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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Kreditzinsproblem

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Kreditzinsproblem


Chronologisch Thread 
  • From: Daniel Seuffert <ds AT praxis123.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Kreditzinsproblem
  • Date: Sat, 12 May 2012 19:04:05 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Seuffert & Geyer

Am 12.05.2012 18:40, schrieb High-End-Studio Prenk:
>
> ----- Original Message ----- From: "Keox"
> <piratkeox AT googlemail.com>
> To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
> Sent: Saturday, May 12, 2012 12:36 AM
> Subject: Re: [AG-GOuFP] Kreditzinsproblem
>
>
>> Hallo,
>>
>> Am 12.05.2012 00:31, schrieb Heinz-Ulrich Eisner:
>>> Am 12.05.2012 00:01, schrieb Keox:
>>>> Hallo,
>>>>
>>>> die Problematik der starken Vermögensungleichverteilung
>>>> lässt sich
>>>> ausreichend und am einfachsten über entsprechende
>>>> Steuern lösen. Nur
>>>> deshalb müsste man das Geldsystem nicht ändern.
>>>> Bevor eine Regierung das Geldsystem ändert, wird sie
>>>> viel eher bereit
>>>> sein höhere Steuern zu verlangen.
>>> Für die momentane Situation schätze ich das auch so ein.
>>> Grundsätzlich
>>> fände ich es sinnvoller, ein System sinnvoll aufzusetzen als
>>> dauerzureparieren; wer weiß, ob sich dafür mal ein
>>> politisches Fenster
>>> öffnet.
>>
>> Man müsste im Grundgesetz bloss verankern, dass eine
>> automatische Besteurung einsetzt, wenn das Vermögen eines
>> bestimmten Bevölkerungsteils einen bestimmten Anteil in
>> Prozent des Gesamtvermögens überschreitet. Dann wäre eine
>> immer wieder nötige Reparatur überflüssig.
>>
>> Gruß Keox
>
> Irre! Genau das habe ich vor ca. 20 Jahren mal einem Juniorchef
> eines Familienbetriebes in der fünften Generation
> vorgeschlagen!
> Wenn jemand ein Vermögen von 100 Mio angehäuft hat, dann muss
> sämtlicher weiterer Zugewinn zu 100% weggesteuert werden....
> Da war vielleicht was los!!!
> Na ja, heute arbeite ich für den.....
> Wetten, Du kriegst das nicht durchgesetzt?
> Aber als "ein" Vorschlag der AG fürs Parteiprogramm fände
> ich das super! Damit müsste sich eigentlich jeder hier
> einverstanden erklären können!!!
>
> LG Winnie

Ja ne, ist klar Winnie, dein Firmenchef stirbt, der/die
Nachfolger (Sohn/Tochter) wird enteignet, der Staat wird
Eigentümer (wenn alles Geld abkassiert wird hat der
Nachfolger ja keine Knete mehr die Erbschaftssteuer
anderweitig zu bezahlen), der Betrieb wird verschleudert
(weil der Winnie will ja nicht daß 30 Jahre nach Einführung
des neuen Erbschaftssteuergesetzes fast alle kleine und
mittleren Firmen dem Staat gehören) und der Finanzminister
verschleudert den Betrieb auf dem Markt weil Unternehmen
billig zu haben sind, es sterben genug Firmeninhaber pro
Jahre weg, speziell bei unserer schrumpfenden Bevölkerung,
auf jeden Fall mehr als neue potentielle Firmeninhaber
nachkommnen, der Markt nimmt die vielen angebotenen Betriebe
nur noch zu Schleuderpreisen ab. Dann kommt die Heuschrecke
X oder der Chinese Y, kauft den Berieb auf, wirft vielleicht
den Winnie auf die Straße (nebst der üblichen
Abfindungszahlung welche die Staatskasse entlastet weil sie
auf dein dann folgendes Hartz 4 Entgelt angerechnet wird bis
nix mehr da ist). Der Eigentümer hatte
übrigens vorher vergeblich versucht durch Verlegung seines
Erstwohnsitzes der Erbschaftssteuer von 100% zu entgehen,
das hatte der clevere Winnie aber durch Einführung eienr
Fluchtsteuer von 100% verhindert. Den Lissabonner Vertrag,
(siehe mail Christoph) hatte Winnie durcdh Austritt aus EU
und Euro schon längst umgangen.

Dann stehen alle auf der Straße, der Winnie ganz vorne dran
mit dem Megaphon und heult über die Schlechtigkeit der Welt,
die Ausbeutung der Arbeitsklasse und darüber daß der liebe
Gott ihm nicht genug Hirnmasse vermacht hat. Der agitiert
dann gleich für die Einführung eines Verkaufsverbotes oder
die lebenslange Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter nach
einem Sterbefall des Eigentümers. Das wiederum heizt
natürlich die Nachfrage nach solchen Betrieben UNGLAUBLICH
an und die Preise für die Betriebe steigen ins
Unermessliche, der Finanzminister macht so aus ehemals sagen
wir 10 Mio. Unternehmenswert schnell mal mindestens das
Doppelte, sagen wir 20 Mio. Euro. Damit steigt das
Volksvermögen immens und wir können sogar alle
Staatsschulden binnen weniger Jahre zurückzahlen (Nicolai
sei bitte mal kurz still) und alle leben in Saus und Braus.

Das ist praktische Wirtschaftsförderung, yippie, yippie yeah
Schweinebacke! Ich find das faszinierend! Das muß
unbedingt ins Parteiprogramm!

Sorry, ich muß mich bremsen sonst schreibe ich gleich wieder
ne Satire und mache Schramm Konkurrenz, geht nicht, sonst
machen Sie noch eine Unterschriftensammlung gegen mich.
Obiges Beispiel kann noch beliebig ausgebaut werden durch
Aufteilung des Betriebes als Eigentum an die Mitarbeiter
(damit haben wir dann endlich die richtige betriebliche
Mitbestimmung), Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und
Verkauf der Anteile usw. usf. Das gibt nen Drehbuch für ne
ganze Reality TV-Serie, ich sollte unter die
Drehbuchschreiber gehen und mich kurz auf die Liste der
benachteiligten Urheber setzen.

Cheers, Daniel








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