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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wir werden erwähnt...

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wir werden erwähnt...


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wir werden erwähnt...
  • Date: Thu, 28 Aug 2014 16:20:53 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

bridgR schrieb:
Daher findet der gesamtwirtschaftliche Verschuldungs- und Schuldtilgungs-Fluss auf der Schuldner-Seite nicht im isolierten Betrachtungsfall exponentiell statt (also mit verrechneten Zinseszinsen), sondern immer in der Masse der von den buchhalterischen Aktiv-Positionen der Bank jeweils betroffenen / tangierten Schuldner. Dort wird die kollektiv eingegangene Schuldverpflichtung 1:1 in der Höhe der monetären Wieder-Veranlagung durch Banken, Hedgefonds, Vermögensverwaltern... wachsen müssen.

Im Einzelfall fallen bei Banken jades höhere Zinskosen für die Sparlagen an bei maximal linearer Ertragslage bei den Krediten = die Expoentialkurve wird da lineare überholen.
Im Gesamten gilt des Selbe, ... nach 50 bis 70 Jahren ist das System am Ende.
*Doch statt nun die Gutahbenkrise auszurufen, werden nur von die Vermögensgeber (die Schulden) als Krise ausgerufen.*

Die Schulden folgen dem Neusparvolumen. Die einäugige Betrachtung, das doch nur Zinsen alles vermehren wird gerne verbreitet, denn nur so kann man sich selbst täuschen und die wahre Ursache (das Sparen) das auch Dir heilig ist, ausblenden.

Beispiel:
(A) Eine Person hat gespart und nun 200 Euro Zinseinnahmen jeden Monat. Die Person legt eden Zins nicht wieder an, sondern gibt den aus. Stattdessen spart die Person jeden Monat 300 Euro aus dem regelmäßigen Einkommen aus Arbeitstätigkeit = das ist ja nun mal absolut unschädlich?

(B) HÄTTE die Person dagegen die 200 Euro Zins gleich wieder gespart und dann noch 100 aus dem anderen Einkommen dazu gespart, ja dann ist das ganz schlimm, dann wären nur die 200 Euro Zins das Systemzerstörische!

In beiden Fällen werden jeden Monat 300 Euro Nachfrageschulden aufgebaut, die mangels Ausgaben (=fehlende Einnahmen) irgendwo in der Kette zu einer Neuverschuldung von 300 Euro pro Monat führen. (Jedoch ist nach der Philosophie der Zinskritiker nur Variante B schädlich.)

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Das Irre ist, das man aus den Schulden was Exponentielles ableiten will und dabei ganz tüchtig das Sparen mit Gwalt ausblendet.

Übrigens muss seit gut 30 Jahren keine einzige Bank eine Kostenmaximierung durch Banksparanlagen betreiben. Die brauchen nämlich gar keine Sparer.




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