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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Fwd: Gescheitertes Grillfest Geldschöpfungsgewinn?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Fwd: Gescheitertes Grillfest Geldschöpfungsgewinn?


Chronologisch Thread 
  • From: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • To: Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Fwd: Gescheitertes Grillfest Geldschöpfungsgewinn?
  • Date: Wed, 6 Jun 2012 13:31:05 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/6/6 Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>:
> Zur Klarstellung:
>
> Auf Wikipedia taucht in der Definition der Geldmenge gem. der EZB die
> irreführende Bezeichung "M0/Geldbasis" auf.
>
> Das ist aber sachlich falsch, zumindest, wenn die nachfolgende Definition
> richtig ist:
>
> "M0/Geldbasis: Banknoten und Münzen, die sich im Umlauf außerhalb des
> Bankensystems (bei Nicht-Banken) befinden "
>
> Dies ist eigentlich die Defintion für "M0".
>
> Die Definition der "Geldbasis" ist:
>
> "Die Geldbasis stellt Verbindlichkeiten der Zentralbank gegenüber
> Geschäftsbanken und Nichtbanken dar. Sie setzt sich zusammen aus dem Bargeld
> und den Einlagen (z. B. Mindestreserven) der Geschäftsbanken bei der
> Zentralbank."
>
> Die "Geldbasis" kann also rein logisch nicht das selbe sein wie "M0".
>
> Die "Geldbasis" ist größer als "M0", weil sie neben dem Bargeldbestand der
> Nicht-Banken, auch die Bargeldbestände der Banken (also das gesamte Bargeld)
> sowie die "Einlagen der Geschäftsbanken bei der Zentralbank" enthält.

Ich finde diese Diskussion ehrlich gesagt etwas unsinnig. Können wir
uns vielleicht darauf einigen, dass die Definitionen der verschiedenen
Geldmengen beliebig sind und im Grunde wenig nützlich? Die
Beliebigkeit erkennt man schon daran, dass die Geldmengen von
verschiedenen Zentralbanken verschieden definiert werden, und
besonders nützlich scheinen die Begriffe auch nicht zu sein. Wir
schlagen uns hier die Köpfe darüber ein, aber verstehen hinterher die
wirklich wesentlichen Dinge - also z.B. Arbeitslosigkeit,
Verteilungsgerechtigkeit - kein Deut besser.

Schöne Grüße,
Nicolai
--
Lerne, wie die Welt wirklich ist,
aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.




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