ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: moneymind <moneymind AT gmx.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln
- Date: Sat, 4 Oct 2014 22:39:18 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 04.10.2014 um 22:16 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:
>
> P.S. Weil ihr hier ja mit fiktiven stories ankommt, komme ich (leicht
> ironischerweise - kleiner Scherz am Samstagabend) mal mit einer brachialen
> Analogie: wer glaubt, die Banknote sei das Geld und nicht ihr
> "Bedeutungszusammenhang", d.h. die ihr zugrundeliegende Forderung bzw. das
> ihr zugrundeliegende Forderungsgeflecht und die mit diesem gesetzten
> Handlungsmotive der Personen, die sich hier berechtigt/verpflichtet haben
> (die man ja laut Patrik - wenn ich ihn recht verstehe - "auch weglassen"
> könnte), der müßte im Prinzip auch im Restaurant die Speisekarte verfuttern
> - da kann man nur "guten Appetit" wünschen ... ;-)
An dieser Stelle weise ich erneut (keine Ahnung, warum das so schwer zu
verstehen ist) darauf hin, dass das Essen im Restaurant ein konkretes
materielles Ding ist, welches bei Vernichtung der Speisekarte immer noch
existiert. Angemessener (wenn man unbedingt ein Analogie bemühen will) wäre
vielleicht das Beispiel einer CD. Auf der CD ist Musik "dokumentiert".
Natürlich ist die CD nur eine beschichtete Plastikplatte und nicht die Musik
selbst, aber trotz dieses Unterschiedes existiert diese Musik faktisch nur,
solange es die CD gibt. Ist die CD kaputt, ist auch die Musik weg
(unterstellen wir mal, dass sie nur dort als Aufnahme dokumentiert ist und
nicht noch auf Partituren, etc.)
Ich halte es für akademisch sich darüber auseinanderzusetzen, ob die Musik
jenseits der CD weiterexistiert (z.B. in den Köpfen der ehemaligen Zuhörer),
Fakt ist, dass sie keiner mehr hören wird.
Ebenso verhält es sich mit dem Geld; ich habe nie in Abrede gestellt, dass es
einen Unterschied zwischen der bedruckten Zellulose und den damit verbundenen
"abstrakten Forderungen" gibt, ich sage nur, dass
a) faktisch diese "abstrakte Forderung" mit dem Schein verschwindet
b) eine "abstrakte Forderung" ein Widerspruch in sich ist, weil eine
Forderung, die nicht konkret ist, an für sich keine sein kann
Bis dato war die Diskussion recht sachlich, und ich hoffe dass sich das
bleiben kann. Ich bitte also um eine sachliche Darlegung, was eine "abstrakte
Forderung" eigentlich sein soll, und was man dafür verlangen kann, und in
welcher Form eine ABSTRAKTE IMMATERIELLE Forderung jenseits des Nachweises
existieren können soll.
Der Kniff mit dem Eigenkapital der Zentralbank war nicht schlecht, ist aber
nicht zwingend.
- [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln, Rudolf Müller, 04.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln, moneymind, 04.10.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln, moneymind, 05.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln, Rudolf Müller, 06.10.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Eine Geschichte zum Knobeln, Patrik Pekrul, 04.10.2014
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