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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Volle Breitseite gegen das neoklassische Schlachtschiff

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Volle Breitseite gegen das neoklassische Schlachtschiff


Chronologisch Thread 
  • From: Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>
  • To: Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Volle Breitseite gegen das neoklassische Schlachtschiff
  • Date: Fri, 10 Aug 2012 10:13:04 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Gerhard schrieb:

Bei allem Verständnis für die Kritik am "neoklassischen
Schlachtschiff" wollte ich nur mal darauf hinweisen, dass wir uns
als Piraten nicht an dieser Billigpolemik beteiligen sollten.

Léon Walras gebührt die Ehre, mit der Entwicklung eines
mikroökonomischen Totalmodells, die methodische Grundlage dafür
geschaffen hat, dass wir heute ökonomische Prozesse analytisch mit Hilfe
von Differentialgleichungen betrachten können. Mit der rein
axiomatischen Festlegung im mikroökonomischen Totalmodell, indem das Gut
Geld auf 1 gesetzt wird, und die Preise aller anderen Güter hierzu
relativ bestimmt werden, hat sich Walras der 'Numéraire'-Frage gar nicht
gestellt. Als Allgemeines Gleichgewichtsmodell bildet es heute den
Ausgangspunkt aller auf der Neoklassik beruhenden ökonomischen Schulen
(Monetarismus (z.B. M. Friedman), Neo-Keynesianismus (z.B. P. Krugman)
…), die sich als Mainstream zusammenfassen lassen.

Weisst Du, inwieweit dissipative Strukturen
in ökonomischen Systemen näher untersucht wurden?
http://de.wikipedia.org/wiki/Dissipative_Struktur

Ob wir auch Thomas Kuhns Feststellung widerlegen können, dass
unbrauchbare Theorien erst dann aussterben, wenn deren Vertreter
ausgestorben sind, wäre eine politische/gesellschaftliche
Herausforderung. Kompetenz und Sachverstand um einen Paradigmenwechsel
herbeizuführen, wäre imho sicherlich vorhanden.

Hm, da ist was dran.

Gruß,
Gunnar


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