Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....

["Exile (O.Herzig)" <herzig AT ono.com>]

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Aber Exile ging es wohl eher um die politische Aktivierung, wobei ich da den Zusammenhang zur Staatsquote noch weniger sehe als im wirtschaftlichen Bereich (wo ich sie auch für wenig relevant halte).

Staatsquote ist das falsche Wort in diesem Zusammenhang. Mir geht es schon auch um die Motivation (eure intrisisch oder extrisisch Debatte halte ich in diesem Kontext für sehr relevant). Der Punkt ist für mich also folgender: Ein Bürgermeister der in einem Ort von 3000 Einwohnern sagen wir mal 500.000,- euro Haushalt hat kann seine Mitbürger sehr viel besser zum Mitarbeiten, wie das Geld zu verteilen ist, motivieren, als ein Staat mit 85 Millionen. Staatsquote gefällt mir deshalb nicht weil beide - sowohl der Bürgermeister als auch der Staat - ja zur Staatsquote zählen. Wenn die Organisationseinheit also zu groß wird, verliert sich die persönliche Komponente. Die gesellschaftliche Entwicklung geht meineserachtens schon zu lange genau in diese Richtung (Wenn ich Steurn hinterziehen kann tue ich das, Schwarzgeld, Ausnahmetatbestände,... etc). Man nimmt sich persönlich gern nicht mehr als Teil des Staates wahr, sondern bevorzugt s eine persönlichen Motive. Ein System, welches aber den Staat (die Gebietskörperschaft) wieder als "für mich persönlich relevant" erscheinen lässt, würde eine andere "politische Aktivierung" zur Folge haben. hasta soon Exile