ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>
- To: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- Cc: ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>, Thomas Schindler <thomas.schindler2 AT gmx.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung
- Date: Sun, 8 Feb 2015 11:04:46 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Ich bin dafür, dass wir nochmal abstimmen, damit Piratos das dann weiterleiten kann: Textvorschlag 1 - gekürzt um den Passus mit der Entschuldigung, also so:
Liebe Griechen,
der
geplanten Politikänderung in Griechenland stehen auch wir PIRATEN
überaus positiv gegenüber und sehen eine Chance nicht nur für
Griechenland, sondern auch dafür, die Wirtschafts- und Sozialpolitik der
EU grundsätzlich zu überdenken und zu korrigieren. Wir wünschen Euch,
dass nun die Menschen in Griechenland neue Hoffnung schöpfen.
Auch
wollen wir Euch mit diesem offenen Brief eine andere Sichtweise auf
"die Deutschen" aufzeigen. Wir Deutschen sind nicht alle "Merkel" oder
"Schäuble". Ein sehr großer Teil unserer Bevölkerung hat sehr wohl
erkannt, dass die Politik der Überschussländer falsch ist und eher für
die Zerstörung des europäischen Gedankens steht. Wir PIRATEN haben auch
längst erkannt, dass die Troika mit ihrer neoliberalen Ausrichtung der
Solidarität innerhalb Europas schadet. Wir haben uns als europäische
Partei gegründet, weil wir, so wie Ihr, an das Projekt "Europa"
glauben.
Wir
beobachten Eure Maßnahmen sehr genau und finden sehr viele
Übereinstimmungen zu unseren eigenen volkswirtschaftlichen
Erkenntnissen.
Insbesondere wollen wir hervorheben, dass wir Eurer Regierung in folgenden Punkten vollständig zustimmen:
-
Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen, damit auch diese
Bevölkerungsschichten einen angemessenen Beitrag zur Lösung der Krise
leisten:
- Finanztransaktionssteuer
- Luxussteuer
- Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 75% für alle Einkommen über 500.000 Euro
-
Einkommen schaffen, damit ein menschenwürdiges Leben möglich ist und
auch durch eine breite Nachfrage die Wirtschaft nachhaltig wächst und Arbeitsplätze
geschaffen werden (Erhöhung des Mindestlohns).
- Ausgabe griechischer Staatsanleihen mit langer Laufzeit (z.B. 99 Jahre)
-
Die Rolle der EZB so zu ändern, dass sie Staaten und öffentliche
Investitionsprogramme finanziert (Änderung des Artikel 123 AEUV)
- Drastische Reduzierung der Militärausgaben
Wir
PIRATEN wünschen Euch für Euren kommenden, sicherlich steinigen Weg
viel Kraft und Durchsetzungsfähigkeit. Wir stehen an Eurer Seite.
Am 7. Februar 2015 um 23:41 schrieb Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>:
Am 07.02.2015 um 23:05 schrieb Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>:
Im übrigen sind deutsche Autos im Allgemeinen teurer als französische, dennoch: http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/bmw-profitstaerkste-marke-rekordabsaetze-fuer-deutsche-autobauer-in-china/9977876.html
"Schon jedes fünfte Auto in China stammt aus Deutschland. Für Volkswagen, BMW, Mercedes verspricht 2014 ein Rekordjahr zu werden.
...
Die deutschen Autobauer verkauften in den ersten drei Monaten so viele Autos wie nie zuvor in einem ersten Quartal. Sie legten auch bei Umsatz und Gewinn zu – trotz des starken Euro, der für Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe sorgte. Der Dank gebührt vor allem den Kunden in China. Dort legten die Verkäufe der deutschen Autobauer um 17 Prozent zu. Der chinesische Gesamtmarkt wuchs nur um 9 Prozent, sodass die deutschen Autokonzerne ihren Marktanteil auf 21,8 Prozent steigern konnten – ein neuer Rekordwert."
Wahrscheinlich ist der Euro für Renault zu stark und für die deutschen Autobauer zu schwach, richtig? ;-)Gegenprobe deutscher Markt: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-875645-2.html"Die Oberklasse-Hersteller BMWGegen den Trend legten dabei Audi um 6,3 und Porsche um 9,8 Prozent in der Zulassungsstatistik zu.und Daimler
konnten ihre Marktanteile in etwa behaupten. Insgesamt lag der Anteil der deutschen Marken auf dem Heimatmarkt bei 64,1 Prozent.
...Noch kräftiger wuchsen der koreanische Hersteller Hyundaiund seine Schwestermarke Kia: Zusammen kamen sie 2012 auf mehr als 155.000 zugelassene Pkw und gut 5 Prozent Marktanteil. Während Hyundai beim Absatz um 16 Prozent zulegte, stiegen die Kia-Neuzulassungen um satte 30 Prozent. "
Hingegen:"Drastisch waren dagegen die Einbrüche bei Fordund Opel. Die General-Motors-Tochter brachte in Deutschland 16 Prozent weniger Pkw auf die Straße als 2011 und kündigte an, im Bochumer Werk nach 2016 keine Autos mehr zu bauen. Der US-Hersteller Ford
setzte knapp 11 Prozent weniger Fahrzeuge ab, der italienische Autobauer Fiat
verlor gut 9 Prozent. Auch die französischen Marken Peugeot
(minus 13,7 Prozent), Citroen (minus 8,5 Prozent) und Renault
(minus 6 Prozent) mussten Federn lassen."
Also, deutsche Autobauer verkaufen mehr in Asien, und asiatische Autobauer verkaufen mehr in Deutschland, während bspw. Franzosen in beiden Märkten Schwierigkeiten haben.Während im Aussenhandel irgendwelche okkulten Theorien bemüht werden, warum "Deutschland" an den Absatzschwierigkeiten der anderen "schuld" sein soll, frage ich mich doch, wieso genau das selbe Ergebnis (oder sogar noch schlimmer) auch innerhalb der Eurozone eintritt, obwohl italienische und französische Autos im Allgemeinen billiger sind als deutsche.Vielleicht wird der Absatzerfolg eines Produktes doch über andere Parameter maßgeblicher bestimmt als Lohnstückkosten und Wechselkurse? Nur so eine Theorie... ;-)
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- Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung, Christoph Mayer, 06.02.2015
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