzu. Das Ding, aus dem Videoclip gehöhrt
> natürlich meist keinem Landwirt, sondern einem Lohnunternehmer, welcher den
> Grasschnitt leider wesentlich schneller und auch preiswerter durchführt. Es
> ist für
> den Landwirt auch von Vorteil, damit er sich als Tierwirt intensiver um
> seinen
> Viehbestand kümmern kann. Knechte und Melker gibt es auf den meissten
> Betrieben nicht mehr. Fremdarbeitskräfte sind für Stallarbeiten zu teuer. Ja
> Wolfgang ich bin eigentlich aus der eigentlichen LDW ausgestiegen, aber die
> Bauern haben sich nicht aus Habgier zu solchen Betrieben moduliert sondern
> leider aus notwendiger Überlebensstrategie. Die Kleinbetriebe von einst,(
> meiner
> Kindheit) sind zu 70% und mehr aufgegeben worden! a,) weil die ältere
> Generation
> einen Wandel teilweise nicht wahrhaben wollte und sie den Betrieb bis zur
> Überschuldung nach alter Tradition weiterführten. Die andern Betriebe
> expandierten, was sich bis heute fortgesetzt hat. Will dies hier nicht
> ausfühlicher
> schildern, es währen nur viel mehr Worte, welchen aber an der aussage nichts
> ändern würden. Würde mansofort "alles nach Tierschützervorstellung ändern,
> wäre
> die LDW komplett zerstört" wer würde dann unser Landschaftsbild prägen und
> im
> eigentlichen Sinne auch pflegen. Auch in Deutschland müssen wir mit
> ausländischen Betrieben Konkurieren um existent zu bleiben! Viel Bauern
> wollten
> damals keine EU /EG doch die Politik hat uns gezwungen. Die Politik hat an
> den
> sogenannten 4 Eckpreisen das Verhältnis geändert da wir ein Industrieland
> sind (
> ein kleines Beispiel an der guten alten Zeit der Bauern ein dt Weizen hat
> 1950 ca
> über 50DM gekostet ein - VW käfer ca 5000 DM ein Arbeiterstundenlohn dürfte
> bei
> 80Pfennig und Akkordlohn bei 1,2DM gelegen haben- Ein Zentner Brot, hat dem
> Bauern ein hundertzwanzig Pfund Roggen gekostet inclusive Backlohn. Nun
> überlege die Verhältnismääsigkeit zu heute der Bäcker würde mich auslachen
> wenn ich einen Zentner Brot zu diesen Konditionen haben wollte / und wenn
> ich
> heute ein standartmässiges Auto, was ein Käfer wohl mal war, müsse ich heute
> einen Golf für nur 2000? erhalten legen wir noch etwas Ertragssteigerung des
> Weizens drauf, konnten wir mal grosszügig 3000? sagen Der Golf kostet heute
> aber????(Vor einigen Jahren hat der Weizen sogar mal nur ca. 9?
> Erzeugerpreis
> gekostet) und das Pfund Brot kostet??? ein Ei und auch Butter kosten mit
> allen
> "Augen zugedrückt" das gleiche wie vor 60 Jahren, wir können nicht mehr
> zurück
> Wolfgang uns hat man dorthin getrieben und diesen Mist ausbaden, was die
> Politik
> mit uns in den letzten 2 Generationen gemacht hat, ist leider UNMÖGLICH ja
> es ist
> wirklich etwas ausschweifend aber diese Zeilen sind Tatsachen. Bis ca
> 1980/85
> war es noch relativ erträglich dann aber gingen die "Kleinen Betriebe" so
> langsam
> zu Grunde...... sicherlich kannst du dir nun bei diesen Zahlen einen
> Stundenlohn
> ausrechnen den die Bauern erzielen würden ich hoffe du zeigst nun auch etwas
> Verständnis diese absurden Lage, welche vielleicht nicht jedem Tier und
> Naturschützer passt. Würde man nun auch noch die Jagd verbieten , oder so
> planen wie die Grünen es in NRW wollen, bleiben die Bauern dann noch auf
> ihren
> "Wildschäden" sitzen sage ich nur "ade deutsche Bauern"....Gruss Manfred
>
> ----- Original Nachricht ----
> Von: Detmar Kleensang <detmar AT gmx.de>
> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Datum: 12.05.2012 00:54
> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> Antrag für das Bundeswahlprogramm
>
> > Und wie soll das dann geregelt werden? Wann dürfen Landwirte denn
> > Grasschnitt machen? Wenn das Futter auf dem Halm platt an der Erde liegt
> > und
> > halb vergammelt ist und unsere Tiere davon krank werden? Oder wenn das alt
> > und in Saat geschossen ist und es unsere Tiere nicht mehr fressen?
> >
> > Sollen wir vielleicht nur noch zweimal im Jahr mähen dürfen oder gar nur
> > einmal? Anstatt vier bis fünf mal wie gehabt? Dann haben wir aber nicht
> > genug Futter für unsere Tiere und wir brauchen entsprechend mehr Fläche.
> > Dann ist weniger Fläche für reine Naturschutzflächen übrig. Die könnt ihr
> > euch dann mal ganz gepflegt abschminken.
> >
> > Entschuldigt bitte, aber ich hau mich jetzt mal aufs Ohr. Ich bau nämlich
> > nachher das Mähwerk an und dann geht's los. Und falls jemand meint,
> > irgendwelche Vogelarten wären kurz vorm aussterben, der darf gerne mal her
> > kommen. Die sind nämlich alle hier bei mir.
> >
> >
> > Am 12.05.2012 um 00:37 schrieb Pirat Wolfgang:
> >
> > > Hallo Manfred,
> > >
> > > Grasschnitt dürfte es während der Brut- und Setzzeit überhaupt nicht
> > geben.
> > >
> > > LG
> > >
> > > Wolfgang
> > >
> > >> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > >> Von:
> > > ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpartei.de
> > >>
> > >
> > [mailto:ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpar
> > > tei.de]
> > >> Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de
> > >> Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 00:07
> > >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>
> > >> Hallo Wolfgang, es muss Anreize geben keine "industrielle Tierhaltung"
> > >> zu
> > >> betreiben! Solange es wirtschaftlich ist versucht man dies natürlich,
> > oder
> > > gibt es
> > >> Kaufleute die Verlustgeschäfte suchen? Mit strikten Verboten geht es
> > > nicht, die
> > >> Privilegierung eines Ldw-Betriebes siehe zB. http://www.aelf-
> > >> kf.bayern.de/laendlicher_raum/15890/linkurl_0_0_0_0.pdf (wenn im
> > > Baugebiet ein
> > >> Stall unter BImSCHG errichtet werden soll, wird es oft schon nicht mehr
> > > lukrativ
> > >> sein. Ergo wendet sich der pfiffige doch wohl an einem Landwirt um
> > >> etwas
> > > zu
> > >> umgehen... etc. usw. (ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen, das ich
> > >> in
> > > einer
> > >> "Notsituation immer das Gegenteil beweisen kann". Agrarfabriken
> > > Fachrichtung
> > >> Tierproduktion werden nicht von klassischen Bauern errichtet, nein die
> > > Bauern
> > >> werden als Leumund dazu (meinetwegen von Deuka , Muskatur oder XY-
> > >> Schlachthof) missbraucht. Ich kenne LDW Betriebe welche nicht liquide
> > > genug sind
> > >> Dünger zu kaufen - nein, sie verhökern ihre zu erwartende Ernte an
> > >> diese
> > > Haie.....
> > >> Gruss Manfred
> > >> Anbei noch etwas was mir als Jäger und Tierschützer missfällt, der
> > > Grasschnitt hat
> > >> begonnen, haben die Tiere noch eine Chance zu entkommen?
> > >> http://www.youtube.com/watch?v=_kT5gsUDjnI
> > >>
> > >>
> > >> ----- Original Nachricht ----
> > >> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> > >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >> Datum: 11.05.2012 23:12
> > >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> > >> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>
> > >>> Hallo Manfred,
> > >>>
> > >>> ich will dir über Baurecht nichts vormachen. Was Du beschreibst ist
> > > völlig
> > >>> unbestritten, aber ein anderes Thema.
> > >>>
> > >>> Es geht mir darum as es eine gute Handhabe gibt industrielle
> > > Tierproduktion
> > >>> zu verhindern, nämlich darüber das diese Betriebe nicht mehr
> > > privilegiert
> > >>> bauen dürfen. Mit der absoluten Größe hat das erst mal nichts zu tun.
> > >>>
> > >>> Natürlich könnte man, mit der von dir beschriebenen Konstellation, in
> > >>> Einzelfällen auch §201 BauGB unterlaufen wenn man dem Familienbetrieb,
> > > der
> > >>> Bauen will, entsprechend viel Land zuordnet das er, trotz des Neubaus,
> > > immer
> > >>> noch genügend Fläche hat um als landwirtschaftlicher Betrieb zu
> > >>> gelten.
> > > Das
> > >>> solches im Einzelfall möglich ist heißt aber doch nicht das §201
> > > ungeeignet
> > >>> ist. Jede industrielle Tierproduktion, die man mit §201 verhindern
> > >>> kann
> > > wenn
> > >>> man ihn wirklich umsetzt, ist doch schon ein Erfolg.
> > >>>
> > >>> LG
> > >>>
> > >>> Wolfgang
> > >>>
> > >>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > >>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > >>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> > >>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> > > manfredo-willich AT arcor.de
> > >>>> Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 21:32
> > >>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>>>
> > >>>> Haqllo Wolfgang ich glaube nicht, dass mir jemand in Sachen
> > >>> Bauaussenbezirk
> > >>>> etwas vormacht, ich weiss dies sehr genau, da ich dies auch
> > > ausschöpfe! im
> > >>>> Bauaussenbezirk hat die LDW Kammer das SAGEN sie entscheidet! Wenn
> ich
> > >>>> einen landwirtschaftlichen Betrieb besitze, so kann dieser gesplittet
> > >>> werden, so zB.
> > >>>> wenn der Vater eines Landwirtes noch zu jung ist um in Rente zu
> > >>>> gehen,
> > >>> hierraus
> > >>>> ergibt sich die erste überwundene Hürde, man bekommt eine zweite
> > >>> Betriebs-Nr.
> > >>>> dann kann, wenn die Ehefrau auch wirtschaftsfähig ist einen In
> > >>>> aufgabe
> > >>> stehenden
> > >>>> "Nachbarbetrieb anpachten" und es entsteht ein 3 Betrieb in
> > > Familienhand,
> > >>> welche
> > >>>> jeder als einzelner in steuerlicher und unternehmerischer Hinsicht
> > >>>> von
> > > der
> > >>> Kammer
> > >>>> zu bewerten sind. Du kannst dich gerne auf der Kammer informieren.
> > >>>> So
> > >>>> entstehen Grossbetriebe obwohl es ja eigentlich Einzelbetriebe sind,
> > > doch
> > >>> dies
> > >>>> sieht der fremde Aussenseiter nicht... Gruss Manfred
> > >>>>
> > >>>> ----- Original Nachricht ----
> > >>>> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> > >>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>> Datum: 11.05.2012 20:42
> > >>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> > >>>> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>>>
> > >>>>> Hallo Manfred,
> > >>>>>
> > >>>>> das Baurecht hat zunächst nichts mit der Betriebsgröße zu tun. Es
> > > geht
> > >>>>> darum, ob ein Gebäude ein landwirtschaftliches Gebäude ist oder ein
> > >>>>> gewerbliches. Nur im ersteren Fall darf privilegiert, also außerhalb
> > > der
> > >>>>> Baugebiete, gebaut werden. Ein gewerblicher Bau hingegen dürfte
> > >>> eigentlich
> > >>>>> nur in einem Gewerbegebiet oder Mischgebiet errichtet werden, nicht
> > > aber
> > >>>>> irgendwo in der Landschaft.
> > >>>>>
> > >>>>> § 201 BauGB
> > >>>>> Begriff der Landwirtschaft
> > >>>>>
> > >>>>> "Landwirtschaft im Sinne dieses Gesetzbuchs ist insbesondere der
> > >>> Ackerbau,
> > >>>>> die Wiesen- und Weidewirtschaft einschließlich Tierhaltung, soweit
> > > das
> > >>>>> Futter überwiegend auf den zum landwirtschaftlichen Betrieb
> > > gehörenden,
> > >>>>> landwirtschaftlich genutzten Flächen erzeugt werden kann, die
> > >>> gartenbauliche
> > >>>>> Erzeugung, der Erwerbsobstbau, der Weinbau, die berufsmäßige Imkerei
> > > und
> > >>> die
> > >>>>> berufsmäßige Binnenfischerei."
> > >>>>>
> > >>>>> Der entscheidende Punkt ist, ob der Betrieb genügend Fläche hat um
> > > das
> > >>>>> Futter für die Tiere selbst anzubauen. Mit der absoluten Größe hat
> > > das
> > >>>>> nichts zu tun. Wenn man dies aber beachten und gewerbliche Bauten in
> > > der
> > >>>>> freien Landschaft nicht mehr zulassen würde dann wäre dass das Aus
> > > für
> > >>> die
> > >>>>> Tierfabriken.
> > >>>>>
> > >>>>> M. A. der beste Ansatzpunkt den wir haben. Wir müssen nur in den
> > >>> einzelnen
> > >>>>> Gemeinden, die ja die Baugenehmigung erteilen müssen, darauf dringen
> > > das
> > >>>>> keine Ausnahmen von § 201 BauGB mehr zugelassen werden.
> > >>>>>
> > >>>>> LG
> > >>>>>
> > >>>>> Wolfgang
> > >>>>>
> > >>>>>
> > >>>>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > >>>>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> > >>>>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> > >>> manfredo-willich AT arcor.de
> > >>>>>> Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 14:22
> > >>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>>>>>
> > >>>>>>
> > >>>>>> Wenn dass mal so einfach wäre! Also, ein Bekannter Bauer in meiner
> > >>>>> entfernten
> > >>>>>> Nachbarschaft,(Name = Brunen) hat ca 2000 laktierende Kühe, er hat
> > >>> eine
> > >>>>> Sohn,
> > >>>>>> und auch eine Frau und vielleicht ein Onkel der Betrieb wird in 4
> > >>>>> Einzelbetriebe
> > >>>>>> gesplittet und schon seid ihr mit eurem Latein am Ende. Will man
> > > als
> > >>>>> Gesetzgeber
> > >>>>>> sich nun noch in privatrechtlichen Sachen eingreifen? Wer es
> > > umgehen
> > >>>>> will. den
> > >>>>>> kann kein Gesetz dieser Welt daran hindern! (natürlich ist dies
> > > nicht
> > >>> der
> > >>>>> Regelfall,
> > >>>>>> aber möglich! Gesetze waren immer schon "umgänglich" ...Gruss
> > > Manfred
> > >>>>>>
> > >>>>>> ----- Original Nachricht ----
> > >>>>>> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> > >>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>>> Datum: 11.05.2012 13:30
> > >>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> > >>>>>> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> > >>>>>>
> > >>>>>>> Hallo Detmar,
> > >>>>>>>
> > >>>>>>> entscheidender Punkt ist hier das Baurecht. Gewerbliche Betriebe
> > >>> dürften
> > >>>>>>> nicht mehr privilegiert zugelassen werden, wie ich soeben
> > > bereits
> > >>>>> schrieb.
> > >>>>>>> So kann man etwas ändern.
> > >>>>>>>
> > >>>>>>> LG
> > >>>>>>>
> > >>>>>>> Wolfgang
> > >>>>>>>
> > >>>>>>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > >>>>>>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>>>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> > >>>>>>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar
> > > Kleensang
> > >>>>>>>> Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 14:03
> > >>>>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
> > > Bundeswahlprogramm
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Steuerliche Gründe und: an etwa 600 GV greift das
> > >>>>>>>> Bundesimmissionsschutzgesetz, welches spezielle Umweltauflagen
> > > für
> > >>>>>>>> gewerbliche Größenordnungen regelt. So könnte man eigentlich
> > >>>>> festsetzen,
> > >>>>>>> das ab
> > >>>>>>>> dieser Größe eine Gewerblichkeit vorliegt.
