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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Konsens zu Homöopathie und "alternative Medizin"

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Konsens zu Homöopathie und "alternative Medizin"


Chronologisch Thread 
  • From: Julitschka <julia AT lobstick.org>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Konsens zu Homöopathie und "alternative Medizin"
  • Date: Mon, 09 Apr 2012 20:44:21 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Leute, wir begeben und gerade wieder an den gleich Punkt an dem wir vor ein paar Tagen schon einmal waren.

Und wir hatten uns schon auf Prämissen geeinigt, dass sollte hier jetzt jeder respektieren. Und nein, die habe nicht ICH bestimmt, sondern waren ein Resultat der Auseinandersetzung von einigen Piraten dieser Gruppe.

Ich versuche an dieser Stelle mal zusammenzustellen auf was wir uns geeinigt haben:

1. alternative Heilmethoden müssen sich einem wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis unterziehen, wie es bei konventioneller Medizin üblich ist. D.h. Double-Blind-Studien mit ausreichender Probantenzahl.

2. Der Placeboeffekt ist ein nützlicher Effekt zur Förderung des Heilungungsprozesses, hat aber allein für sich genommen keine Berechtigung um die Wirksamkeit einer Therapie zu beweisen, da er nicht gebunden an die jeweilige Form der Therapie ist, sondern ein Resultat des psychischen Zustands des Patienten.

3. Jeder Heilungsmethode muss gegenüber Risiken bewertet werden und muss sich gegenüber üblichen Behandlungsmethoden durchsetzten, damit sie als erfolgreicher gefördert werden kann.

4. Als Piraten fordern wir, dass der Staat sich für die Aufklärung der Menschen dieser Gesellschaft gegenüber nicht verifizierten Therapien und Medikamenten einsetzt, da er eine Fürsorgepflicht für alle Menschen dieser Gesellschaft hat, sie hinsichtlich vermeidbarem Schaden zu schützen.

5. Er muss dafür sorge tragen, dass nur unabhängige vertrauenswürdige Studien zu Beurteilung der Wirkung von Therapien und Medikamenten zu rate gezogen werden um eine Erstattung durch die Krankenkassen in Erwägung zu ziehen.

Einspruch gestattet. Ich hoffe ich habe es einigermaßen getroffen.

Grüße,

Julitschka



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