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Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland
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Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten
Chronologisch Thread
- From: mlepper99 <mlepper99 AT piratenpartei-nrw.de>
- Cc: ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten
- Date: Mon, 16 Jan 2012 07:32:50 +0100 (CET)
- Importance: Medium
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-solidarier>
- List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier.lists.piratenpartei.de>
Ahoi zusammen,
bin neu hier und werfe einfach mal meine "momentane" Meinung rein.
Ja klar müssten alle Einkommenarten für die BBG relevant sein.
Aber wie soll man das durchziehen? Das müsste man schon die Steuererklärung
nehmen.
...wieso eigentlich nicht?
Außerdem muss die BBG angehoben werden (deutlich). Das ist viel Luft nach
oben!
Gruß
Martin Lepper (mlepper99)
haarbrandt <haarbrandt AT googlemail.com> hat am 14. Januar 2012 um 21:32
geschrieben:
> Kurzes Feedback:
>
> BBG darf gerne erhalten bleiben, dann müssten Fehlbeträge aber über
> die Steuer bezahlt werden, eventuell mal wieder Mehrwertsteuer (dann
> würden dort Besserverdiener, aber auch Familien netto mehr einzahlen).
> Auf der anderen Seite: warum soll ich ab einem gewissen Betrag
> prozentual immer weniger einzahlen? Gut, dass ist irgendwo auch eine
> deutsche Auffassung von Solidarität, ein Amerikaner hätte da
> sicherlich grundlegende Probleme mit.
>
> Zentral ist natürlich die Frage: wird es auch in 20 Jahren noch eine
> seriöse Finanzierungsbasis geben mit BBG? Vielleicht gibt es dazu ja
> schon Publikationen, oder man müsste das selber mal ausrechnen. In
> jedem Fall eine spannende Frage.
>
> Schönen Abend,
>
> Birger
>
>
> Am 14. Januar 2012 20:46 schrieb Rick <Rick AT news.piratenpartei.de>:
> >
> > Marwyn schrieb:
> >
> >> Soviel erstmal, mir schwirrt gerade etwas der Kopf …
> >
> >
> > Mir auch !
> >
> > Ich ganz persönlich habe überhaupt nichts dagegen, dass alle erdenklichen
> > Einkommensarten für die Beitragsbemessung zur gesetzlichen
> > Krankenversicherung herangezogen werden --- solange die
> > Beitragsbemessungsgrenze (für die Versicherten !) zur gesetzlichen
> > Krankenversicherung erhalten bleibt.
> >
> > Dann nämlich erkläre ich meiner Krankenkasse gegenüber genau das: "Buchen
> > Sie bitte zum 15. des Folgemonats den Höchstbeitrag zur Kranken- und
> > Pflegeversicherung von meinem Konto ab. Ich habe keine Kinder und muss
> > daher
> > den erhöhten Beitrag zur Pflegeversicherung entrichten". Punkt.
> >
> > Zur Erläuterung: Ich bin Freiberufler, habe also keinen Arbeitgeber, der
> > zwischengeschaltet wäre und seinen Arbeitgeberanteil zusteuern könnte. Im
> > Ergebnis zahle ich ab dem 1.1.2012 genau 654,08 Euro pro Monat zur
> > Kranken-
> > und Pflegeversicherung (ermäßigter Beitragssatz zur Krankenversicherung
> > einerseits, weil ich seit jeher auf einen Krankengeldanspruch verzichte -
> > der erhöhte Beitragssatz zur Pflegeversicherung andererseits aufgrund der
> > fehlenden Kinder).
> >
> > Wenn's denn wirklich hilft, würde ich persönlich mich auch auf 750,00 oder
> > sogar 900,00 Euro pro Monat 'raufhandeln lassen. Aber irgendwo muss IMHO
> > auch mal Schluss sein, wenn die Beiträge in KEINERLEI Verhältnis zur
> > "mittleren erwarteten erstattungsfähigen Schadenshöhe" mehr stehen. Eine
> > Beitragsbemessungsgrenze (für die Versicherten) MUSS erhalten bleiben !
> > (Die
> > Diskussion _darüber_ sollten wir ggf. wiederum in einem *neuen* Thread
> > führen.)
> >
> > Sollten wir beide uns aber auf die Beihehaltung einer (wo auch immer
> > betragsmäßig fixierten) Beitragsbemessungsgrenze verständigen können, DANN
> > reden wir ganz konkret über zusätzliche Beitragslasten für die
> > Versicherten
> > mit Lohneinnahmen _unterhalb_ der Beitragsbemessungsgrenze, die ein paar
> > Euro Zinsen und vielleicht Dividenden einnehmen oder bestenfalls sogar
> > Mieteinkünfte aus einer vermieteten Eigentumswohnung erzielen, die sie
> > behalten haben, als sie ins eigene Häuschen umgezogen sind. Stereotyp ?
> > JA !
> > Aber doch recht nahe an der Lebenswirklichkeit des sogenannten
> > Mittelstands,
> > IMHO !!!
> >
> > Und BITTE --- Beitragsbemessungsgrenzen hin oder her: Wenn auf
> > Mieteinnahmen
> > 15 % Krankenversicherungsbeiträge erhoben werden, wer bitte kann ernsthaft
> > erwarten, dass die Mieten konstant bleiben und nicht ASAP um _mindestens_
> > ebendiese 15 % angehoben werden ?
> >
> > Ich freue mich ehrlich auf den weiteren Diskurs mit Dir !
> >
> > Herzliche Piratengrüße von
> >
> > Rick aus Hamburg
> >
> > --
> > Ag-gesundheit-solidarier mailing list
> > Ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de
> > https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheit-solidarier
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- [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten, Marwyn, 14.01.2012
- Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten, Rick, 14.01.2012
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