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Die Frage ist, ob Subventionen beispielsweise auch für
> > >>> Gewerbebetriebe
> > >>>>>>> gezahlt
> > >>>>>>>> werden sollen oder nur für familiär geführte bäuerliche
> > >>>>>>> Landwirtschaftsbetriebe?
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Abgesehen davon: die Fläche-Tier-Koppelung gilt auch für
> > >>>>> "Kleinbetriebe"
> > >>>>>>> nicht
> > >>>>>>>> mehr unbedingt. Ein Nachweis (schriftlicher Vertrag) mit einem
> > >>>>> Abnehmer
> > >>>>>>> des
> > >>>>>>>> Wirtschaftsdüngers reicht aus, um selber auf dem Betrieb die
> > >>>>> notwendige
> > >>>>>>> Fläche
> > >>>>>>>> nicht mehr vorhalten zu müssen.
> > >>>>>>>> Das wird auch zunehmen, weil mit dem Betriebswachstum auch
> > >>> Futtermttel
> > >>>>>>>> zugekauft werden von anderen Betrieben. Ergo brauchen die auch
> > >>>>>>>> Wirtschaftsdünger, den sie zurückerhalten müssen. So könnte
> > > also
> > >>> ein
> > >>>>>>>> Milchviehbetrieb lediglich einen Stall auf seiner Eigenfläche
> > >>> bauen
> > >>>>> und
> > >>>>>>> alles an
> > >>>>>>>> Futtermitteln von anderen Landwirten erzeugen lassen. An die
> > > er
> > >>> seinen
> > >>>>>>>> Wirtschaftsdünger dann wieder abgibt. So braucht er überhaupt
> > >>> keine
> > >>>>> eigene
> > >>>>>>>> Futterfläche.
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Mal an die Verbraucher gerichtet:
> > >>>>>>>> Zeichnet ein Bild (mit Worten), wie ihr Euch Landwirtschaft
> > > und
> > >>>>>>>> Nahrungsmittelerzeugung vorstellt.
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Ich sage dann, was sich machen lässt und wie es realisiert
> > > werden
> > >>>>> könnte.
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>> Am 10.05.2012 um 13:37 schrieb Friedhelm Blücher:
> > >>>>>>>>
> > >>>>>>>>>
> > >>>>>>>>> Die Anmeldung einer Tierhaltung als Gewerbe hat in der Regel
> > >>>>> steuerliche
> > >>>>>>>> Gründe. Die Fläche-Tier-Kopplung kann trotzdem gegeben sein.
> > >>>>>>>>>
> > >>>>>>>>> Gruß F.
> > >>>>>>>>> -------- Original-Nachricht --------
> > >>>>>>>>>> Datum: Thu, 10 May 2012 13:26:17 +0200
> > >>>>>>>>>> Von: Stephan <erlenmayr AT gmail.com>
> > >>>>>>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> > >>>>>>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
> > >>>>> Bundeswahlprogramm
> > >>>>>>>>>
> > >>>>>>>>>> Wenn das tatsächlich wahr ist, dass man die
> > >>> Fläche-Tier-Kopplung
> > >>>>>>>>>> umgehen kann, indem man Ställe als "Gewerbe" anmeldet, dann
> > >>> haben
> > >>>>> wir
> > >>>>>>>>>> hier doch eine klare Forderung, die jedem einleuchten
> > > sollte,
> > >>>>> nämlich
> > >>>>>>>>>> diese Umgehung wirksam zu verhindern.
> > >>>>>>>>>>
> > >>>>>>>>>> Gruß
> > >>>>>>>>>>
> > >>>>>>>>>> --
> > >>>>>>>>>> Ag-landwirtschaft mailing list
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