Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen


Chronologisch Thread 
  • From: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>
  • To: David Eickelmann <davidweb426 AT googlemail.com>, AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen
  • Date: Fri, 8 Jun 2012 16:36:28 +0100 (BST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

PPPPS:

Abschließend (wie gesagt als Schmerzpatient daher "populärwissenschaftlich") kann Ich sagen ... klar jedes Medikament, dass Dein psychischen Wohlbefinden erhöht hat ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential. Seien es Psychopharmaka (endlich schlaf ich mal ohne Alpträume), Schlafmittel (gott was habe Ich heute Nacht gut geschlafen) oder Schmerzmittel (endlich kann Ich mich wieder bewegen und hab kaum Nebenwirkungen)

Aber gerade die modernen Opoid- und Opiat-Schmerzmittel sind entweder so mit Gällstoffen versehen, das eine Überdosierung unmöglich ist (Valoron- bzw  Thilidin-Tropfen) oder sind so mit wirkverzögerten Antagonisten versetzt oder sind selbstmedikamentierend (Retard-Formen oder Pflaster) das eine Überdosierung bei einer sorgfältigen Überwachung sehr minimal ist.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann Ich sagen ... Ich nehme meine Tramal Retard schön jeden morgen und jeden abend zusammen mit meinen anderen Meds und habe ein relativ normales und schmerzfreies Leben.


Von: David Eickelmann <davidweb426 AT googlemail.com>
An: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>; AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: 16:26 Freitag, 8.Juni 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

Bernd,
Kannst du mir mal die Quellen zu den Aussagen nennen?
Wenn du gerade an etwas schreibst, dann könntest du ja was im Quellenverzeichnis haben.
Deine Aussagen passen nicht zu dem was ich gelernt habe.
Wenn du Novalgin gegen Paracetamol austauscht und Leber statt Niere schreiben würdest, dann würde ich d'accord gehen.

Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass es schwer ist eine adequate Schmerztherapie durchzuführen.
Schlecht.

David



Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de> schrieb:
Ahoi Leute,

da Ich gerade ein Exzerpt über Schmerzmanagement in der Pflege schreibe und da Ich als Schmerzpatient auch das eine oder andere über Schmerzmittel und Schmerzmanagement weiß, eine Frage and die Doktoren unter uns.

Kann es sein und gibt es einen Zusammenhang zwischen den mittelalterlichen Methoden des Schmerzmanagements in Deutschland und Leber- und Nierenversagen?

Bekannt ist ja z. B. das Novalminsulfon extrem nierentoxisch wirkt (ganz abgesehen von den Schäden am Knochenmark) und deswegen eigentlich weltweit verboten ist. Ibuprofen, Diclofenac und andere extrem lebertoxisch wirken und daher von der WHO nur zur Kurzzeittherapie empfohlen wird.

Kann es sein, dass wir uns einen großen "Batzen" an Organversagen selber produzieren, dadurch das die deutsche Ärzteschaft international anerkannte moderne Methoden mit wirkreduzierten bzw wirkverzögerten Opiaten und Opoiden ablehnt?

Wie gesagt Ich bin kein Medizyniker und habe auch erstmal keine entsprechenden Studien im INet gefunden ... aber mein gesunder Menschenverstand sagt, dass man sich viele versagende Organe "sparen" könnte, wenn die Schmerztherapien für akute und chronische Schmerzen endlich in der Moderne angelangen würde.

LG

Bernd
-- 
AG-Gesundheitswesen mailing list
AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang