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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm


Chronologisch Thread 
  • From: manfredo-willich AT arcor.de
  • To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
  • Date: Sat, 12 May 2012 12:13:46 +0200 (CEST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>


Nun Wolfgang... Der Grasschnitt wird wohl oder übel bleiben müssen.. Ich
blicke mal wieder zurück zu meiner Kindheit-um mal ausschweifen zu dürfen
behaupte ich mein Opa hat sogar noch mit der Sense gemäht. es gab auch keine
Arbeitslosen! Als ich kann mich selbst noch an eine seitlich angebauten
"Messerbalken"von ca 1,3m Schnittbreite erinnern, jedoch kamen da schon die
ersten Kreiselmäher mit einer wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit auf den
Markt. 1985 rum wahren es schon 4Teller/Scheibenmähwerke darauf folgten auch
schon 6 und Knickzetter kamen hinzu. Das Ding, aus dem Videoclip gehöhrt
natürlich meist keinem Landwirt, sondern einem Lohnunternehmer, welcher den
Grasschnitt leider wesentlich schneller und auch preiswerter durchführt. Es
ist für den Landwirt auch von Vorteil, damit er sich als Tierwirt intensiver
um seinen Viehbestand kümmern kann. Knechte und Melker gibt es auf den
meissten Betrieben nicht mehr. Fremdarbeitskräfte sind für Stallarbeiten zu
teuer. Ja Wolfgang ich bin eigentlich aus der eigentlichen LDW ausgestiegen,
aber die Bauern haben sich nicht aus Habgier zu solchen Betrieben moduliert
sondern leider aus notwendiger Überlebensstrategie. Die Kleinbetriebe von
einst,( meiner Kindheit) sind zu 70% und mehr aufgegeben worden! a,) weil die
ältere Generation einen Wandel teilweise nicht wahrhaben wollte und sie den
Betrieb bis zur Überschuldung nach alter Tradition weiterführten. Die andern
Betriebe expandierten, was sich bis heute fortgesetzt hat. Will dies hier
nicht ausfühlicher schildern, es währen nur viel mehr Worte, welchen aber an
der aussage nichts ändern würden. Würde mansofort "alles nach
Tierschützervorstellung ändern, wäre die LDW komplett zerstört" wer würde
dann unser Landschaftsbild prägen und im eigentlichen Sinne auch pflegen.
Auch in Deutschland müssen wir mit ausländischen Betrieben Konkurieren um
existent zu bleiben! Viel Bauern wollten damals keine EU /EG doch die Politik
hat uns gezwungen. Die Politik hat an den sogenannten 4 Eckpreisen das
Verhältnis geändert da wir ein Industrieland sind ( ein kleines Beispiel an
der guten alten Zeit der Bauern ein dt Weizen hat 1950 ca über 50DM gekostet
ein - VW käfer ca 5000 DM ein Arbeiterstundenlohn dürfte bei 80Pfennig und
Akkordlohn bei 1,2DM gelegen haben- Ein Zentner Brot, hat dem Bauern ein
hundertzwanzig Pfund Roggen gekostet inclusive Backlohn. Nun überlege die
Verhältnismääsigkeit zu heute der Bäcker würde mich auslachen wenn ich einen
Zentner Brot zu diesen Konditionen haben wollte / und wenn ich heute ein
standartmässiges Auto, was ein Käfer wohl mal war, müsse ich heute einen Golf
für nur 2000€ erhalten legen wir noch etwas Ertragssteigerung des Weizens
drauf, konnten wir mal grosszügig 3000€ sagen Der Golf kostet heute
aber????(Vor einigen Jahren hat der Weizen sogar mal nur ca. 9€ Erzeugerpreis
gekostet) und das Pfund Brot kostet??? ein Ei und auch Butter kosten mit
allen "Augen zugedrückt" das gleiche wie vor 60 Jahren, wir können nicht
mehr zurück Wolfgang uns hat man dorthin getrieben und diesen Mist ausbaden,
was die Politik mit uns in den letzten 2 Generationen gemacht hat, ist leider
UNMÖGLICH ja es ist wirklich etwas ausschweifend aber diese Zeilen sind
Tatsachen. Bis ca 1980/85 war es noch relativ erträglich dann aber gingen die
"Kleinen Betriebe" so langsam zu Grunde...... sicherlich kannst du dir nun
bei diesen Zahlen einen Stundenlohn ausrechnen den die Bauern erzielen würden
ich hoffe du zeigst nun auch etwas Verständnis diese absurden Lage, welche
vielleicht nicht jedem Tier und Naturschützer passt. Würde man nun auch noch
die Jagd verbieten , oder so planen wie die Grünen es in NRW wollen, bleiben
die Bauern dann noch auf ihren "Wildschäden" sitzen sage ich nur "ade
deutsche Bauern"....Gruss Manfred

----- Original Nachricht ----
Von: Detmar Kleensang <detmar AT gmx.de>
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Datum: 12.05.2012 00:54
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
Antrag für das Bundeswahlprogramm

> Und wie soll das dann geregelt werden? Wann dürfen Landwirte denn
> Grasschnitt machen? Wenn das Futter auf dem Halm platt an der Erde liegt und
> halb vergammelt ist und unsere Tiere davon krank werden? Oder wenn das alt
> und in Saat geschossen ist und es unsere Tiere nicht mehr fressen?
>
> Sollen wir vielleicht nur noch zweimal im Jahr mähen dürfen oder gar nur
> einmal? Anstatt vier bis fünf mal wie gehabt? Dann haben wir aber nicht
> genug Futter für unsere Tiere und wir brauchen entsprechend mehr Fläche.
> Dann ist weniger Fläche für reine Naturschutzflächen übrig. Die könnt ihr
> euch dann mal ganz gepflegt abschminken.
>
> Entschuldigt bitte, aber ich hau mich jetzt mal aufs Ohr. Ich bau nämlich
> nachher das Mähwerk an und dann geht's los. Und falls jemand meint,
> irgendwelche Vogelarten wären kurz vorm aussterben, der darf gerne mal her
> kommen. Die sind nämlich alle hier bei mir.
>
>
> Am 12.05.2012 um 00:37 schrieb Pirat Wolfgang:
>
> > Hallo Manfred,
> >
> > Grasschnitt dürfte es während der Brut- und Setzzeit überhaupt nicht
> geben.
> >
> > LG
> >
> > Wolfgang
> >
> >> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >> Von:
> > ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpartei.de
> >>
> >
> [mailto:ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpar
> > tei.de]
> >> Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de
> >> Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 00:07
> >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>
> >> Hallo Wolfgang, es muss Anreize geben keine "industrielle Tierhaltung" zu
> >> betreiben! Solange es wirtschaftlich ist versucht man dies natürlich,
> oder
> > gibt es
> >> Kaufleute die Verlustgeschäfte suchen? Mit strikten Verboten geht es
> > nicht, die
> >> Privilegierung eines Ldw-Betriebes siehe zB. http://www.aelf-
> >> kf.bayern.de/laendlicher_raum/15890/linkurl_0_0_0_0.pdf (wenn im
> > Baugebiet ein
> >> Stall unter BImSCHG errichtet werden soll, wird es oft schon nicht mehr
> > lukrativ
> >> sein. Ergo wendet sich der pfiffige doch wohl an einem Landwirt um etwas
> > zu
> >> umgehen... etc. usw. (ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen, das ich in
> > einer
> >> "Notsituation immer das Gegenteil beweisen kann". Agrarfabriken
> > Fachrichtung
> >> Tierproduktion werden nicht von klassischen Bauern errichtet, nein die
> > Bauern
> >> werden als Leumund dazu (meinetwegen von Deuka , Muskatur oder XY-
> >> Schlachthof) missbraucht. Ich kenne LDW Betriebe welche nicht liquide
> > genug sind
> >> Dünger zu kaufen - nein, sie verhökern ihre zu erwartende Ernte an diese
> > Haie.....
