Re: [AG-Gesundheit] Piratische Gesundheitspolitik -PKV irrelvant

["Jörg H" <joergdr24 AT googlemail.com>]

Am 11.01.2011 20:57, schrieb aloa5:
>
> loralitilli schrieb:
>> Bei diesem niedrigen Betrag kann die Versicherung nicht leben? Das
>> wäre mir neu, dass die PKV an diesen "Basistarifen" zu Grunde geht.
> Der liegt imho bei rd. 600 Euro pro Monat. Es ist also ein
> theoretischer Zwang mit einem utopischen Beitrag.
>
>
> Ansonsten halte ich
> - sowohl das überführen der PKV in die GKV
> - als auch eine einzige Kasse für nicht sinnvoll und am Thema vorbei
> - das Steuermodell mit 10% für kontraproduktiv da es weniger
> verdienende auch noch belastet und zudem die Arbeitgeber entlastet
> - also auch noch de facto eine Bruttolohnsenkung darstellt
>
> U.a. Begründet:
> PKVen haben gerade einmal ein Volumen von 25Mrd von den 265Mrd Euro
> gesundheitsausgaben (weniger als 10%).
> Die Verwaltungskosten sind eh´ am sinken und betragen gerade ein al
> 13Mrd der 265 Mrd Euro. Diese würden mit einer Einheitskasse eher steigen.
>
> Das mit dieser "einfachen Bürgerversicherung" ist am ehesten ein
> Schuss ins eigene Knie, jedenfalls keine echte Verbesserung.
>
> Grüße
> Otmar 
Othmar, da kann ich Dir nur zustimmen!
Danke das Du mal die Proprotionen zwischen PKV und GKV aufzeigst.

Die PKV ermöglicht natürlich auch das ein Anbieter Konzepte jenseits der
"wir müssen sparen koste es was es wollte" GKV-Politik ausprobiert. So
haben einige PKV'en bestimmte Impfungen und Vorsorge Untersuchungen
schon vor der GKV bezahlt. (Frei nach den Motto lieber viele Impfen und
hohe Arztkosten bei wenigen sparen.)
Gruß
Jörg