Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie-Hochschule in Bayern

[Julitschka <julia AT lobstick.org>]

Am 09.04.2012 19:43, schrieb Wolfgang Hennig:
> [...]
>
> PS: Es geht den Befürwortern der Alternativmedizin eigentlich nicht
> darum, dass die Alternativmedizin der Weisheit letzter Schluss ist. Es
> sollte aber - wie der Name andeuten lässt - eine Alternative sein. Ob
> es von der Krankenkasse gezahlt wird ist dabei (so denke ich
> jedenfalls) den meisten schnurtzpiep egal. Wichtig ist, dass der
> Alternativmedizin keine Steine in den Weg gelegt werden, damit die
> ganze Sache unmöglich wird zu praktizieren, dass die Patienten in den
> Untergrund müssen, um sich behandeln zu lassen etc. Derzeit sind in
> der EG einige Sachen am Laufen, die in die Richtung hinauslaufen.
> "Wir" - also diejenigen, die bedingt positiv der Sache gegenüberstehen
> - wollen hier auf keinen Fall eine Verschlechterung der Versorgung.
> Mehr eigentlich nicht.
> Wenn "wir" - also die Piraten - dem ganzen kritisch offen
> gegenüberstehen, könnten wir sicherlich eine Kosten/Nutzen Rechnung
> aufstellen, die endgültig beweist oder widerlegt, ob der ganze
> Firlefanz was bringt oder nicht...

Also, nur um dass jetzt mal klar zu stellen. Wenn es für eine
"alternative" Heilmethoden einen stichhaltigen Wirkungnachweis gibt
mittels Double-Blind etc. dann würde sich niemand hier über dieses
Verfahren aufregen, selbst wenn es uns noch so absurd vorkommt. Dann
würde es lang und  klanglos in die Versorgung übernommen werden und
niemand würde es mehr "alternativ" nennen, sondern einfach "neu"
"besser" oder ähnliches. So lange das aber nicht der Fall ist, ist es
unsere verflucht Pflicht, dafür zu sorgen, dass Patienten nur mit
Therapien und Medikamenten versorgt werden die bezüglich ihrer Wirkung
und Ungefährlichkeit getestet sind. Nur darum geht es hier.

Achja, nur mal so zur Verdeutlichung weils gerade aktuell ist:

http://blog.esowatch.com/?p=7380

Grüße,

Julitschka