> >> Gruss Manfred
> >> Anbei noch etwas was mir als Jäger und Tierschützer missfällt, der
> > Grasschnitt hat
> >> begonnen, haben die Tiere noch eine Chance zu entkommen?
> >> http://www.youtube.com/watch?v=_kT5gsUDjnI
> >>
> >>
> >> ----- Original Nachricht ----
> >> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> >> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >> Datum: 11.05.2012 23:12
> >> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> >> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>
> >>> Hallo Manfred,
> >>>
> >>> ich will dir über Baurecht nichts vormachen. Was Du beschreibst ist
> > völlig
> >>> unbestritten, aber ein anderes Thema.
> >>>
> >>> Es geht mir darum as es eine gute Handhabe gibt industrielle
> > Tierproduktion
> >>> zu verhindern, nämlich darüber das diese Betriebe nicht mehr
> > privilegiert
> >>> bauen dürfen. Mit der absoluten Größe hat das erst mal nichts zu tun.
> >>>
> >>> Natürlich könnte man, mit der von dir beschriebenen Konstellation, in
> >>> Einzelfällen auch §201 BauGB unterlaufen wenn man dem Familienbetrieb,
> > der
> >>> Bauen will, entsprechend viel Land zuordnet das er, trotz des Neubaus,
> > immer
> >>> noch genügend Fläche hat um als landwirtschaftlicher Betrieb zu gelten.
> > Das
> >>> solches im Einzelfall möglich ist heißt aber doch nicht das §201
> > ungeeignet
> >>> ist. Jede industrielle Tierproduktion, die man mit §201 verhindern kann
> > wenn
> >>> man ihn wirklich umsetzt, ist doch schon ein Erfolg.
> >>>
> >>> LG
> >>>
> >>> Wolfgang
> >>>
> >>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> >>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> >>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> > manfredo-willich AT arcor.de
> >>>> Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 21:32
> >>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>>>
> >>>> Haqllo Wolfgang ich glaube nicht, dass mir jemand in Sachen
> >>> Bauaussenbezirk
> >>>> etwas vormacht, ich weiss dies sehr genau, da ich dies auch
> > ausschöpfe! im
> >>>> Bauaussenbezirk hat die LDW Kammer das SAGEN sie entscheidet! Wenn ich
> >>>> einen landwirtschaftlichen Betrieb besitze, so kann dieser gesplittet
> >>> werden, so zB.
> >>>> wenn der Vater eines Landwirtes noch zu jung ist um in Rente zu gehen,
> >>> hierraus
> >>>> ergibt sich die erste überwundene Hürde, man bekommt eine zweite
> >>> Betriebs-Nr.
> >>>> dann kann, wenn die Ehefrau auch wirtschaftsfähig ist einen In aufgabe
> >>> stehenden
> >>>> "Nachbarbetrieb anpachten" und es entsteht ein 3 Betrieb in
> > Familienhand,
> >>> welche
> >>>> jeder als einzelner in steuerlicher und unternehmerischer Hinsicht von
> > der
> >>> Kammer
> >>>> zu bewerten sind. Du kannst dich gerne auf der Kammer informieren. So
> >>>> entstehen Grossbetriebe obwohl es ja eigentlich Einzelbetriebe sind,
> > doch
> >>> dies
> >>>> sieht der fremde Aussenseiter nicht... Gruss Manfred
> >>>>
> >>>> ----- Original Nachricht ----
> >>>> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> >>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>> Datum: 11.05.2012 20:42
> >>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> >>>> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>>>
> >>>>> Hallo Manfred,
> >>>>>
> >>>>> das Baurecht hat zunächst nichts mit der Betriebsgröße zu tun. Es
> > geht
> >>>>> darum, ob ein Gebäude ein landwirtschaftliches Gebäude ist oder ein
> >>>>> gewerbliches. Nur im ersteren Fall darf privilegiert, also außerhalb
> > der
> >>>>> Baugebiete, gebaut werden. Ein gewerblicher Bau hingegen dürfte
> >>> eigentlich
> >>>>> nur in einem Gewerbegebiet oder Mischgebiet errichtet werden, nicht
> > aber
> >>>>> irgendwo in der Landschaft.
