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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Aktionäre sind keine Eigentümer

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Aktionäre sind keine Eigentümer


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Schneider <schn.andreas AT gmail.com>
  • To: Wischer <listemail2 AT gmx.de>
  • Cc: ML AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Aktionäre sind keine Eigentümer
  • Date: Mon, 7 Oct 2013 17:41:28 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich finde schon, dass das Relevanz hat. In den Medien wird zur Zeit ganz schön die Trommel geschlagen um eine künstliche Aktienblase aufzubauen.
Da wird mit den Existenzängsten der Menschen gespielt, indem man ihnen Angst macht ihr Geld auf der Bank ist bald weg, um Leute die keine Ahnung haben, was sie mir ihrem Geld machen sollen, dazu zu bringen, in Aktien zu investieren. Das tun sie vorwiegend, weil sie ahnen, dass das Geldsystem den Bach runter geht und glauben, so Sachwerte zu erwerben.
Wenn man denen jetzt noch einen "Geheimtipp" gibt, in was sie investieren sollen, (siehe Dirk Müller) hat man (die "großen") eine schöne Möglichkeit auf Kosten der "kleinen" Cash zu generieren um das Spiel noch ein bisschen länger zu spielen.
Nicht, dass die Halter von sogenanntem "stupid money" es nicht verdient hätten, Fehlinvestitionen zu tätigen. Es ist dennoch relevant, ob Kleinanleger glauben mit Aktien Sachwerte zu erwerben, oder nicht.




Am 7. Oktober 2013 17:07 schrieb Wischer <listemail2 AT gmx.de>:
Patrik74 schrieb:
Hallo,

Ich schlage vor, folgende Seite am nächsten Mittwoch als Mehrheitsmeinung abstimmen zu lassen:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Aktionäre http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Aktion%C3%A4re

Anregungen sind willkommen.
Hallo,

Ich bin dagegen dies als Mehrheitsmeinung der AG in dieser Form abstimmen zu lassen.

Kurzbegründung: Die Ausführungen haben keinen Mehrwert, außer die Begriffshoheit über die Bedeutung von "Eigentum" zu definieren. Das halte ich für einen Haufen von Nicht-Juristen als etwas anmaßend. Außerdem ist nicht erkennbar, welche Relevanz das für die AG haben soll.

Langbegründung:
Im Text wird nicht klar, wieso es nun so wichtig wäre, dass jemand zu seinem Aktienbesitz nicht mehr sagt, dass er damit Anteile am Unternehmen hätte. Will man Oberlehrer für die Verwendung von Begriffen spielen? Kann es sein, dass im allgemeinen Gebrauch "Eigentum" anders definiert wird, als es vielleicht die juristische Bedeutung impliziert und damit sich auch die Verwendung beim Aktienbesitz ergibt? Wieso ist es so wichtig, dass eine Aktie kein Eigentum im juristischen Sinne am Unternehmen ist?

Wenn jemand Aktien als Sachvermögen benennt, so reicht ein einfacher Blick in die Bilanzierung, dass dem nicht so ist. Wenn es darum geht zum Beispiel bei einer Geldvermögenssteuer auch Aktien zu besteuern und jemand der Meinung ist, dass diese eben nicht zu Geldvermögen zählen, so bin ich auf das Gerichtsurteil gespannt. Deswegen würde ich aber jetzt nicht versuchen alle Klagen abzuwenden, indem ich so einen Beitrag erstelle (ist sowieso sinnlos :D ).

Wenn also jemand meint, dass er mit einer Aktie Eigentum am Unternehmen hat, so stört mich das nicht im geringsten, selbst wenn die juristische Definition etwas anders besagt. Das bedeutet nicht, dass man die Konstruktion dieser juristischen Person nicht kritisch sehen darf, aber darauf wird im Beitrag nicht eingegangen (ist vielleicht auch nicht unser Thema).

Grüße
Wischer




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