Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten


Chronologisch Thread 
  • From: "Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>
  • To: "'AG Gesundheit'" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten
  • Date: Sun, 15 Apr 2012 00:33:25 +0200
  • Importance: High
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Ja warum nicht so, aber es müsste das Doppelte sein, also 120.000, damit die
Ablöse und die Anlaufkosten gefördert werden. Dann wird es stimmen.

Deine Einwände sind richtig, es muss halt irgendetwas geleistet werden, damit
es wirklich attraktiv ist. Es muss etwas mehr als ein Arzt-Jahresgehalt
ausmachen, sonst der Startblock zu schwach. Schließlich wollen wir, dass die
Leute es angstfrei machen und in die Aufgabe hineinwachsen, incl. der Familie.

HG

Dr. M. E. Waelsch


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Dr.
> Christian Haffner
> Gesendet: Sonntag, 15. April 2012 00:23
> An: 'AG Gesundheit'
> Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten
> Wichtigkeit: Hoch
>
> Wann soll sich denn nach diesem Konzept der junge Arzt oder Student
> festlegen, auf dem Land zu arbeiten? Und wie soll das funktionieren,
> wenn
> er sich zum Beispiel in der Mitte des Medizinstudiums festgelegt hat,
> auf
> dem Land zu arbeiten und er das dann zum Beispiel aufgrund einer
> Partnerschaft mit vielleicht Kindern inzwischen nicht einhalten kann?
> Hier
> sehe ich die Freiheit der Lebensplanung derart eingeschränkt, dass ich
> überzeugt bin, dass es kaum jemanden geben wird, der sich darauf
> einlässt.
> Und falls doch, wird es Probleme geben, das dann durchzusetzen, wenn
> jemand dem dann nicht nachkommt. Und soweit ich das verstehe, würde das
> ja
> die "Weiterbildung Allgemeinmedizin", also die Spezialisierungsphase
> von 5
> Jahren nach dem Studium betreffen. Das müsste dann zumindest mit
> Verbundweiterbildungssystemen, also geregelten Rotationen durch die
> notwendigen Fachgebiete gemäß Weiterbildungsordnung verbunden sein.
>
> Etwas anderes ist eine Niederlassungsförderung, wie sie zum Beispiel in
> Thüringen angeboten wird, wo man sich 5 Jahre verpflichtet als fertiger
> Facharzt für Allgemeinmedizin zu arbeiten und dafür 60 000 Euro
> Startgeld
> bekommt. Hier ist ein Einkauf in eine Praxis ohnehin mit Kapitaleinsatz
> verbunden, so dass man nicht ohne weiteres wieder schnell geht. Hier
> könnte man über Anreize dieser Art mit Verpflichtungen reden.
>
> Viele Grüße
>
> Christian
>
>
>
>
> Am 14.04.12 22:08 schrieb "Martin E. Waelsch" unter
> <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>:
>
> >Es ist im Prinzip eine Prämie für eine Verpflichtung, keine
> >Ausbildungsfinanzierung, sondern Lebensfinanzierung, was der
> >Vertragspartner mit dem Geld macht, ist seine Sache, er muss nur nach
> der
> >FA-Anerkennung seinen Vertrag erfüllen und 5 Jahre als Landarzt
> arbeiten.
> >
> >Kostenlose Bildung sollen alle, auch der Arzt erhalten. Mit der Prämie
> >(Stipendium) kann der Arzt es leichter haben, auch Familie,
> >Zusatzausbildungen usw. zu finanzieren.
> >
> >Dr. M. E. Waelsch
> >
> >
> >> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >> Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> >> gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
> Peter
> >> Kaisers
> >> Gesendet: Samstag, 14. April 2012 21:59
> >> An: AG Gesundheit
> >> Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Landverschickung von Ärzten
> >>
> >> Am 14.04.2012 21:53, schrieb Martin E. Waelsch:
> >> > Besser finde ich ein Stipendium für Ärzte in Weiterbildung zum
> >> Allgemeinarzt mit der Verpflichtung, nach Anerkennung 5 Jahre als
> >> Landarzt zu arbeiten oder zurückzahlen. Nur damit ist eine echte
> >> Wertschätzung für die Aufgabe zu dokumentieren. Wir hatten mit
> Erfolg
> >> Gleiches in den 70-ziger Jahren praktiziert, um den Ärztemangel in
> den
> >> psychiatrischen Kliniken zu bewältigen.
> >> >
> >> >
> >> Hört sich im Prinzip gut an. Aber irgendwo taucht heute noch mal der
> >> Hinweis auf, dass die Piraten ja eigentlich eine kostenlose Bildung
> >> wollen. Würden die Stipendien dem dann nicht entgegen stehen?
> >>
> >> Gruß
> >> Peter
> >> --
> >> AG-Gesundheitswesen mailing list
> >> AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> >> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
> >
> >--
> >AG-Gesundheitswesen mailing list
> >AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> >https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
>
>
> --
> AG-Gesundheitswesen mailing list
> AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang