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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,
  • Date: Mon, 23 Feb 2015 19:04:14 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Wenn man die Handbremse Geld löst, gibt es keinen realen Mangel mehr.
Der kommt schneller als Dir lieb ist. Wo willst Du die Grenze ziehen? Dann wollen z.B. im Winter alle in sonnenreiche Gebiete fliegen und Urlaub machen. Wie lange soll das gut gehen? Wie sehr dürfen die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern in ihrem Lebensstil überhaupt "aufholen", damit zumindest dem Anschein nach von "Nachhaltigkeit" gesprochen werden kann?

Wie gesagt, das muss richtig gelenkt werden. Für so was gibt es das Konzept der „Tobin Steuer“. 
http://de.wikipedia.org/wiki/Tobin-Steuer

Menschen haben als Einzelperson kaum die Möglichkeit ihr Handeln im Gesamtkontext der Welt einzuschätzen, deshalb braucht es einen Mechanismus, der schädliches Verhalten verteuert und gutes fördert.

Z.B. müsste man für Risikotechnologien und Raubbau Rücklagen bilden. Diese Rücklagen würden den Preis so korrigieren, dass sinnvolles Verhalten mindestens nicht teurer ist.
Und dann gehen wir noch einen Schritt weiter und nützen diese Rücklagen für die Entwicklung von nachhaltigen Nachfolgetechnologien. Problem gelöst.

Man kann das auch über den Mehrwertsteuersatz lösen:
http://menschen-gerechte-gesellschaft.de/wiki/tiki-index.php?page=Werte-Siegel

Margrit Kennedy Zug mal in den 80ern herum und hat versucht, Umweltschutz und nachhaltige Projekte durchzusetzen. Überall hat sie zu hören bekommen, dass dafür das Geld fehle. Das war der Ausgangspunkt, warum sie angefangen hat, sich mit Geld zu beschäftigen.

Daher meine Meinung: Bremse Geld lösen und Geld richtig lenken. Das eine ohne das andere funktioniert nicht.

Gruß
Christoph


> Erstere werden das auch jetzt schon (Ressourcenkonflikte), aber
> ein Großteil der Bevölkerung ist dank Geldmangel beim Konsum in
> erheblichem Maße eingeschränkt.
Genau
> Geldeinkommen sichert dir Teilhabe, und
> das sollte es auch nur für Arbeitsleistung geben. Einkommen durch bloßen
> Besitz abgreifen und anhäufen muss verhindert werden, ganz unabhängig
> davon ob eine Geld- oder Warenwirtschaft besteht. Wer Land oder andere
> Ressourcen besitzt, hat nach wie vor einen Vorteil gegenüber dem Rest.
richtig, doch wir z.B. sind selber schuld, wenn wir heite noch mit Öl fahrrn und heizen. Die Wasserstofftechnik wäre heute so weit und schon in den 80ern gab es Autos, die damit fahren konnten. Alternative Stromerzeugung könnte auch längst weiter sein. usw.




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