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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Sat, 06 Dec 2014 14:45:24 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hi Patrik,

zunächst nur hierzu:

Insofern kann man schon sagen, dass sich die Bilanzen annähern, denn auch bei den Banken machen die Verbindlichkeiten unteinander einen großen Teil der Bilanz aus.

Ist das aber nun Ausweis des "Finanzkapitalismus" oder einfach nur Teil der normalen Lieferantenbeziehungen? Hängt davon ab, wie man es sieht, für mich ist es Geldschöpfung durch Nichtbanken, siehe: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Geldschöpfung_durch_Nichtbanken http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Geldsch%C3%B6pfung_durch_Nichtbanken

Die interessante Frage ist nun, ob der überwiegende Teil dieser intersektoralen Verpflichtungen, die einen maßgeblichen Anteil an den Bilanzen haben (müssen), einfache kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferleistungen sind oder "Finanzanlagen" (bspw. Unternehmensanleihen).

Genau.

Im letzten Fall, müsste man tatsächlich von "Finanzkapitalismus" sprechen, da in dann die Verzinsung der Finanztitel, sowohl auf der Aktiv- wie auch der Passivseite einen wesentlich größeren Einfluss auf das Ergebnis haben dürfte als das Realgeschäft, oder anders gesagt: Bei entsprechender Anlagestrategie dürfte das finanzielle Ergebnis auch so auskömmlich sein, dass das Realgeschäft unwesentlich wird.

Bei vielen Konzernen ist das tatsächlich der Fall (bspw. Siemens, GE), bei den KMU gehe ich allerdings davon aus, dass es sich überwiegend um kurzfristige Verbindlichkeiten/Forderungen aus Lieferbeziehungen handeln dürfte.

Genau - und wie Du sagst, müßte man, um das zu überprüfen, statt nur der aggregierten Bilanz eine nach Konzernen und KMU aufgeschlüsselte Bilanz betrachten.

Gibt es sowas, und wenn ja, wo?

Gruß
Wolfgang




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