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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Ursachen der Ungleichverteilung
  • Date: Sat, 23 Jun 2012 19:43:31 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Patrik74 schrieb:
Kredite erhöhen die Geldmenge
Zinsen haben keine Einfluss auf die Geldmenge, sie sind geldmengenneutral
Tilgungen verringern die Geldmenge
Sparen reduziert die Geldmenge im Umlauf und ist ebenfalls geldmengenneutral
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Zinsen sorgen aber für eine zunehmende Ungleichverteilung, weil sie eine bestehende Ungleichverteilung verstärken - je mehr man schon hat, desto mehr kriegt man dazu, hat man wenig, zahlt man im Allgemeinen sogar drauf.

Das ist eine mutige Behauptung. Es ist ein Scenario.

Ein anderes Scenario:
Ich behaupte, Zinsen au die Geldvermögen sorgen dafür, das die Ungleichverteilung noch nicht viel weiter fortgeschritten ist.
Alle Reichen haben renditebringendes Produktivvermögen. Die Firmen als Exekutiv, also die das Produktivvermögen in Betrieb haben sind hoch Verschuldet und zahlen Zinsen. die Zinsen gehe an die Geldbebirge der Geldvermögensverwalter der Massen, die LV und Pensionsfonds (Die Multi-multi-multi Geldmilliardäre!).

Ein weiteres Scenario:
Wie wäre das Vermögen verteilt, wenn die Massen nicht gespart, sondern sich direkt am Produktivvermögen beteiligt hätten? Die Geldgebirge gäbe es nicht, die Verschuldung der Firmen wäre geringer und die Reichen wären noch reicher oder nicht so reich?

Es sind reichlich Behauptungen und Vermutungen im Spiel. Am schlimmsten sind die dogmatischen Postulate der Zinsfraktion, die 90% (= über 4.500 Mrd) des Geldvermögens nur bei ganz Wenigen Personen ansiedelt.

Ja nach Scenario sorgen Zinsen für eine Ungleichverteilung oder für eine breitere Verteilung von Gewinnen.




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