Re: [AG-GOuFP] Wir werden erwähnt...

[ukw <ukw AT berlin.com>]

Dann habe ich ja den richtigen an der Strippe.

Also der Zins ist nicht das Problem.

Problem könnte aber sein, das der Zins (die Zinszahlung an den Gläubiger) vertraglich fest vereinbart ist,
der Gläubiger aber im Gegenzug nicht verpflichtet ist, den erhaltenen Zins wieder in den Geldkreislauf zu geben.
Der Gläubiger erhält im Gegenteil über die Möglichkeiten einer Rückstellung Zahlungsausfälle (Risiko) sogar unversteuertes Geld zu sparen.

Das darf doch nicht sein oder?

Ist die Höhe des Zinses eigentlich auch egal?
Also kann eine Bank für jeden verliehenen Euro einen Euro Zins verlangen?
Das bedeutet der Schuldner muss doppelte Arbeit leisten oder?
5% Zins bedeutet doch 5 % mehr Arbeitsleistung zu erbringen.
Wieviel Arbeit soll denn durch Gläubiger abgeschöpft werden?
Ist die abgeschöpfte Leistung kein Umsatzsteuerpflichtiger Mehrwert?



Am 27.08.2014 um 15:32 schrieb Marco Schmidt:

In diesem Blog-Artikel wird unsere Zinskritik-Kritik erwähnt:
http://thewisemansfear.wordpress.com/2014/08/13/worin-liegt-der-unterschied-zwischen-zins-und-gewinn/

Die Welt ist doch ein Dorf. Und ich als Urheber lese und schreibe hier ja nun schon ein Weile mit ;-)
Den Link hast Du wahrscheinlich hier aufgeschnappt?
http://www.querschuesse.de/hollande-in-not-die-politische-elite-frankreichs-ist-an-der-krise-und-an-sich-selbst-gescheitert/

Die Diskussion mit Holly01 in den Kommentaren steht mal wieder als
Beispiel, wie Geldsystem- und Zinskritiker argumentieren.
"Exponentiell muss ja irgendwann knallen, usw." Aber ich
habe es ihm mit dem "Hammer" ausgetrieben und er war am Ende sogar
einsichtig. Nicht das System ist schuld, sondern seine Nutzer (durch
unsachgemäßen Gebrauch).

Grüße,
Marco