ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: alex AT twister11.de
- To: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Konsens in der AG
- Date: Sat, 13 Oct 2012 19:58:37 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
2012/10/13 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
Hallo,
Am 13.10.2012 19:13, schrieb alex AT twister11.de:
> Ich glaube nicht, dass hier ein Konsens über eine Vollgeldreform möglich
> ist.
> Denn eine Vollgeldreform ist untrennbar mit den konkreten Konditionen
> verknüpft wie Vollgeld konkret in Umlauf kommen soll.
das ist falsch
Gut, dann ist sie FÜR MICH untrennbar damit verknüpft.
Warum? Weil es von der konkreten Umsetzung der Geldinumlaufbringung abhängt ob ich einer zustimmen kann oder nicht.
Warum? Weil es von der konkreten Umsetzung der Geldinumlaufbringung abhängt ob ich einer zustimmen kann oder nicht.
Wenn du interessiert bist gebe ich dir auch gerne eine detaillierte Begründung, warum ich das für so grundlegend wichtig erachte.
>
> Es gibt da vorstellbare Ansätze bei denen ich persönlich ein 100%Geld dem
> Vollgeld vorziehen würde.
> Es gibt auch andere Ansätze bei denen ich Vollgeld dem 100%Geld vorziehen
> würde.
> Die Art und Weise ist hier kritisch um entscheiden zu können ob Vollgeld
> oder eher 100%Geld.
>
zwischen Vollgeld und 100%Geld gibt es keine wesentlichen Unterschiede.
Oh doch, die gibt es!
Beim VOLLGELD bringt der Staat das Geld in Umlauf und erhält Seignorage, denn er KAUFT.
Beim VOLLGELD bringt der Staat das Geld in Umlauf und erhält Seignorage, denn er KAUFT.
Beim 100%Geld entscheiden die Geschäftsbanken wer Kredit erhält und wer nicht.
Die Art und Weise wer konkret darüber entscheidet wann Geld in Umlauf gebracht wird oder nicht, beeinflusst welche Projekte gefördert werden und welche nicht.
Im Falle der Regierung bei Vollgeld, würde sich die Wirtschaft um die Regierung herum aufstellen, weil diese die Quelle darstellt.
Staatsferne Unternehmen hätten einen Nachteil.
Staatsferne Unternehmen hätten einen Nachteil.
Im Falle von 100% Geld, wären es die Geschäftsbanken die zukunftsgestaltend wirken, in dem sie darüber entscheiden wer 100%Geld-Kredite erhält und wer nicht.
Meine Perspektive ist eine andere.
Meine Perspektive ist eine andere.
Es gibt natürlich Perspektiven bzw. Gesichtspunkte unter denen 100%Geld nicht von Vollgeld unterscheidbar ist, weil es von diesen aus betrachtet die gleichen Eigenschaften besitzt.
Du betrachtest bei deiner Aussage das Vollgeld und 100%Geld wahrscheinlich unter einem solchen.
Du betrachtest bei deiner Aussage das Vollgeld und 100%Geld wahrscheinlich unter einem solchen.
>
> Des weiteren ist Vollgeld nur ein Teil einer wirklichen Lösung der
> Finanzkrise.
> Eine Vollgeldreform alleine wird nicht ausreichen Krisen langfristig zu
> verhindern.
>
> *Der unten genannten Vollgeldrefom werde ich niemals zustimmen, wegen
> folgendem Satz:
> *"*Die Regierungen bringen das neue Geld durch öffentliche Ausgaben in
> Umlauf."*
das neue Geld als Bürgerdividende in Umlauf zu bringen wäre eine
Alternative. Persönlich halte ich es für nebensächlich über welche Wege
das Geld in den Kreislauf gelangt.
Wenn der Satz geändert würde zu "das neue Geld als Bürgerdividende in Umlauf zu bringen" wäre ich sofort Feuer und Flamme für den Antrag.
Ich halte den Unterschied zwischen verschiedenen Arten Geld in den Kreislauf zu bringen für ungeheuer wesentlich.
Meinen Standpunkt begründe ich über die sogenannte "Principal-Agent-Theorie".
In früheren Emails bin ich auch schonmal ausführlich darauf eingegangen, aber ich will jetzt keine Endlosdiskussion aufmachen ohne dass dies wirklich von Interesse wäre.
Also wenn es jenen, die für eine Vollgeldreform sind EGAL ist, dann bite ich darum es auf Bürgerdividende zu ändern und ich wäre sofort dabei.
Meinen Standpunkt begründe ich über die sogenannte "Principal-Agent-Theorie".
In früheren Emails bin ich auch schonmal ausführlich darauf eingegangen, aber ich will jetzt keine Endlosdiskussion aufmachen ohne dass dies wirklich von Interesse wäre.
Also wenn es jenen, die für eine Vollgeldreform sind EGAL ist, dann bite ich darum es auf Bürgerdividende zu ändern und ich wäre sofort dabei.
>
>
> 2012/10/13 Anton Tranelis <antontranelis AT gmail.com>
>
>> Ich denke, dass ein Konsens zu einer Vollgeldreform erreicht werden kann.
>>
>> Kennt jemand dieses Buch "Geldschöpfung in öffentlicher Hand" von Joseph
>> Huber und James Robertson<http://www.amazon.de/Geldsch%C3%B6pfung-%C3%B6ffentlicher-Hand-Geldordnung-Informationszeitalter/dp/3879984549/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1350125551&sr=8-1-spell>.
>> Das erste Kapitel findet sich auch hier.<http://www.monetative.de/wp-content/uploads/huber-robertson_kap1.pdf>
>> Es beschreibt detailiert einen einfach Weg Vollgeld in der Eurozone zu
>> implementieren:
>> *
>> "Das Prinzip der Reform ist einfach. Sie besteht aus zwei Teilen:*
>>
>> *1. Die Zentralbanken schöpfen den Betrag an neuem Geld, der nach ihrer
>> Einschätzung zur Erhöhung der Geldmenge notwendig ist. Dieser Betrag
>> besteht
>> sowohl aus Bargeld als auch aus unbarem Geld. Er wird den Regierungen
>> als Staatseinnahme zur Verfügung gestellt. Man nennt diesen
>> Geldschöpfungsgewinn
>> zugunsten der öffentlichen Hand „Seigniorage“. Die Regierungen
>> bringen das neue Geld durch öffentliche Ausgaben in Umlauf.
>>
>> 2. Es wird nicht mehr möglich sein, dass neues Geld als gesetzliches
>> Zahlungsmittel an anderer Stelle geschöpft wird. Den Geschäftsbanken wird
>> die Möglichkeit entzogen, per Kreditvergabe neues unbares Geld zu schöpfen,
>> so wie sie das heute praktizieren. Ihre Rolle bei der Kreditvergabe wird
>> auf die Vermittlung von Darlehen auf der Grundlage von bereits vorhandenem
>> Geld beschränkt.*"
>>
>> Ich denke, das könnten wir uns mal näher ansehen.
>>
>> Viele Grüße,
>> Anton
>>
>> Am 13. Oktober 2012 12:44 schrieb Nicolai Hähnle <nhaehnle AT gmail.com>:
>>
>> 2012/10/13 Christoph Ulrich Mayer <
>>> CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>:
>>>> Wenn wir hier den Vorschlag einer AG Konsens haben ....
>>>>
>>>> Können wir dann zum Thema Kreditschöpfung / Geldschöpfung einen Konsens
>>> definieren und mit Fakten unterlegt veröffentlichen?
>>>
>>> Hast du einen knackigen konkreten Vorschlag, über den man diskutieren
>>> kann?
>>>
>>> Schöne Grüße,
>>> Nicolai
>>> --
>>> Lerne, wie die Welt wirklich ist,
>>> aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.
>>>
>>> --
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