Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

[Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>]

Okay nochmals Danke für die Aussage Ulrich,

das mit dem Trinken kann Ich sogar bestätigen ... sowohl bei meiner Mutter als auch bei mir stehen grunsätzlich die Flaschen Wasser bereit die wir bis Abends trinken müssen, da hat uns unser Hausarzt recht gut aufgeklärt.

Wenn Ich mir jetzt Deine Aussagen betrachte und auch meine eigenen Erfahrungen sowohl aus erster als auch aus zweiter Hand ansehe, dann frage Ich mich, sollten wir uns hier nicht auch darüber Gedanken machen? Denn wie gesagt wir (meine Mutter und Ich) sind durch eine jahrelange Hölle gegangen bis wir endlich einen vernünftigen Hausarzt gefunden hatten und aus Erfahrungen von Leidensgenossen weiß ich, das ist die Regel und nicht die Ausnahme

Lieber Gruß

Bernd

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Von: Ulrich Bär <ulrich.baer AT gmail.com>
An: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>
CC: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: 10:22 Samstag, 9.Juni 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Frage: Zusammenhang Schmerztherapie und Organversagen

2012/6/9 Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>:
> Wird hier nicht mit einer etwas blauäugigen Argumentationskette gearbeitet
> ala NUR opiate haben Suchtpotential?

Bei der Schmerztherapie ist bestimmt noch viel zu verbessern, auch
grade was das Schmerzgedächniss angeht. Auch bei Behandlungen vom
Sudek ist Schmerz sogar als Verursacher im Spiel.
Dennoch ist mit Sucht nicht zu spassen, Psychische Abhängigkeit ist
unangenehm Physische ist die Hölle – da ist der Schmerz davor ein Witz
gegen.

Zudem sind Opiate auch nicht ohne, grade trinkt man gerne zu wenig
wenn man unter Drogen steht – dies kann sehr schnell die Nieren
schädigen. Von der Atemdepression ganz zu schweigen.

Letztlich ist nur eine gute Aufklärung durch den Arzt eine Lösung –
dann kann man mit dem Patienten auch einen Lösungsweg gemeinsam
planen.

Eventuell kommen für manche auch alternative Ansätze wie selbst
suggestion und hypnose in Frage.

Weiter problematisch ist das es nunmal Allgemeinärzte gibt die keine
Weiterbildung in dem Bereich gemacht haben, auf die 60 zugehen und ein
Wissen von vor 30Jahren benutzen (dieses beruht dann auf Forschung von
vor 40Jahren)

Da kann man nur selbst entscheiden – Ärzte sind auch nur Menschen.