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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Konsens in der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Konsens in der AG


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Anton Tranelis <antontranelis AT gmail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Konsens in der AG
  • Date: Sat, 13 Oct 2012 19:13:37 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich glaube nicht, dass hier ein Konsens über eine Vollgeldreform möglich ist.
Denn eine Vollgeldreform ist untrennbar mit den konkreten Konditionen verknüpft wie Vollgeld konkret in Umlauf kommen soll.

Es gibt da vorstellbare Ansätze bei denen ich persönlich ein 100%Geld dem Vollgeld vorziehen würde.
Es gibt auch andere Ansätze bei denen ich Vollgeld dem 100%Geld vorziehen würde.
Die Art und Weise ist hier kritisch um entscheiden zu können ob Vollgeld oder eher 100%Geld.


Des weiteren ist Vollgeld nur ein Teil einer wirklichen Lösung der Finanzkrise.
Eine Vollgeldreform alleine wird nicht ausreichen Krisen langfristig zu verhindern.

Der unten genannten Vollgeldrefom werde ich niemals zustimmen, wegen folgendem Satz:
"Die Regierungen bringen das neue Geld durch öffentliche Ausgaben in Umlauf."


2012/10/13 Anton Tranelis <antontranelis AT gmail.com>
Ich denke, dass ein Konsens zu einer Vollgeldreform erreicht werden kann.

Kennt jemand dieses Buch "Geldschöpfung in öffentlicher Hand" von Joseph Huber und James Robertson. Das erste Kapitel findet sich auch hier.
Es beschreibt detailiert einen einfach Weg Vollgeld in der Eurozone zu implementieren:

"Das Prinzip der Reform ist einfach. Sie besteht aus zwei Teilen:


1. Die Zentralbanken schöpfen den Betrag an neuem Geld, der nach ihrer
Einschätzung zur Erhöhung der Geldmenge notwendig ist. Dieser Betrag besteht
sowohl aus Bargeld als auch aus unbarem Geld. Er wird den Regierungen
als Staatseinnahme zur Verfügung gestellt. Man nennt diesen Geldschöpfungsgewinn
zugunsten der öffentlichen Hand „Seigniorage“. Die Regierungen
bringen das neue Geld durch öffentliche Ausgaben in Umlauf.

2. Es wird nicht mehr möglich sein, dass neues Geld als gesetzliches
Zahlungsmittel an anderer Stelle geschöpft wird. Den Geschäftsbanken wird
die Möglichkeit entzogen, per Kreditvergabe neues unbares Geld zu schöpfen,
so wie sie das heute praktizieren. Ihre Rolle bei der Kreditvergabe wird
auf die Vermittlung von Darlehen auf der Grundlage von bereits vorhandenem
Geld beschränkt.
"

Ich denke, das könnten wir uns mal näher ansehen.

Viele Grüße,
Anton

Am 13. Oktober 2012 12:44 schrieb Nicolai Hähnle <nhaehnle AT gmail.com>:

2012/10/13 Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>:
> Wenn wir hier den Vorschlag einer AG Konsens haben ....
>
> Können wir dann zum Thema Kreditschöpfung / Geldschöpfung einen Konsens definieren und mit Fakten unterlegt veröffentlichen?

Hast du einen knackigen konkreten Vorschlag, über den man diskutieren kann?

Schöne Grüße,
Nicolai
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