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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung
  • Date: Fri, 22 Jun 2012 16:53:34 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: PiratenPartei LV Bayern

Am 22.06.2012 14:09, schrieb Axel Grimm: Zu dem Geld:
Es gbirt tatsächlich Ged, das einfch da ist und dem keine Schuld/Kredit gegenübersteht.
Da wären
- die paar Mrd aus den Münzen
- das was in der ZB als Goldreserve geführt wird (ein paar hundert Mrd)
- alle noch offenen Abschreibungsvolumen auf Anlagekapital bei Banken
ich würde die Liste noch erweitern, um einen blinden Fleck - der jedoch entscheidend ist für ein menschengerechtes Wirtschaftsmodell:

Die Schuld gegenüber der Natur / Umwelt sowie die Schuld gegenüber dem Menschen selbst.

Es wird doch ständig Geld bzw. ein Anspruch auf Geld bzw. Schuld geschaffen, durch unternehmerisches Tun.
Hat schonmal wer ein Unternehmen erlebt, welches sämtlichen originären Aufwand - sprich Kosten, die am Anfang der Verwertungs-Kette (ent-)stehen - mit einem authentischen Wert einpreist in die U-Produkte?
Von einem Preis also, der den natürlichen - knappen Ressourcen bzw. human geleisteten Arbeits-(Zeit)Aufwand gerecht wird? Der diese biologischen, organischen Kosten voll aufrechnet?

Äußerst selten.., der Normalfall ist denke ich eher,
genau diesen Aspekt kontinuierlich bewusst zu unterschlagen.
Aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit im globalen Wettbewerb. Wenn du - als Unternehmer - Marktmacht ausüben kannst, (Preis-)Druck auf die Zulieferer ausüben kannst, dann wird das in der Regel auch gemacht.

Meißt wird nämlich nur der Preis-Druck bei Produkt-Angeboten in einer freien Marktwirtschaft, welcher angeblich ausschließlich zum Wohle der Konsumenten instrumentalisiert wird - gesehen; eine typisch neoliberale Sichtweise.
Der umgekehrte Ausschlag - des Preis-Drucks die Verwerter-Kette rückwärts, gegen zuliefernde Betriebe - ist meines Erachtens viel gravierender.
Hier findet der wahre Kampf gegen Mensch und Natur statt.

Und hier werden ununterbrochen bestehende, naturgegebene Werte, die der Gesellschaft egalitär zur Verfügung stehen sollten - dank kaufmännischer Rechnungslegung zum eigenen Vorteil - 'vernichtet'. Damit ein Gleichgewicht ggü. den zuHauf an Rentiers abfließende Werte (Kapital-Zinsen, Unternehmer- & Investoren-Rendite,...) - geschaffen wird.

Das ist meine Sicht der Dinge. Und ich werde nicht müde die wieder & wieder darzulegen... - auch wenn diese Aussagen & TextPassagen immer wieder im neuen Gewand erscheinen. An meiner wesentlichen Aussage ändert sich im Grunde doch nichts.
Wann können (durch die AG - seitens der Piraten..) endlich die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden..?



--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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