Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: ukw <ukw AT berlin.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG
  • Date: Mon, 15 Oct 2012 02:57:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/10/14 ukw <ukw AT berlin.com>
Am 13.10.2012 19:33, schrieb alex AT twister11.de:
Das finde ich WICHTIG, denn das verschiebt den Fokus der Diskussion, weg vom Zins und hin zum Problem des Fremdvermögensaufbau (Sparen und Horten).
 

Antragstext:
"Der entscheidende Punkt ist, dass das Bargeld oder Giralgeld in ausreichender Höhe bei Fälligkeit der Schulden bei den Schuldnern sein muss, damit diese die Schuld bedienen können. Andernfalls können die Schulden nicht beglichen werden. Dies ist aber ein grundsätzliches Problem von Schulden, das auch ohne Zinsen eintreten kann."

Hier wird das nämlich dann genau gesagt. Das es nicht am Zins und an den grundsätzlichen Regeln der Geldordnung liegt, sondern am Verhalten der Wirtschaftsteilnehmer. Hier kann auch eine weitere Diskussion ansetzen.
...
 
Natürlich sollte hier nun die Diskussion weitergehen, aber es geht hier eben um das Verhalten von Wirtschaftsteilnehmern unter gegebenen Regeln und hat nichts mit dem Zins an sich zu tun.

Der Fokus muss und soll nicht verschoben werden von A auf B, sondern in richtigem Verhältnis auf den vermutlich (Mehrzahl!) Ursachen liegen.
Es geht doch nur noch darum anzuerkennen, das der Kredit Zins (und die damit verbundene Forderung nach Mehrleistungen) von den Kreditnehmern
unnötig den Druck erhöht. Zins ist nur dann nötig, wenn ich die Kreditvergabe als gewinnbringende Tätigkeit aufrechterhalten möchte.

Wer will das?
Die zahlreichen Bürger?
Die zahlreichen Kreditnehmer?
oder die paar Kreditgeber?


Der Zins erhöht den Druck nicht unnötig, wenn man kostenpflichtige Fremdvermögenshaltung einführt.
Die Allgemeinheit wird dann nicht mehr vom Zins gestört. Höchstens noch die konkreten Einzeldarlehenehmer die Kredit aufnehmen zu Zins.
Das sollte denen selber überlassen werden.
Wichtig ist, dass es die Gesamtwirtschaft nicht mehr schädigt.

Es gibt ja den Grundsatz der Vertragsfreiheit. Vielleicht möchte jemand unbedingt Kredit aufnehmen und ohne die Möglichkeit einen Zins zu erheben verleiht vielleicht keiner mehr. Warum sollte man dem, der bereit ist einen Zins zu zahlen das verweigern ein Darlehen aufzunehmen wenn Darlehennehmer ohne Zins keine mehr vergeben wollen?
Sehe da keinen Sinn drin.
Wichtig ist nur, dass man das ganze so gestaltet, dass nicht mehr der Rest der Wirtschaft indirekt auch geschädigt wird.

 




--
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik




--
______________________
Alexander Praetorius
ICQ - 8201955
Skype - alexander.praetorius
Facebook - Alexander Praetorius
Diaspora / Geraspora - serapath / Alex P 
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯



Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang