Re: [AG-Gesundheit] Öffentliche Positionierung der Piraten

["Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>]

Sehe ich auch so, aber nicht so endgültig, wie gesagt, der Weg der offenen Diskussion ist dabei wichtig und die läuft auch außerhalb von Deutschland, wir müssen also nicht gezwungen werden, daraus ein deutsches Problem zu machen.

 

Dr. M. E. Waelsch

 

Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Michaela Becker
Gesendet: Dienstag, 17. Juli 2012 14:45
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Öffentliche Positionierung der Piraten

 

Zu sagen dass die Eltern alle Straftäter sind erinnert mich an staatlichen Terrors gegen Juden in der NS-Zeit. Da wurden auch Gesetze erlassen, um Juden einzuschränken. Ich kann daher verstehen, dass die Debatte für Juden in und ausserhalb Deutschlands an das NS-Trauma erinnert. Es kann in der Öffentlichkeit quasi nur falsch verstanden werden, wenn man gegen Beschneidung ist.   

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/antisemitismus/ausgrenzung/

Bisher hat es auch keinen gestört, dass Jungs beschnitten wurden, weil keiner darüber nachgedacht hat. Am Ende wird man Beschneidung wieder erlauben. Die Mehrheit darf die Minderheit nicht terrorisieren und die Mehrheit hat auch keinen Schaden davon, wenn die Minderheit ihre Kinder beschneidet. Man wird es ihnen nicht verbieten können befürchte ich, leider.

Herzliche Grüße,
Blattgold