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Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder die Leser mit einem Artikel von H.Creutz
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- From: Georg Schmid <roter-turm AT web.de>
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder die Leser mit einem Artikel von H.Creutz
- Date: Fri, 04 May 2012 19:57:22 +0200
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servus Axel,
Auf Seite 49 des Creutz-PDFs, lese ich in einem Kästchen rechts unten:
[]"Man braucht Einlagen von Privatkunden oder
von anderen Banken, um Kredite vergeben zu können.
Aus dem Nichts kann niemand Kredite vergeben."[]
Das bedeutet zumindest, dass eine Bank keine Kredite vergeben kann, wenn
sich niemand findet, der Gutschriften dieser Bank akzeptiert.
Das "Geben von Einlagen" ist nämlich nichts anderes als das Akzeptieren
von Gutschriften.
Nehmen wir...
einen Neuschuldner A
eine Bank B
und einen "Einleger" C
und vergleichen:
Fall 1)
Ein Einleger C überlässt einer Bank eine Zentralbanknote von 100GE und
akzeptiert eine Gutschrift, lautend auf 100GE Zentralbankengeld. A und B
akzeptieren einen Kreditvertrag. Die Bank B verleiht die Note an
Neuschuldner A.
Der Neuschuldner A kauft nun mit dieser Note eine Maschine vom
Lieferanten D.
mit dem Fall 2)
A und B akzeptieren einen Kreditvertrag über 100GE.
Ein Einleger C liefert eine Maschine an Neuschuldner A und akzeptiert
dafür eine Gutschrift der Bank B, lautend auf 100GE Zentralbankengeld.
---->
*Im Fall 1) haben wir es mit einem Darlehen zu tun und im Fall 2) mit
einem Geschäftsbankenkredit.
*In beiden Fällen entstand jedoch Geschäftsbankengeld (Die
Gutschriften).
* In beiden Fällen haben wir nachher auf der Aktiva-Seite der
Bankenbilanz den Kredit an A und auf der Passiva-Seite die Forderungen
des "Einlegers" C.
nochmal:
[]"Man braucht Einlagen von Privatkunden oder
von anderen Banken, um Kredite vergeben zu können.
Aus dem Nichts kann niemand Kredite vergeben."[]
Schon richtig! Man sollte aber auch noch dazu schreiben, dass diese
Einlagen nur das Gegenstück zu den akzeptierten Gutschriften sind, und
letztere können die G-Banken eben selbst ausstellen.
so, und jetzt müssen wir nur noch herausfinden ob Zentralbanken auch
Einleger benötigen um Kredite zu vergeben ;-)
Das wären dann diejenigen, die Zentralbankengeld halten. Denn
Zentralbankengeld ist ja eine Gutschrift der Zentralbank, lautend auf...
na was? ... auf Zentralbankengeld.
Und was sagt uns das alles: Es gibt keine Kredite ohne Gläubiger und es
gibt auch keine Kredite ohne Schuldner.
Aus dem Nichts kann niemand Kredite vergeben, so wie auch niemand
Einlagen ohne Kredite generieren kann.
Machen wir drei Creutze...
Gruß, George
Am Freitag, den 04.05.2012, 16:14 +0000 schrieb Axel Grimm:
> Es wäre zum Lachen, wenn nicht die Verbildung dabei heraus käme. Hier
> geht es zum aktuellen Artikel, der mit dem Basispostulat beginnt:
>
> http://www.ploync.de/images/stories/2012/01/geldschoepfung-helmut-creutz.pdf
>
> Die Zentralbank bringt das Geld in den Umlauf.
> Es geht weiter mit: Alles Giralgeld als auch alle Einlagen entstehen nur
> durch Bargeldeinzahlungen.
>
> Später wird dann in typischer Vorgehensweise der Vorgang
> (Buchungsvorgang) bei einer Nichtbank auf Banken übertragen.
>
> In seiner Bilanz ignoriert er natürlich die Schuldscheine, die
> endfällige Kredite darstellen. Ohne dieses Ignorieren sind nämlich die
> Kredite größer als die „Einlagen“. Da das nach dem Postulat, das
> Einlagen > Kreditforderungen sein müssen nicht sein darf, wird das
> kurzerhand nicht berücksichtigt.
>
> Die EK-Vorschriften nach Basel II werden von Creutz vergewaltigt und
> falsch wiedergegeben. Er erwähnt zwar die 8%, vergisst aber den Faktor
> (<0), mit dem das noch multipliziert werden muss.
>
> Ganz „genial“ löst er die Giralgeldschöpfung durhc eine Kredit. Er
> isoliert die Betrachtung auf sich selbst, um festgzusgtellen, das z.B. bei
> einer in anspruchnahmen eines Dispokredits nur ein Minus auf dem Konto
> steht … ja, die Plusbuchung auf dem Empfängerkonto fällt unter den
> Tisch.
>
> Wie üblich kann H.Creutz aus EINER Bilanz erkenne, wie sie entstanden ist
> (das ist so, als wenn man aus einem Foto an einer roten Ampel ableiten
> kann, ob das Auto steht oder fährt).
>
> Zum Schluss verreißt er die Bundesbankausführungen
>
> usw.
>
> Und dann sollen die Piraten in der Zeitschrift Humanwirtschaft etwas über
> Geld und Geldsystem schreiben? Vielleicht gerade deswegen, es wird nur
> nicht abgedruckt werden oder natürlich als völlig verwirrt dargestellt
> … möglicherweise verbunden mit einer Empfehlung, von dieser Partei
> Abstand zu nehmen.
> Ich kann nur empfehlen, vor einer Veröffentlichung mit Verfasser „AG
> Geld und Geldordnung“ eine Freigabe erteilen zu müssen.
>
> Das komische an dem Artikel ist, das sich das Bargeld permanent aus dem
> Nichts vermehrt, denn das Hauptpostulat ist nun mal die
>
> Es lohnt nicht sich mit den HACRE auseinander zu setzen, das kostet nur
> Zeit und Energie. Aufklärung statt Verbildung ist besser.
>
> H.Creutz versenkt sich übrigens selbst, schade. Er hat diese Artikel
> geschrieben und darf auch entsprechend "gewürdigt" werden.
>
> Viel „Spaß“ bei der Lektüre des aktuellen Artikels der
> Humanwirtschaft von H.Creutz. DAS sind die Verbilder, die mehr Schaden
> anrichten als sie nutzen.
>
- Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder die Leser mit einem Artikel von H.Creutz, (fortgesetzt)
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- Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder die Leser mit einem Artikel von H.Creutz, Oliver, 05.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder die Leser mit einem Artikel von H.Creutz, Stephan Schwarz, 05.05.2012
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