> >>>>>
> >>>>> § 201 BauGB
> >>>>> Begriff der Landwirtschaft
> >>>>>
> >>>>> "Landwirtschaft im Sinne dieses Gesetzbuchs ist insbesondere der
> >>> Ackerbau,
> >>>>> die Wiesen- und Weidewirtschaft einschließlich Tierhaltung, soweit
> > das
> >>>>> Futter überwiegend auf den zum landwirtschaftlichen Betrieb
> > gehörenden,
> >>>>> landwirtschaftlich genutzten Flächen erzeugt werden kann, die
> >>> gartenbauliche
> >>>>> Erzeugung, der Erwerbsobstbau, der Weinbau, die berufsmäßige Imkerei
> > und
> >>> die
> >>>>> berufsmäßige Binnenfischerei."
> >>>>>
> >>>>> Der entscheidende Punkt ist, ob der Betrieb genügend Fläche hat um
> > das
> >>>>> Futter für die Tiere selbst anzubauen. Mit der absoluten Größe hat
> > das
> >>>>> nichts zu tun. Wenn man dies aber beachten und gewerbliche Bauten in
> > der
> >>>>> freien Landschaft nicht mehr zulassen würde dann wäre dass das Aus
> > für
> >>> die
> >>>>> Tierfabriken.
> >>>>>
> >>>>> M. A. der beste Ansatzpunkt den wir haben. Wir müssen nur in den
> >>> einzelnen
> >>>>> Gemeinden, die ja die Baugenehmigung erteilen müssen, darauf dringen
> > das
> >>>>> keine Ausnahmen von § 201 BauGB mehr zugelassen werden.
> >>>>>
> >>>>> LG
> >>>>>
> >>>>> Wolfgang
> >>>>>
> >>>>>
> >>>>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >>>>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> >>>>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> >>>>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> >>> manfredo-willich AT arcor.de
> >>>>>> Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 14:22
> >>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>>>>>
> >>>>>>
> >>>>>> Wenn dass mal so einfach wäre! Also, ein Bekannter Bauer in meiner
> >>>>> entfernten
> >>>>>> Nachbarschaft,(Name = Brunen) hat ca 2000 laktierende Kühe, er hat
> >>> eine
> >>>>> Sohn,
> >>>>>> und auch eine Frau und vielleicht ein Onkel der Betrieb wird in 4
> >>>>> Einzelbetriebe
> >>>>>> gesplittet und schon seid ihr mit eurem Latein am Ende. Will man
> > als
> >>>>> Gesetzgeber
> >>>>>> sich nun noch in privatrechtlichen Sachen eingreifen? Wer es
> > umgehen
> >>>>> will. den
> >>>>>> kann kein Gesetz dieser Welt daran hindern! (natürlich ist dies
> > nicht
> >>> der
> >>>>> Regelfall,
> >>>>>> aber möglich! Gesetze waren immer schon "umgänglich" ...Gruss
> > Manfred
> >>>>>>
> >>>>>> ----- Original Nachricht ----
> >>>>>> Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
> >>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>>>> Datum: 11.05.2012 13:30
> >>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
> >>>>>> Antrag für das Bundeswahlprogramm
> >>>>>>
> >>>>>>> Hallo Detmar,
> >>>>>>>
> >>>>>>> entscheidender Punkt ist hier das Baurecht. Gewerbliche Betriebe
> >>> dürften
> >>>>>>> nicht mehr privilegiert zugelassen werden, wie ich soeben
> > bereits
> >>>>> schrieb.
> >>>>>>> So kann man etwas ändern.
> >>>>>>>
> >>>>>>> LG
> >>>>>>>
> >>>>>>> Wolfgang
> >>>>>>>
> >>>>>>>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >>>>>>>> Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
> >>>>>>> [mailto:ag-landwirtschaft-
> >>>>>>>> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar
> > Kleensang
> >>>>>>>> Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 14:03
> >>>>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
> > Bundeswahlprogramm
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Steuerliche Gründe und: an etwa 600 GV greift das
> >>>>>>>> Bundesimmissionsschutzgesetz, welches spezielle Umweltauflagen
> > für
> >>>>>>>> gewerbliche Größenordnungen regelt. So könnte man eigentlich
> >>>>> festsetzen,
> >>>>>>> das ab
> >>>>>>>> dieser Größe eine Gewerblichkeit vorliegt.
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Die Frage ist, ob Subventionen beispielsweise auch für
> >>> Gewerbebetriebe
> >>>>>>> gezahlt
> >>>>>>>> werden sollen oder nur für familiär geführte bäuerliche
> >>>>>>> Landwirtschaftsbetriebe?
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Abgesehen davon: die Fläche-Tier-Koppelung gilt auch für
> >>>>> "Kleinbetriebe"
> >>>>>>> nicht
> >>>>>>>> mehr unbedingt. Ein Nachweis (schriftlicher Vertrag) mit einem
> >>>>> Abnehmer
> >>>>>>> des
> >>>>>>>> Wirtschaftsdüngers reicht aus, um selber auf dem Betrieb die
> >>>>> notwendige
> >>>>>>> Fläche
> >>>>>>>> nicht mehr vorhalten zu müssen.
> >>>>>>>> Das wird auch zunehmen, weil mit dem Betriebswachstum auch
> >>> Futtermttel
> >>>>>>>> zugekauft werden von anderen Betrieben. Ergo brauchen die auch
> >>>>>>>> Wirtschaftsdünger, den sie zurückerhalten müssen. So könnte
> > also
> >>> ein
> >>>>>>>> Milchviehbetrieb lediglich einen Stall auf seiner Eigenfläche
> >>> bauen
> >>>>> und
> >>>>>>> alles an
> >>>>>>>> Futtermitteln von anderen Landwirten erzeugen lassen. An die
> > er
> >>> seinen
> >>>>>>>> Wirtschaftsdünger dann wieder abgibt. So braucht er überhaupt
> >>> keine
> >>>>> eigene
> >>>>>>>> Futterfläche.
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Mal an die Verbraucher gerichtet:
> >>>>>>>> Zeichnet ein Bild (mit Worten), wie ihr Euch Landwirtschaft
> > und
> >>>>>>>> Nahrungsmittelerzeugung vorstellt.
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Ich sage dann, was sich machen lässt und wie es realisiert
> > werden
> >>>>> könnte.
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Am 10.05.2012 um 13:37 schrieb Friedhelm Blücher:
> >>>>>>>>
> >>>>>>>>>
> >>>>>>>>> Die Anmeldung einer Tierhaltung als Gewerbe hat in der Regel
> >>>>> steuerliche
> >>>>>>>> Gründe. Die Fläche-Tier-Kopplung kann trotzdem gegeben sein.
> >>>>>>>>>
> >>>>>>>>> Gruß F.
> >>>>>>>>> -------- Original-Nachricht --------
> >>>>>>>>>> Datum: Thu, 10 May 2012 13:26:17 +0200
> >>>>>>>>>> Von: Stephan <erlenmayr AT gmail.com>
> >>>>>>>>>> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> >>>>>>>>>> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
> >>>>> Bundeswahlprogramm
> >>>>>>>>>
> >>>>>>>>>> Wenn das tatsächlich wahr ist, dass man die
> >>> Fläche-Tier-Kopplung
> >>>>>>>>>> umgehen kann, indem man Ställe als "Gewerbe" anmeldet, dann
> >>> haben
> >>>>> wir
> >>>>>>>>>> hier doch eine klare Forderung, die jedem einleuchten
> > sollte,
> >>>>> nämlich
> >>>>>>>>>> diese Umgehung wirksam zu verhindern.
> >>>>>>>>>>
> >>>>>>>>>> Gruß
> >>>>>>>>>>
> >>>>>>>>>> --
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