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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung
  • Date: Sat, 23 Jun 2012 20:31:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich glaube man braucht gar keine "Modelle" programmieren/generieren. Es reicht, das man die Funktionen versteht.
Das kann man erreichen, indem man - wie ich in der letzten Mail zum Disagio - einfach mal mit den Werten spielt und auf 100,- Euro Kredit 100,- Euro Disagio draufpackt. Und wenn man die dazu noch die Brisanz der Wertänderung" mathematisch versteht =>  lineare Steigerung oder Exponentialfunktion.
Dann hat man die Leute, die - mittlerweile ja schon! -  den Zins zwar als verstärkenden Faktor erkennen, aber noch nicht als die Kraft erkennen, die uns immer schneller auf den Abgrund zutreibt...
Der einzige Sinn, den (steigender) Kreditzins hat ist der folgende: Der (steigende) Kreditzins führt dazu, das die Macht + Profit der "Gelderzeuger" steigt. Denn zahlen tut der Zins immer der, der den Kredit braucht.

Erinnert Ihr meine Milchmädchen Rechnung Teil 2 von gestern?

Da habe ich sehr gut aufzeigen können, das der Unternehmer keine Chance hat - er muss einen Kredit aufnehmen. Sobald der erste verzinste Kredit läuft habe ich "die Pest an Bord"  - alles gerät auf die schiefe Bahn und die Mathematik arbeitet unerbittlich ...
Die einzige Möglichkeit, die ein Bürger in unserer Republik hatte, war ein menschenunwürdiges Leben als einsiedelnder Selbstversorger. Angenehmer ist es, wenn eine Gruppe Selbstversorger einsiedelt.
Doch es gibt schon den ESM, die "pro Kopf Verschuldung" usw...  nur Ausreiseanträge liegen nirgendwo herum... das ist schade.

Also bei der Erstellung eines knackigen Zinspapieres bin ich jederzeit dabei.
Wir haben morgen LPT in Flensburg also wartet bitte bis Dienstag auf mich...

mfg
ukw

Am 23.06.2012 18:10, schrieb Keox:
Hallo,

wäre toll, wenn Du Modelle programmieren würdest. Hier bei den Piraten solltest Du auch weitere Mitstreiter finden.

Gruß Keox

Am 23.06.2012 17:49, schrieb Frauke Mattfeldt:
Am 23.06.2012 16:54, schrieb Keox:

Aber nach allem, was ich hier die letzten Wochen so mitgelesen habe,
gibt es wenigstens ein Dutzend vehementer Zinskritiker - bzw.
Mitglieder, die mit dem Ausgang des ersten Grillens zur Zinskritik nicht
zufrieden gestellt sind

Klar liegt es vorranging an ihnen selbst, hier viele Thesen,
Zusammenhänge aus bestimmten Betrachtungswinkeln und Positionen - die in
der ml schon geäußert worden, zusammenzufassen und ein Positionspapier
daraus zu bauen.
Das sollte dann auch demnächst anstehen, würde mich sehr freuen, wenn
sich *Andreas Schneider, Frauke Mattfeld, UKW, tobego, Thomas Irmer, CU
Mayer*, *cosmic*? etc.. da zusammenfinden könnten und die nächste Woche
vielleicht da ein schlagkräftiges Papier designen können, um endlich
noch Klarheit zu schaffen - anhand einiger stützender empirischer
Nachweise im Idealfall :)
Also liebe Mitleder, an die Arbeit!



Das würde mich auch freuen, aber ich habe nur wenig Hoffnung.
Stattdessen werden wahrscheinlich weiterhin nur unzählige Emails
geschrieben.

Gruß Keox

Ich hab ja schon gesagt, dass ich dazu gerne was ausarbeite und das
genauer unter die Lupe nehmen will.
Ich hatte ja auch in die Runde gefragt, ob jemand Lust hat mitzumachen -
aber bisher hat sich noch keiner gemeldet.
Ich werde aber in jedem Fall was dazu machen! Wie lange ich brauche und
wie genau ich da vorgehen werde, kann ich allerdings zum derzeitigen
Zeitpunkt noch nicht sagen.
Sagen wir: in absehbarer Zeit.
Das heißt aber ja nicht, dass man nicht in anderen Bereichen schon mal
weiter diskutieren kann. Es gibt ja außerhalb des Zinses noch
massenweise andere Punkte. Der Zins ist nur ein Aspekt.
Ich habe überlegt - falls ich an die Daten nicht rankomme, die ich für
den Ansatz bräuchte, den ich bereits beschrieben habe (und ggf. ist der
auch noch nicht gut genug durchdacht), dass ggf. auch eine Simulation
anhand eines Modelles ausreichen könnte, um zu Ergebnissen zu kommen
(dann ist man erstmal nicht auf die Beschaffung der Daten angewiesen),
indem ich ein Programm schreibe. Dazu müsste ich ein Modell aufbauen,
das die unterschiedlichen Kredite nachbildet, Laufzeiten der Kredite,
Höhe der Zinssäze (alles als Variablen, die man dann beliebig einsetzen
kann) und das das dann über die Jahre - also auf einen längeren Zeitraum
bezogen durchrechnet - und am besten auch gleich grafisch darstellt. Die
Kredit-Funktionen, d.h. Berechnung der Zinsen, Tilgung usw. sind ja
nicht so schwierig und überall abrufbar.
Sicherlich müssen noch andere Komponenten in so ein Modell einfließen.
Wer dazu Ideen hat -> bitte her damit!
In jedem Fall müsste es möglich sein das Szenario einigermaßen
abzubilden und zu anständigen Ergebnissen zu kommen, insbesondere in
Bezug darauf, wie sich die Zinslasten entwickeln, die Geldmenge, die
Kredithöhe...
Ich hoffe noch auf kompetente, professionelle Unterstützung bei der
Modellierung.
Ansonsten werde ich versuchen das alleine "hinzufummeln".
lG, Frauke


zum Gruße















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