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ag-gesundheit-solidarier - Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten

ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten


Chronologisch Thread 
  • From: Marwyn <Marwyn AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Bürgerversicherung finanziert durch alle Einkommensarten
  • Date: Sat, 14 Jan 2012 20:39:30 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-solidarier>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Rick schrieb:
Marwyn schrieb:
Soviel erstmal, mir schwirrt gerade etwas der Kopf …
...--- solange die Beitragsbemessungsgrenze (für die Versicherten !) zur gesetzlichen Krankenversicherung erhalten bleibt.
Wow, die erste Reaktion und gleich muss ich nachdenken. :)
Ich habe mir das jetzt nur spontan durch den Kopf gehen lassen, aber generell erscheint mir eine Beitragsbemessungsrenze sinnvoll - eben wegen der Relation zum drohenden Schaden. Es wäre aber zu fragen, ob sich die Beitragsbemessungsgrenze tatsächlich auf alle Einkommensarten bezieht, oder nicht vielleicht nur auf jedwedes "Arbeitseinkommen" - wer in großem Umfang Kapitaleinkommen (Miete, Zinsen, Aktien) hat, der sollte andere Sorgen haben, oder? Möglicherweise nach Einkommensarten gestaffelte Einkommensbemessungsgrenzen?

Um nochmal zu sagen, worum es mir vor allem geht: Das Solidaritätsprinzip im Gesundheitswesen zu verteidigen, ist ein wichtiges Ziel, das aber nur Sinn ergibt, wenn wir zugleich den steigenden Bedarf nach Leistungen und die berechtigten Ansprüche der Beschäftigten nach angemessener Entlohnung und vernünftigen Arbeitsbedingungen befriedigen können. Der für alle gleiche Zugang zur medizinischen Versorgung darf nicht auf Kosten einer insgesamt schlechteren Vorsorgung erkauft werden (zumal die "Spitzenversorgung" dann wohl doch irgendwie privat erbracht werden wird, notfalls im Ausland). Das heißt letztlich: Mehr Geld ins System! Gesucht wird ein Finanzierungssystem, das beides miteinander verbindet: Solidarität und die Fähigkeit, wachsende Ausgaben zu finanzieren.

Mir geht es letztlich weniger um die Frage, wie wir die Finanzierungsbasis ans BiP anbinden (was bei Beibehalten der Beitragsbemessungsgrenzen ja nicht vollständig der Fall wäre), als vielmehr darum, wie man mehr Spielraum und politische Gestaltungsmöglichkeiten gewinnt. - Auch um absurde "Überlastungen" bestimmter Beitragszahlergruppen zu verhindern.

PS: Bin übrigens auch Freiberufler. Allerdings wohl ein recht privelegierter Sonderfall (KSK). ;)




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